Aktuelles

Gastaufenthalt an der Universität Tbilisi

Im Rahmen eines Aufenthalts an der staatlichen Universität Tbilisi, mit der die UdS eine lange und intensive Partnerschaft verbindet, hielten Prof. Polzin-Haumann und Dr. Reissner u.a. einen Vortrag in der französischen Abteilung. Der Austausch mit Prof. Bela Khabeishvili und ihrer équipe zum Französischen als Fremdsprache und zur Ausbildung von Lehrkräften in mehrsprachigen Kontexten war für alle Beteiligten lehrreich.

Nachlese

Les bonnes clôtures font les bons voisins? – Sprache(n) in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung (Forum)

Pünktlich zum zehnjährigen Geburtstag der Frankreichstrategie fand im Rahmen des Verbundprojektes „Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien“ am 25.01.2024 das Forum „Les bonnes clôtures font les bons voisins? – Sprache(n) in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung“ an der Universität des Saarlandes statt.

Nach der Begrüßung und einer kurzen Einführung durch Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann stellte Leonie Micka-Monz einige bisherige Ergebnisse aus dem Teilprojekt „Communicative Borderlands: Soziale Praxis und Sprache im Berufsausbildungskontext“ vor. Im Anschluss berichtete Alysse Boisneau (Europäische Akademie Otzenhausen) über ihre Arbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Berufsorientierung sowie den Umgang mit Sprache(n) in ihrer Tätigkeit. Herzstück der Veranstaltung bildete das Forum, in dem die unterschiedlichen Akteure aus der Wissenschaft, den fördernden Institutionen sowie aus den Schulen sich zu unterschiedlichen Fragestellungen austauschen konnten. Der kleine Snack zum Ende des Forums bot eine ideale Gelegenheit um die ein oder andere Diskussion zu vertiefen und sowohl bisherige als auch neue Kontakte zu pflegen.

Wir danken alle Teilnehmenden für Ihr Interesse und ihren Besuch.

Impressionen

Neuerscheinung: Zwischen Pluralität und Präskription: Sprachnormen in der Romania in Geschichte und Gegenwart

Lidia Becker, Julia Kuhn, Christina Ossenkop, Claudia Polzin-Haumann, Elton Prifti (edd.)
Gegenstand des Bandes sind aktuelle sprachnorm(en) bezogene Fragestellungen aus der romanistischlinguistischen Forschung. Historische Zusammenhänge und Entwicklungen stehen dabei ebenso im Fokus wie aktuelle Gegebenheiten. Die Beiträge bewegen sich sowohl in der europäischen Romania als auch in der außereuropäischen Frankophonie und Hispanophonie. Sie widmen sich u. a. der Rolle von Sprachnormen in Standardisierungsprozessen, dem Spannungs- verhältnis von Sprachgebrauch und Sprachnormen sowie gesellschaftlichen, medialen oder öffentlichen Diskussionen von und Kontroversen um Sprachnormen.

 

Einladung: Gastvortrag von Christine Danzer zum Thema "Interkulturelle Kommunikation im Bereich der Medizin und Pflege"

Wir laden sehr herzlich zum Gastvortrag von Christine Danzer zum Thema "Interkulturelle Kommunikation im Bereich Medizin und Pflege" ein, der am 30.1. von 12.15 - 13.45 Uhr und von 16.15 - 17.45 Uhr im Rahmen des Seminars "Interkulturalität und Diversität: Grundlagen und Anwendungsperspektiven" stattfindet (Geb. E 1.2, Raum 0.13.1).

Hier eine Kurzbeschreibung des Themas:

"Um dem Personalnotstand im Gesundheitswesen entgegenzuwirken, hat das Klinikum Saarbrücken seit Oktober 2020 verschiedene Projekte zur internationalen Fachkräfterekturierung ins Leben gerufen. Bisher haben circa 120 Fachkräfte (Ärztinnen, Pflegekräfte und Auszubildende) den Weg ins Saarland gefunden. Bei den alltäglichen wie auch bei den beruflichen interkulturellen Herausforderungen werden die Fachkräfte am Klinikum intensiv durch ein interdisziplinäres Team betreut. Der Gastvortrag bietet die Möglichkeit, einen Einblick in das mögliche Arbeitsfeld „Fachkräfterekrutierung“ und die damit verbundenen interkulturellen Hürden sowie Synergien zu erhalten."

