In Kaiserslautern geboren, studierte der Jubilar in Heidelberg, Innsbruck, Toulouse und München, wo er 1960 an der Technischen Hochschule mit seiner Studie „Geologische Untersuchungen in der kohleführenden Faltenmolasse Oberbayerns“ promoviert wurde. Anschließend widmete er sich am Geologischen Landesamt für Nordrhein-Westfalen in Krefeld den Arbeitsfeldern Kohlenpetrographie und Kohlenmikroskopie.
1963 führte ihn seine wissenschaftliche Laufbahn an das Mineralogische Institut der Universität des Saarlandes. Nach der Habilitation für Mineralogie über „Die Ultramafitite der Zone von Ivrea“ in den italienischen Westalpen wurde er 1970 zum Professor ernannt. Sein wichtigster Forschungsgegenstand waren seither die Gesteine und Minerale der tiefen Erdkruste und der Ozeanböden. Von 1970 bis 1981 war er Hauptkoordinator eines Deutsch-Iranischen Schwerpunktprogramms der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur „Tektonik, Gebirgsbildung und Lagerstättengenese am Beispiel der Iraniden“ und widmete sich dann vor allem materialwissenschaftlichen Forschungen zur Denkmalpflege. Professor Lensch pflegte enge Kontakte zu französischen Universitäten und zur Universität Warschau und leitete mehrmals als Prodekan den Fachbereich Geologie - Mineralogie.
Weitere Auskünfte erteilt:
Dr. Wolfgang Müller, Archiv der Universität des Saarlandes
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