Translation Science and Technology (M.A.)

In Europa nimmt der Bedarf an gut ausgebildeten Übersetzerinnen und Übersetzern ständig zu. Neben einer soliden wissenschaftlichen Ausbildung vermittelt der Masterstudiengang "Translation Science and Technology" Methoden, mit deren Hilfe die Absolventen sowohl den hohen Ansprüchen im Beruf genügen als auch den Weg der Promotion und einer akademischen Laufbahn einschlagen können. Die hochintegrierte Translations- und Sprachtechnologieausbildung, die dieser Studiengang bietet, ist somit in Deutschland einmalig.
 

 
Beschreibung

Ein Schwerpunkt des Saarbrücker Masterstudiengangs liegt auf neueren Methoden der Sprachtechnologie und der empirischen Forschung. Die Studierenden qualifizieren sich für moderne Arbeitsprozesse in mehrsprachiger Kommunikation. Darüber hinaus werden Forschungsmethoden der empirischen Sprach- und Übersetzungswissenschaft intensiv geschult.

Auch Interdisziplinarität und Praxisorientierung werden groß geschrieben. Sprachwissenschaft, Korpuslinguistik und Computerlinguistik sind ebenso Bestandteile des Studiums wie berufsorientierte Pflichtmodule und die Möglichkeit, eine externe Abschlussarbeit anzufertigen. Durch eine freiwillige Erweiterungsprüfung können Studierende außerdem ihr individuelles Qualifikationsprofil schärfen.

Zu den potenziellen Arbeitgebern für Absolventen des Studiengangs gehören Übersetzungsbüros, weltweit agierende Sprachdienstleister, Industriekonzerne und Behörden. Auch große internationale Organisationen und die Europäische Union haben einen hohen Bedarf an kompetenten Übersetzern.

Einblicke ins Studium (YouTube-Video)

Erfahrungsberichte von Masterstudenten

Studienverlauf

Mögliche Sprachkombinationen

Folgende Sprachen können im Masterstudiengang kombiniert werden:

  • A-Sprache (= muttersprachliche Kompetenz) als Grundsprache: Deutsch
  • B-Sprachen (= sehr gute aktive und passive fremdsprachliche, kulturelle und translatorische Kompetenz): Englisch (BI) und/oder eine romanische Sprache (BII) (Französisch, Italienisch, Spanisch)

Aufbau des Studiengangs

Der Studiengang besteht aus einem wissenschaftlichen Teil (Bereich 1) und aus einem auf die translatorische Kompetenz ausgerichteten Teil (Bereich 2). Neben Kenntnissen in den relevanten Fachwissenschaften (Translatologie, Linguistik) erwerben die Studierenden in beiden Bereichen auch technologische Kenntnisse und Kompetenzen.

Bereich 1 (42 CP für 2-B Sprachen, 57 CP für 1-B Sprache)

Zum wissenschaftlichen Teil gehören Fragestellungen aus folgenden Gebieten:

  • Grundfragen und -methoden der Sprach- und Übersetzungswissenschaft
  • Anwendungen von Sprachtechnologie
  • Annotation und Programmierung
  • Empirische Methoden der Sprach- und Übersetzungswissenschaft
  • Übersetzungstechnologien
  • Übersetzung und Content Management
  • Vertiefung korpusbasierter und experimenteller Methoden einschließlich einschlägiger statistischer Methoden

Bereich 2 (48+6 CP für 2-B Sprachen, 33+6 CP für 1-B Sprache)

Die Vermittlung translatorischer Kompetenz weist folgende Schwerpunkte auf:

  • Textproduktion, Übersetzung und Evaluation im situativen und kulturellen Kontext
  • Fachkommunikation, Wissensmanagement, Terminologielehre und -arbeit
  • Wahlpflicht: Mündliche Kommunikation im mehrsprachigen Bereich oder wahlweise eine andere Option aus dem Lehrangebot der Fachrichtung
  • Übersetzung und Medialität

Masterarbeit und Veranstaltung (21 CP und 3 CP)

Die Masterarbeit wird von einer Veranstaltung begleitet, in der die Studierenden methodische Unterstützung beim Forschungsdesign ihrer Arbeit erhalten.

Erweiterungsprüfung

Zusätzlich können Studierende eine freiwillige Prüfung in einer weiteren Fremdsprache ablegen und so den Erwerb von Zusatzqualifikationen nachweisen. Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte § 39 der fachspezifischen Bestimmungen.

Zugang

Zugangsvoraussetzungen

  • Bachelorabschluss oder äquivalenter Hochschulabschluss
  • Kenntnisse und Kompetenzen in der B-Sprache, nachzuweisen durch ein einschlägiges Bachelorstudium oder durch ein Zertifikat der Niveaustufe C1
  • Können Studienbewerber ohne deutsche Hochschulzugangsberechtigung und mit Abschluss in einem nicht deutschsprachigen Studiengang in der gewählten BII-Sprache das Sprachniveau C2 nachweisen, genügt in der A-Sprache das Sprachniveau C1.

Anerkannte Sprachzertifikate sind zum Beispiel:

  • Deutsch: DSH, PNDS, TestDaF, Goethe-Zertifikate
  • Englisch: Cambridge, EILTS, TOEFL, TOEIC
  • Französisch: DALF
  • Spanisch: DELE, SIELE
  • Italienisch: CILS, AIL

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an p-sek-arts(at)lst.uni-saarland.de.

Detaillierte Hinweise zu den Zugangsvoraussetzungen entnehmen Sie bitte § 35 der fachspezifischen Bestimmungen.

Ordnungen

Ordnungen 2021

Ordnungen 2016

Studienplanung 2020

 Studienplanung 2016

Bewerbung

Das Studium kann nur zum Wintersemester aufgenommen werden. Die Bewerbungsphase läuft von Anfang Juni bis zum 30. September für das folgende Wintersemester.

Die Studienplatzbewerbung erfolgt online über die SIM-Portale der Universität des Saarlandes. Bei Fragen zu den SIM-Portalen besuchen Sie bitte unsere SIM Saarland Hilfeseiten.

Auf einen Blick

Regelstudienzeit4 Semester
GrundspracheDeutsch
FremdsprachenEnglisch, Französisch, Italienisch, Spanisch
Erforderliche DeutschkenntnisseGER: C2, ggf. auch C1, s. Zugang
Erforderliche Kenntnisse in der gewählten FremdspracheGER: C1
ZulassungsbeschränktNein
BewerbungsphaseWintersemester: Anfang Juni bis 30. September

Studiengebühren

Keine

SemesterbeitragAktueller Betrag
InternetseiteÜbersetzer der Zukunft

Kontakt

Zentrale Studienberatung

Campus Saarbrücken
Campus Center, Geb. A4 4, EG
Tel.: 0681 302-3513
studienberatung(at)uni-saarland.de
www.uni-saarland.de/studienberatung

Studienfachberatung

Dr. Tobias Renghart
Tel.: 0681 302-2508
p-sek-arts(at)lst.uni-saarland.de
www.uni-saarland.de/lst

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Als eine der ersten Hochschulen bundesweit hat die Universität des Saarlandes das Verfahren der Systemakkreditierung erfolgreich durchlaufen. Seit 2012 trägt sie das Siegel des Akkreditierungsrats.

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