Christine Danzer (M.A.) ist seit 2021 am Klinikum Saarbrücken als Praxisanleiterin für internationale Fachkräfte angestellt. Neben der Koordination der Kenntnisprüfungen der internationalen Fachkräfte (Schwerpunkt Pflegekräfte aus Mexiko und der Ukraine) leitet sie das innerbetriebliche Training zu transkulturellen Kompetenzen für interessierte Mitarbeitende und neuangekommene internationale Fachkräfte am Klinikum Saarbrücken.

Alle Interessent*innen sind herzlich willkommen.

Disputatio Fabienne Korb

Wir freuen uns, dass unsere wiss. Mitarbeiterin, Fabienne Korb, am 23.01.2024 ihre Doktorarbeit mit dem Titel:

"Mehrsprachigkeit in der Schule konkret. Eine Machbarkeitsstudie im Mixed-Methods-Design zur Konzeption, Erprobung und Evaluation des Seminarfachs Mehrsprachigkeit an drei ausgewählten Schulen im Saarland mit Einbeziehung der Lernenden-, Lehrenden- und Forschendenperspektive"

erfolgreich verteidigt hat.                                            HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!

Linking Borderlands: Forum

Les bonnes clôtures font les bons voisins? - Sprache(n) in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung

Am Donnerstag, den 25.01.2024 findet von 15:00-17:00 Uhr im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes „Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien“ das Forum „Lesbonnes clôtures font lesbons voisins? – Sprache(n) in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung“ an der Universität des Saarlandes statt. Veranstaltungsort ist Raum 407 in Gebäude E1.1.

 

Neben einer kurzen Präsentation bisheriger Ergebnisse aus dem linguistischen Teilprojekt „Communicative Borderlands: Soziale Praxis und Sprache(n) im Berufsausbildungskontext“ wird die Europäische Akademie Otzenhausen Einblicke in ihre Tätigkeit im Bereich der grenzüberschreitenden Berufsorientierung geben. Im Anschluss daran bietet das Forum Raum für den gemeinsamen Austausch zur Rolle von Sprache(n) in der grenzüberschreitenden Berufsausbildung.

 

Deutsch, Katalanisch, Spanisch: eine (persönliche) Liebesgeschichte

Unser Katalanisch-Lektorat lädt herzlich ein zu einem Gespräch über Literatur, Übersetzung, Sprachen und Geisteswissenschaften.

Wie bereiten sich Literaturübersetzer:innen auf eine Übersetzung vor? Was hat sie zu dieser Leidenschaft motiviert? Wie sehen Übersetzer:innen die Zukunft der Literaturübersetzung? Wie kann die Übersetzung als humanistische Aufgabe die Geisteswissenschaften in einer hochbeschleunigten und technologieorientierten Welt unterstützen?

Die drei Übersetzerinnen Ursula Bachhausen, Kirsten Brandt und Claudia Kalász, die jahrzehntelange Erfahrungen im Bereich der Übersetzung katalanischer und spanischer Literatur ins Deutsche haben, gewähren Lehrenden und Studierenden aller geisteswissenschaftlichen Fächer spannende Einblicke in ihre Welt. Literatur prägt seit Jahrtausenden unsere Gesellschaften, und Übersetzer:innen leisten wertvolle Beiträge für den kulturellen Austausch.

Die Veranstaltung findet statt am 29. Januar, 14 Uhr (c.t.), Geb. C5.4, HS 1.19.

 

Neuerscheinung: Manuel de linguistique populaire

Mit einem Beitrag von Claudia Polzin-Haumann et Vera Mathieu (2024): „Le français en France“, S. 449-470.

 

Neuerscheinung: Digitale Romanistische Sprachwissenschaft

Stand und Perspektiven

Die Rolle der Informatik in den Humanwissenschaften, einschließlich der Philologien, gewinnt zunehmend an Gewicht. Auch für die romanistische Sprachwissenschaft ergeben sich daraus einschneidende Veränderungen und neue Perspektiven vor allem in methodologischer Hinsicht. Die Beschreibung zentraler Aspekte dieser Prozesse steht im Mittelpunkt des vorliegenden Bandes, der die Beiträge des XXXIV. Romanistischen Kolloquiums vereint. Das Themenspektrum umfasst theoretische und methodologische Fragestellungen sowie die Präsentation und Diskussion laufender digital-basierter Forschungsprojekte vom Altrumänischen bis zum Gegenwartsspanischen.

