1. Zur Konflikttheorie der Psychoanalyse
Klinisches Kolloquium WS 96/97
Seminarleiter: Prof. Krause
Literatur: Heigl-Evers; Lehrbuch der Psychotherapie; Kapitel: Konzepte der psychoanalytischen Krankheitslehre
Referenten: Eva Bolz, Christina Wahl
Das Modell des psychischen Konflikts nach Freud
Grundmuster des pathogenen seelischen Konflikts: | -unerträgliche Vorstellung |
| - Abwehrleistungen |
| -Gedächtnisspur |
| - an der Vorstellung haftender Affekt |
| - pathologische Disposition
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Ergebnis: pathologische Reaktion |
Die Triebtheorie nach Freud: Phasenmodell für die Entwicklung der kindlichen Sexualität (basale organismische Bedürfnisse, z.B. Nahrungsaufnahme, Darmentleerung als Grundlage für die Entwicklung der sogenannten "libidinösen Partialtriebe")
Phasen: orale, anale, phallische, ödipale Phase
Weiterentwicklungen der Triebtheorie vor der endgültigen Ausformulierung in Eros und Thanatos:
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Sexualtrieb
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Ich- bzw. Selbsterhaltungstriebe als Zusammenfassung aller nicht-sexuellen Bedürfnisse
- Todestrieb als Gegenpol zu allen auf Befriedigung und Lust ausgerichteten Triebe