In Ihn im Kreis Saarlouis geboren, nahm Ludwig Heck im Wintersemester 1951/52 das Studium der Chemie und Mineralogie an der Universität des Saarlandes auf. Nach der Diplom-Prüfung wurde er 1960 mit einer von Prof. Dr. Jean Besson betreuten Dissertation „Die Elektroanalyse des Bleis als Blei (IV)-Oxyd“ promoviert und arbeitete dann als Assistent und als akademischer Oberrat am Institut für Anorganische Chemie. Nach der Habilitation 1972 wurde er zum Wissenschaftlichen Rat und Professor ernannt.
Neben seinen Aufgaben als akademischer Lehrer und Forscher insbesondere zur anorganischen Komplexchemie engagierte er sich auch in besonderer Weise in der akademischen Selbstverwaltung. So leitete er von 1973 bis 1975 und von 1985 bis 1987 als Prodekan den Fachbereich Chemie und agierte zwischen 1977 und 1979 als Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät sowie von 1979 bis 1981 als Vizepräsident für Lehre und Studium.
Über seinen Eintritt in den Ruhestand hinaus widmete sich der Jubilar der Analyse von Farbpigmenten provinzialarchäologischer Funde und hat mehrere Studien unter anderem zum Wallerfanger Bergbau und zur Weiterverarbeitung und Verbreitung des dort geförderten Azurit in römischer Zeit vorgelegt. Zuletzt erschienen seine Erinnerungen an die zweite Evakuierung im Saargau.
Fragen beantwortet:
Dr. Wolfgang Müller
Universitätsarchiv
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