 

Neuerscheinung: Erwerb und Praxis sprachlicher und kultureller Vielfalt in Europa

Mit einem Beitrag von Claudia Polzin-Haumann und Christina Reissner:

„Enseignement pluriel et assurance qualité? Réflexions à propos des innovations éducatives à l’exemple de l’intercompréhension en Sarre“, in: Castagne, Eric/Müller-Lancé, Johannes (eds.): Appropriations et pratiques de la diversité linguistique et culturelle en Europe. Erwerb und Praxis sprachlicher und kultureller Vielfalt in Europa, Mannheim, 105-115, https://doi.org/10.25521/maconf.2023.
 

 

Gastvortrag

Wir laden alle Interessierten herzlich ein zu dem folgenden Gastvortrag von Prof. Dr. em. Michel Candelier (Université du Maine):

Plurale Ansätze zu Sprachen und Kulturen als Stütze zur Anwendung der Mehrsprachigkeitsdidaktik

Termin: 11.12.2023, 10:00-12:00 h | Ort: Geb. A 2.2, HS 2.02

Der Gastvortrag findet mit Unterstützung des Frankreichzentrums im Rahmen des Deutsch-französischen-Diskurses statt.

 

HRK Advance: Impulsvortrag von Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann

Das Projekt HRK Advance richtet im Dezember die virtuelle Themenzyklustagung „Internationalisierung der Lehre – Governance & Praxis virtueller Mobilität und gelebter Mehrsprachigkeit“ aus (6./7. Dezember 2023 - online). Frau Prof. Claudia Polzin-Haumann hält als Expertin für Mehrsprachigkeit am 6. Dezember einen Impulsvortrag zum Thema „Internationalisierung der Lehre: Welche Zukunft für Mehrsprachigkeit?“, in dem sie Chancen und Herausforderungen von „mehr Mehrsprachigkeit“ im universitären Alltag aufzeigen wird.

Weitere Informationen und Anmeldung: www.hrk-advance.de.

 

Linking Borderlands: Podiumsdiskussion

Herausforderungen und Chancen grenzüberschreitender Strategien: Planen Sie noch oder handeln Sie schon?

Es diskutieren mit Jun.-Prof. Dr. Florian Weber (UdS): Michael Clivot (Gemeinde Gersheim), Florence Guillemin (Eurodistrict SaarMoselle), Prof. Dr. Grégory Hamez (Université de Lorraine), Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (UdS) und Roland Theis (Mitglied des Saarländischen Landtags)

Donnerstag, 16. November 2023, 17:00 h, Graduate Center der UdS

 

Neuerscheinung: Universität in der Pandemie / L'Université en temps de pandémie

Herausgegeben von: Daniel Kazmaier und Florian Weber

Mit einem Beitrag von Claudia Polzin-Haumann und Christina Reissner: "Pandemiekommunikation aus vergleichender Perspektive. Eine exemplarische Studie aus der Großregion" (S. 229-245)

 

Neue Katalanisch-Kurse im WS 23/24

Für alle, die planen in einem katalanischsprachigen Land oder Gebiet zu studieren
oder die sich ganz allgemein für die katalanische Sprache und Kultur interessieren,
bieten wir im WS 23/24 wieder Katalanisch-Kurse in Präsenz im Rahmen des
Zertifikats Katalanisch (ZerKat) an.

Anmeldung über LSF

 

Infotage für Erstsemester am 16. und 17. Oktober 2023

Wir laden Sie herzlich zu den folgenden Informationsveranstaltungen ein:

Montag, 16.10.2023 in Präsenz:
Französische Kulturwissenschaft & IK: 9:00-10:00 (Geb. B3 1, Hörsaal I (0.14))
Interkulturelle Kommunikation (MA): 10:15-11:15h (Geb. B3 1, Sitzungssaal 0.11)
Romanistik Französisch: 13:15-14:15h (Geb. B3 2, Hörsaal 0.03)
Romanistik Spanisch: 14:45-15:45h (Geb. B3 1, Hörsaal I (0.14))

