Prof. Dr. Margrit Grabas
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
(einschließlich Technik- und Umweltgeschichte)

       








                           
                           








 
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2014



Das Lehrangebot richtet sich an die Studierenden der Philosophischen Fakultäten sowie der Fakultät Rechts- und Wirtschaftswissenschaft. Es ist fester Bestandteil der Studiengänge Geschichte (Lehramt, Magister, Bachelor, Master), Historisch orientierte Kulturwissenschaften (Diplom, Bachelor) sowie Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik (Vertiefungsfach in den Diplomstudiengängen). Wirtschafts- und sozialhistorische Lehrveranstaltungen sind zumeist auch für den Optionalbereich (Schwerpunkt Europa) anrechenbar.



   
 
Vorlesung:








































Übung:
Prof. Dr. Margrit Grabas

"Industrielle Revolution in Europa"

Zeit: Mittwoch 10:00 Uhr - 12:00 Uhr
Ort:
Gebäude B 3 1, HS. I
B
eginn: 16.04.2014



Module: FW-GM (WSG / NG), FW-AM (WSG / NG), FW-FM (WSG / NG), FW-VM (WSG / NG), FW-VM 2



Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist das Antlitz der euro-atlantischen Gesellschaften durch den Zusammenfall von ökonomischen, sozialen, kulturellen, demographischen und politisch-institutionellen Veränderungen radikal verändert worden. Im Mittelpunkt des damaligen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozesses stand die relative Verdrängung des agrarwirtschaftlichen Sektors bei gleichzeitiger, insbesondere seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant voranschreitender Industrialisierung. Ziel der Vorlesung soll es deshalb sein, diesen als Industrielle Revolution bezeichneten Prozeß in seinen grundlegenden Voraussetzungen, Entwicklungslinien sowie sozio-ökonomischen Folgewirkungen zu analysieren. (2 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften)


Einführende Literatur:

  • Borchardt, K.: Die industrielle Revolution in Deutschland 1750 – 1914, in: Cipolla, C.M./K. Borchardt (Hg.): Europäische Wirtschaftsgeschichte, Bd. 4: Die Entwicklung der industriellen Gesellschaften, Stuttgart 1985, S. 135-202.
  • Hahn, H.-W.: Die industrielle Revolution in Deutschland (EDG 49), München 1998.
  • Wehler, H.-U.: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 2, Von der Reformära bis zur Industriellen und politischen „Deutschen Doppelrevolution" 1815 – 1845/49, München 1987.





Prof. Dr. Margrit Grabas

"Industrielle Revolution in Europa"


Zeit: Mittwoch 12:00 Uhr - 14:00 Uhr
Ort:
Gebäude B 3 1, Raum 3.18
Beginn:
16.04.2014



Module: FW-FM WSG/NG

Die Übungsveranstaltung bietet Gelegenheit, auf der Grundlage der Anfertigung von Kurzreferaten ausgewählte Probleme der Vorlesung zu vertiefen sowie zu hinterfragen. (2 Bonuspunkte für Studierende der Wirtschaftswissenschaften)




   
 
Oberseminar:
Prof. Dr. Margrit Grabas

"Konjunkturgeschichte des 19. Jahrhunderts"

Zeit: Dienstag, 14.00-16.00 Uhr
Ort: Gebäude B 3 1, Raum 3.18

Beginn: 15.04.2014



Module: FW-AM (WSG / NG), FW-VM (WSG / NG), MA-Geschichte



Gegenstand des Oberseminars bildet die Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands im 19. Jahrhundert unter konjunkturellem Aspekt. Seit Beginn der Industriellen Revolution ist das wirtschaftliche Wachstum immer wieder, in einem mehr oder weniger regelmäßigen Rhythmus von 7 bis 11 Jahren, von Wirtschaftskrisen unterbrochen worden, die das Resultat des Zusammenwirkens exogener und endogener Prozesse und Ereignisse gewesen sind. Dem Seminar liegt die Auffassung zugrunde, dass jeder konjunkturelle Rückschlag, und sei er noch so schwach, emotional gesteuerte Verhaltensweisen der unterschiedlichen gesellschaftlichen Akteure provoziert, die je nach Tiefe und Charakter des Rückganges zu Veränderungen innerhalb des Produktionsprozesses sowie der ihn ermöglichenden Rahmenbedingungen führen, die es gilt, als Bausteine eines evolutionären Prozesses sichtbar zu machen.



Einführende Literatur:

  • Schumpeter, J.A.: Konjunkturzyklen. Eine theoretische, historische und statistische Analyse des kapitalistischen Prozesses, Göttingen 1961.
  • Borchardt, K.: Wirtschaftliches Wachstum und Wechsellagen 1800-1914, in: Aubin/Zorn, Handbuch der Deutschen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 2, Stuttgart 1976.


   

Proseminar:


Dr. Ole Sparenberg

"Wirtschaftsgeschichte des nationalsozialistischen Deutschlands"

Zeit: Donnerstag, 12.00-14.00 Uhr
Ort: Gebäude B 3 1, Raum 3.18

Module: FW-GM WSG/NG

Dieses Proseminar soll anhand der Geschichte des nationalsozialistischen Deutschlands von 1933 bis 1945 in die Wirtschaftsgeschichte einführen. Innerhalb nur weniger Jahre erlebte Deutschland die vergleichsweise rasche Überwindung der Weltwirtschaftskrise und der Massenarbeitslosigkeit durch eine von Beginn an auf Aufrüstung angelegte Staatskonjunktur. Gleichzeitig koppelte sich die deutsche Wirtschaft zunehmend von der Weltwirtschaft ab und die privaten Verbraucher sahen sich trotz boomender Wirtschaft schon vor dem Krieg mit Versorgungsengpässen und Qualitätseinbußen bei vielen Konsumgütern konfrontiert. Obwohl sich Deutschland zielstrebig auf den Krieg vorbereitet hatte, erwiesen sich die wirtschaftlichen Kapazitäten als niemals ausreichend für die militärischen Pläne der nationalsozialistischen Führung.
Behandelt werden sollen in dem Proseminar auch Aspekte wie das Verhältnis von Unternehmen und NS-Regime, die Bedeutung ökonomischer Maßnahmen für die Ausgrenzung der deutschen Juden, der Beitrag, den Zwangsarbeiter und die Ausbeutung der besetzten Gebiete für die deutsche Kriegswirtschaft leisten mussten, sowie die Effekte der NS-Wirtschaftsgeschichte auf die ökonomische Entwicklung der Nachkriegszeit.
Als Seminarleistung werden neben der aktiven Mitarbeit (insbesondere der regelmäßigen Textlektüre) kleinere schriftliche Aufgaben, Referat und Hausarbeit erwartet. Begleitend zum Proseminar findet ein obligatorisches Tutorium statt.

Einführende Literatur:

  • Gerold Ambrosius, Von Kriegswirtschaft zu Kriegswirtschaft (1914-1945), in: Michael North (Hrsg.), Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Ein Jahrtausend im Überblick, 2. Aufl., München 2005, S. 287-355.
  • Adam Tooze, Ökonomie der Zerstörung. Die Geschichte der Wirtschaft im Nationalsozialismus, München 2007.





Examens-Kolloquium:










Prof. Dr. Margrit Grabas

Ort und Zeit nach Vereinbarung

Modul: Fortgeschrittene Bachelorstudenten, Master-Geschichte.


Examenskandidaten und Doktoranden haben die Möglichkeit, ihre Untersuchungsergebnisse im Kontext einschlägiger wirtschafts- und sozialhistorischer Forschungstrends zu diskutieren.







 
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