Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2008 |
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Das Lehrangebot richtet sich an die Studierenden der Philosophischen Fakultät (v.a. Geschichte, HOK, Soziologie, Politikwissenschaft und Sozialkunde) und der Wirtschaftswissenschaften (BWL, VWL, Wirtschaftsgeschichte als Vertiefungsfach). |
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Prof. Dr. Margrit Grabas Industrielle Revolution in Europa Zeit: Mittwochs, 12:00 Uhr - 14:00 Uhr Ort: Geb. B 3.1, HS 001 Beginn: 16.04.2008 (Studiengänge: BA Geschichte, Mag. Geschichte, LA Geschichte, HoK, BWL, WiPäd) Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist das Antlitz der euro-atlantischen Gesellschaften durch den Zusammenfall von ökonomischen, sozialen, kulturellen, demographischen und politisch-institutionellen Veränderungen radikal verändert worden. Im Mittelpunkt des damaligen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozesses stand die relative Verdrängung des agrarwirtschaftlichen Sektors bei gleichzeitiger, insbesondere seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant vorangetriebener Industrialisierung. Ziel der Vorlesung soll es deshalb sein, diesen als Industrielle Revolution bezeichneten Prozeß in seinen grundlegenden Voraussetzungen, Entwicklungslinien sowie sozio-ökonomischen Folgewirkungen zu analysieren. (2 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften) Einführende Literatur: Borchardt, K.: Die industrielle Revolution in Deutschland 1750 1914, in: Cipolla, C.M./K. Borchardt (Hg.): Europäische Wirtschaftsgeschichte, Bd. 4: Die Entwicklung der industriellen Gesellschaften, Stuttgart 1985, S. 135-202. Hahn, H.-W.: Die industrielle Revolution in Deutschland (EDG 49), München 1998. Wehler, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 2, Von der Reformära bis zur Industriellen und politischen „Deutschen Doppelrevolution" 1815 1845/49, München 1987. |
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Prof. Dr. Margrit Grabas |
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Übung: |
Dr. Christian Mathieu Den Kinderschuhen entwachsen?
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Prof. Dr. Margrit Grabas Das Ende des „Hölzernen Zeitalters“ Holzenergiekrise um 1800 in Europa Zeit: Dienstags 16:00 Uhr - 18:00 Uhr Ort: Geb. B 3.1, Raum 318 Beginn: 15.04.2008 (Studiengänge: BA Geschichte, Mag. Geschichte, LA Geschichte, HoK, BWL, WiPäd) Kultur und Wirtschaft der vorindustriellen Gesellschaft waren maßgeblich durch die Zentralressource Holz bestimmt. Im Verlaufe des 17. und 18. Jahrhunderts begann sich das sogenannte hölzerne Zeitalter (Sombart) jedoch vor dem Hintergrund komplex miteinander verbundener demographischer, technologischer, ökonomischer sowie soziokultureller Veränderungen zu destabilisieren. Ziel des Seminars soll es sein, auf der Grundlage von Referaten die Bedeutung der von der damaligen Gesellschaft als „Holzmangel“ wahrgenommenen und sich um 1800 zuspitzenden Ressourcenkrise für den Aufbruch in das moderne Industriezeitalter herauszuarbeiten. (4 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften) Einführende Literatur: Grabas, M.: Krisenbewältigung oder Modernisierungsblockade? Die Rolle des Staates bei der Überwindung des „Holzenergiemangels“ zu Beginn der Industriellen Revolution in Deutschland, in: Jahrbuch für Europäische Verwaltungsgeschichte 7 (1995), S. 43-75. Radkau, J.: Holzverknappung und Krisenbewußtsein im 18. Jahrhundert, in: Geschichte und Gesellschaft 9 (1983), S. 513-543. Sieferle, R.P.: Der unterirdische Wald. Energiekrise und Industrielle Revolution (Die Sozialverträglichkeit von Energiesystemen 2), München 1982. |
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Prof. Dr. Margrit Grabas |
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