Dienstag, 17.10.2023 digital:
Interkulturelle Kommunikation (MA): 12:30-13:30h (über MS Teams)
Französische Kulturwissenschaft & IK: 13:45-14:45h (über MS Teams)
Romanistik Spanisch: 14:30-15:00h (über MS Teams)
Romanistik Französisch: 15:15-16:30h (über MS Teams)

Mehr Infos und Links zu den digitalen Veranstaltungen

 

SR2 Interview zum Thema Mehrsprachigkeit mit Prof. Polzin-Haumann

Anlässlich der Podiumsdiskussion: "Parlez-vous français? Sprechen Sie Deutsch? Die Zukunft der Mehrsprachigkeit in der Grenzregion“ am 12.07.2023 in der Villa Europa in Saarbrücken gab Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann ein Interview zum Thema Mehrsprachigkeit auf SR2. Das Interview hören Siehier.

 

No Borders – Leonie Micka zu Gast an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)

Das Verbundprojekt „Linking Borderlands: Dynamiken grenzregionaler Peripherien“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), verfolgt das Ziel, die Großregion SaarLorLux+ sowie den Grenzbereich Brandenburg/Lebus vergleichend in den Blick zu nehmen. Hierfür wurden im linguistischen Teilprojekt „Communicative Borderlands: Soziale Praxis und Sprache im Berufsausbildungskontext“ zahlreiche Interviews mit Experten im Bereich der grenzüberschreitenden Ausbildung sowie eine teilnehmende Beobachtung geführt. Neben der Feldforschung ist zudem während der dreijährigen Projektlaufzeit ein Shared Desk vorgesehen, um die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen an beiden Standorten der Teilprojekte vertiefend in den Austausch zu bringen. Aus diesem Grund verbrachte unsere wissenschaftliche Mitarbeiterin Leonie Micka zwei Wochen (19.06. – 01.07.2023) an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder). Vor Ort wurde sie am ersten Tag freundlich von ihrer Projektkollegin Sara Bonin empfangen, die ihr den Campus sowie die deutsch-polnische Grenze zeigte. Die gemeinsame Zeit wurde u.a. für Datensessions genutzt. Externe Unterstützung erhielten die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen dabei von Dr. Concha Höfler, die ihnen in der ersten Woche mit ihrer Expertise zur Seite stand. Des Weiteren wurde die Zeit dafür genutzt, Überlegungen für den gemeinsamen Vortrag auf der Konferenz „Contesting 21st Century B/Orders“, die vom 06. – 08. September an der Partneruniversität in Frankfurt (Oder) stattfinden wird, anzustellen. Zudem wurden Leonie Micka und Dr. Dagna Zinkhahn Rhobodes von der Pressestelle der Europa-Universität Viadrina interviewt, um über das Projekt zu informieren und Einblicke in ihre Arbeit zu geben. Den Abschluss der intensiven gemeinsamen Zeit bildete das Verbundprojekt bei dem neben Administrativem und Methodischem ebenfalls eine Exkursion zum ÜAZ Bauwirtschaft in Frankfurt (Oder) sowie weitere spannende Einblicke in die grenzüberschreitende Ausbildung beim Forum Ich sage nur BOSAK ob DANN der [polnische Kollege] mich verSTEHT?" geboten wurden.

Das Interview von Leonie Micka (Universität des Saarlandes) und Dr. Dagna Zinkhahn Rhobodes (Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)) finden Sie hier.

 

Tête-à-tête: Parlez-vous français ? Sprechen Sie Deutsch? – Die Zukunft der Mehrsprachigkeit in der Grenzregion

Zeit: 12. Juli 2023, 18.30 Uhr

Ort: Villa Europa (Kohlweg 7, 66123 Saarbrücken)

Diskutantinnen: Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann (Universität des Saarlandes) und Dr. Julia Putsche (Université de Strasbourg)

Moderation: Dr. Florian Henke (Universität des Saarlandes)

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Auch 60 Jahre nach der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags blickt der Großteil der im Saarland wie in Lothringen lebenden Bevölkerung wohlwollend auf die deutsch-französische Freundschaft, wie eine vom Saarländischen Rundfunk im Zuge des Jubiläums durchgeführte Umfrage zeigt. Während die Mehrheit der älteren Generation auch das Erlernen der jeweiligen Nachbarsprache für wichtig erachtet, so scheint der Erwerb von Französisch- bzw. Deutschkenntnissen für die jüngere Bevölkerung jedoch an Bedeutung zu verlieren. Dabei lautete das Motto der 2014 ins Leben gerufenen Frankreichstrategie "Mehr Sprachen – mehr Chancen". Eine im Januar 2023 veröffentlichte Studie des Statistischen Bundesamts zeigt, dass in Schulen im Saarland in der Tat immer noch mehr Französisch als in den übrigen Bundesländern gelernt wird. Dennoch ist, wie in der gesamten Bundesrepublik, ein Rückgang des Sprachenerwerbs und damit auch der französischen Sprachkenntnisse zu verzeichnen. In Frankreich wird händeringend nach studierten Deutschlehrer:innen gesucht, die das Interesse an der Sprache des Nachbarlands an die jüngeren Generationen vermitteln können.
Quo vadis Mehrsprachigkeit in der Grenzregion? Was sind die Besonderheiten des Fremdsprachenlehrens und -lernens im Saarland und in der Region Grand Est? Und welche Möglichkeiten gibt es, den Sprachenerwerb weiter zu fördern?

Kooperationsveranstaltung des Frankreichzentrums der Universität des Saarlandes, des Institut d’Etudes Françaises Saarbrücken, des Goethe-Instituts Nancy und der Université de Lorraine.

Gastvortrag: "Témoignages de la guerre: la médiatisation de l'invasion russe dans les réseaux sociaux"

Im Rahmen Hauptseminars von Dr. Julia Montemayor Gracia zu Sprache und Kommunikation in medialen Räumen wird Alina Mozoloveska am Freitag, 16.06.2023 um 10:15 h einen Vortrag zum Thema "Témoignages de la guerre: la médiatisation de l'invasion russe dans les réseaux sociaux" halten. Der Vortrag gibt einen Überblick über die aktuellen Tendenzen in der Berichterstattung zum russisch-ukrainischen Krieg und untersucht die Rolle sozialer Netzwerke bei der Konstruktion und Verbreitung von Kriegserzählungen.  

Alina Mozolevska ist außerordentliche Professorin (associate professor) an der Fakultät für Philologie der Petro Mohyla National University of the Black Sea Region (Mykolajiw, Ukraine). Ihre Forschungsinteressen umfassen Medienwissenschaften, Diskursanalyse, Border Studies und politische Diskursanalyse. Sie war in diesem Semester Gastprofessorin am UniGR Center for Border Studies an der Universität des Saarlandes.

Der Vortrag findet in Gebäude E 1.7, Raum 008 statt und wird auch per Teams übertragen. Bei Interesse melden Sie sich bitte per Mail bei Dr. Montemayor Gracia.

2. Grenzüberschreitender Tag des Sprachenunterrichts / Nachlese

Zum 2. Grenzüberschreitenden Tag des Sprachenunterrichts mit dem Thema "Rencontres et découvertes – In der Begegnung Neues entdecken" trafen sich am 24. Mai 2023 im Saarbrücker Schloss rund 200 deutsche Französischlehrkräfte aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz sowie französische Deutschlehrkräfte aus der Region Grand Est.

Die Lehrkräfte konnten in spannenden Ateliers mit interaktiven Programmpunkten zu den Bereichen Podcast, Sport/Olympische Spiele 2024, Mehrsprachenlernen und interkulturelles Lernen sowie Theaterpädagogik neue Impulse für den Unterricht erhalten. Die grenzüberschreitende Fortbildungsveranstaltung bot viel Raum für Vernetzung, Schulpartnerbörsen und die Entwicklung von Kooperationsideen.

Musikalisch umrahmt wurde der Tag mit einem Auftritt der Klasse 7 des Robert-Schuman-Gymnasiums Saarlouis, die Preisträger des Chanson-Wettbewerbs BoumBumm ist, und einem Ausklang bei einem ‚cocktail dînatoire‘ im Schlossgarten mit französischen Chansons der Band „Die Schoenen“ .

Organisiert wurde die Veranstaltung von der FR Romanistik (Lehrstühle Prof. Oster-Stierle und Prof. Polzin-Haumann) in Kooperation u.a. mit dem Goethe-Institut Nancy und dem Rectorat de l’Académie Nancy-Metz.

Zahlreiche Institutionen und Partner aus dem deutsch-französischen und universitätsnahen Kontext sowie Schulbuchverlage aus Deutschland und Frankreich unterstützen den Tag ebenso und stellten ihr umfangreiches Programm aus.

Finanziell großzügig unterstützt wurde der Tag durch die Deutsch-Französische Hochschule und das DFJW.

Wir DANKEN allen TeilnehmerInnen für den inspirierenden Tag, allen UnterstützerInnen für ihre Beiträge sowie im Besonderen Herrn Generalkonsul Sébastien Girard, Herrn Staatssekretär David Lindemann, Frau Emmanuelle Coste vom Rectorat de Nancy-Metz und Herrn Staatssekretär Jan Benedyczuk für ihr Interesse und ihren Besuch.

Weitere Fotos vom Tag unter: https://www.uni-saarland.de/fakultaet-p/sprachenunterricht.html

 

Gastvortrag Dr. Harry Thomaß: Sprachkontakt indigener Sprachen mit der hegemonialen Sprache Spanisch im heutigen Mexiko

Am Montag, 12.06.2023 (10.15–11.45h) hält Dr. Harry Thomas (FU Berlin) einen Vortrag zum Sprachkontakt indigener Sprachen mit der hegemonialen Sprache Spanisch im heutigen Mexiko. Dabei stellt er auch sein Digitalisierungs- und Archivierungsprojekt vor, das zum Ziel hat, Sprachaufnahmen, die in den 1970er, 80er und 90er Jahren von deutschen Ethnolog:innen und Linguist:innen in Mexiko gemacht wurden, den Herkunftsgemeinschaften wieder zugänglich zu machen. Gegenstand seines Vortrags ist einerseits der Prozess der Digitalisierung und Archivierung dieser Sprachaufnahmen, aber er wird vor allem auch auf die Zusammenarbeit mit den Muttersprachler:innen vor Ort in Mexiko und im virtuellen Raum eingehen.

Harry Thomaß hat 2016 an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zu Gebeten der yukatekischen Maya promoviert und zuvor an der FU Berlin und der UADY Yucatán/Mexiko Ethnologie und Altamerikanistik studiert. Von 2019–2023 war er gemeinsam mit Barbara Pfeiler (UNAM CEPHCIS) Leiter des oben beschriebenen Projekts zur Digitalisierung und Archivierung indigener Stimmen aus Mesoamerika (gefördert von der Gerda Henkel Stiftung).

Anmeldung zum digitalen Vortrag per Mail an Frau Montemayor Gracia.

Neuerscheinung: metaphorik.de 33/2023

Narrative und Metaphern zur Nachhaltigkeit /
Narratives and Metaphors on and around Sustainability

 

Neues Online-Portal zum Französischlernen

Seit heute ist das  Portal „Französisch und mehr: Sprachenlernen im Saarland“ im Internet erreichbar. Der Informations- und Lernraum bietet Inhalte rund um die französische Sprache und das Sprachenlernen. Entwickelt wurde es von einem Team des Lehrstuhls für Romanische Sprachwissenschaft (Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann). Anlass ist der heutige „Internationale Tag der Frankophonie“.

Anlässlich des Internationalen Tages der Frankophonie am heutigen 20. März sind ab heute erste Inhalte rund um die französische Sprache und das Sprachenlernen auf dem neu eingerichteten Portal zu finden. Dieser Tag steht ganz im Zeichen der Förderung und Verbreitung der französischen Sprache, und zwar in über 80 Ländern weltweit. Gefeiert werden die Vielfalt der französischen Sprache sowie die kulturelle Vielfalt der französischsprachigen Welt. In Zukunft soll das Portal für alle Saarländerinnen und Saarländer, die sich für Französisch und das Sprachenlernen interessieren, als erste Anlaufstelle dienen.

Zum Projekthintergrund

Die saarländische Frankreichstrategie verfolgt das Ziel, das Saarland bis zum Jahr 2043 zu einem mehrsprachigen Raum mit deutsch-französischer Prägung und damit zu einer Modellregion für gelebte europäische Mehrsprachigkeit zu entwickeln. Sie versteht sich daher nicht zuletzt als „Mehrsprachigkeitsstrategie“: Französisch soll neben Deutsch als zweite Verkehrssprache fungieren, ergänzt durch Englisch und weitere (Fremd)Sprachen. Die Entwicklung von Mehrsprachigkeit stellt demnach eine essenzielle Grundlage für alle Maßnahmen im Rahmen der Frankreichstrategie dar und betrifft die sprachliche Bildung in allen Altersstufen. Über die schulische Bildung hinaus sollen auch all diejenigen, die sich mit der französischen Sprache in ihrer Freizeit oder für ihren Beruf auseinandersetzen möchten, einen niedrigschwelligen Zugang zum Französischlernen finden.

An dieser Stelle setzt das Portal „Französisch und mehr: Sprachenlernen im Saarland“ an. Mit dem weiteren Ausbau, der Schritt für Schritt erfolgt, werden in dem interaktiven Informations- und Lernraum zukünftig alle Informationen rund um das Sprachenlernen und vor allem rund um das Französische für die Saarländerinnen und Saarländer zur Verfügung gestellt. Unter anderem sollen Sprachinteressierte ganz unkompliziert ein für sie passendes Sprachlernangebot finden können. Dies geschieht in Kooperation beispielsweise mit den saarländischen Volkshochschulen und dem saarländischen Volkshochschulverband, dem Sprachenzentrum der Universität des Saarlandes, dem Institut d’Études françaises in Saarbrücken und dem Institut für Sprachen und Mehrsprachigkeit an der Universität.

Neben Kursangeboten wird das Online-Angebot des Informations- und Lernraumes zudem durch aktuelle Beiträge mit interaktiven und spielerischen Elementen ergänzt, die die emotionale und motivationale Ebene des Sprachenlernens ansprechen, um zum Französischlernen zu animieren.

Fragen beantworten:

Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann
Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft
Tel.: +49(0)681 302-4306
E-Mail: polzin-haumann(at)mx.uni-saarland.de

Louisa Krämer (wiss. MA im Projekt)
E-Mail: louisa.kraemer(at)uni-saarland.de

Konferenz

Krisen: Neue Herausforderungen und Perspektiven für grenzüberschreitende Arbeitsmärkte

05/12/2022 | Universität des Saarlandes | Aula

Mehrere unterschiedliche Krisen setzen die Arbeitsmärkte der Großregion unter Druck. Sowohl die Energie- als auch die Demographie- und Wirtschaftskrise haben Auswirkungen auf Ausbildung und Beschäftigung, insbesondere im grenzüberschreitenden Kontext.

  • Ist Solidarität unter den Nachbarregionen die Lösung, die eine Win-Win-Situation in der Großregion ermöglicht?
  • Können neue Arbeitsorte/Arbeitsräume (Homeoffice, Coworking) die Antwort auf Umweltprobleme und soziale Herausforderungen sein?
  • Ist die grenzüberschreitende Ausbildung in der Großregion ein Erfolgsmodell?

Die Konferenz thematisiert diese drei Schlüsselfragen in drei Sitzungen, in denen Wissenschaftler:innen und Praktiker:innen die Herausforderungen analysieren und Lösungsansätze suchen.

Session 1: Solidarität
Chair: Peter Dörrenbächer

Session 2: Neue Arbeitsräume
Chair: Ines Funk et Rachid Belkacem

Session 3: Berufsbildung ohne Grenzen?  - Sprache(n) und Berufsbildung in der Großregion
Chair: Claudia Polzin-Haumann

Lehramt Französisch an der Universität des Saarlandes

[Klicken Sie auf das Bild zum Abspielen des Videos]

Universität des Saarlandes begleitet Mitmachplattform der Frankreichstrategie

Im Rahmen der Weiterentwicklung der Frankreichstrategie haben das Ministerium für Finanzen und Europa und die Saar-Universität einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel ist es, ein Gesamtkonzept zur Förderung der Mehrsprachigkeit der Saarländerinnen und Saarländer zu entwickeln. Hierbei sollen bestehende Angebote zur Partnersprache Französisch gebündelt und neue niedrigschwellige Angebote geschaffen werden.

Zur Pressemitteilung

Unterzeichnung des Kooperationsvertrages durch Europaminister Peter Strobel und Prof. Dr. Claudia-Polzin-Haumann