1. Vortragsreihe „KlimaKrise – KlimaSchutz“
Mittwoch, 4. Dezember, 18.30 Uhr, Filmhaus Saarbrücken:
„Klimawandel in Hohen Breiten: Ursachen und Folgen“
(Prof. Dr. Lieselotte Diester-Haaß)
Global gesehen ist seit hundert Jahren die mittlere Jahrestemperatur um etwa 1,3 Grad Celsius gestiegen, im arktischen Raum aber um vier Grad Celsius. Wo liegen die Ursachen? Was bedeutet das für die Menschen, die dort leben: Meereis schwindet, Gletschereis schmilzt. Landoberfläche wird zu „Sumpf“. Infrastruktur- und Verkehrsprobleme sowie juristische Probleme folgen. Wie verändert sich der Lebensraum für die Tierwelt?
Die Ringvorlesung zu Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie zu möglichen Lösungen wird veranstaltet von der Initiative Scientists for Future Saarland und der Universität des Saarlandes gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken.
Weitere Infos: http://s4f-saar.de
Veranstaltungsort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8
Kontakt: Prof. Dr. Gerhard Wenz, Universität des Saarlandes, E-Mail: g.wenz@mx.uni-saarland.de
2. „Games, Games, Games! Das Videospiel zwischen Kunst und Pop, Code und Kommerz“
Mittwoch, 4. Dezember, 18.15 Uhr, Uni-Campus (Geb. B3 1, Hörsaal 1):
„It’s not a game!“ – Minimalismus, „Walking Simulators“ und andere Subversionen
(Adrian Froschauer, Universität des Saarlandes)
„Das ist gar kein richtiges Spiel!“ Diesen Vorwurf richten Gamer gerne an Computerspiele, die mit gewissen Regeln und Paradigmen des Game Designs brechen. Man spottet über sogenannte Walking Simulators, die den Spielenden „nur“ erlauben sich fortzubewegen und keine anderen Interaktionen. Langsamkeit, minimalistisches oder verwirrendes Design, Einschränkung von Handlungsfreiheit und viele andere „Mängel“ werden kritisiert. Die magischen Buzzwords, die angeblich ein optimales Spielerlebnis garantieren, sind „Immersion“, „Agency“ und „Flow“. Doch Spiele, die diese Regeln bewusst brechen, können eine ganz eigene Erfahrung bieten.
Adrian Froschauer ist Literatur- und Medienwissenschaftler im Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes, wo er an einem Promotionsprojekt zur Darstellung und Funktion von Traumsequenzen in Computerspielen forscht. Er schreibt als Journalist für Publikationen wie das Computerspiele-Magazin WASD.
Die Ringvorlesung wird organisiert von der Medienwissenschaft und der Amerikanistik der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem PopRat Saarland im Rahmen des Zertifikats „Angewandte Popstudien“ und wird von der saarländischen Spieleförderungs-Initiative „Game Base Saar“ unterstützt.
Weitere Infos: https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/catani/aktuelles.html
Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus B3 1, Hörsaal I,
Kontakt: Jasmin Pfeiffer, Tel.: 0681 302-2396, E-Mail: jasmin.pfeiffer@uni-saarland.de
3. „Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der Saar-Uni“
Mittwoch, 4. Dezember, 17 Uhr, Campus C7 4 (Raum 1.17):
„The Relative Geography of Identity Formation: The Dynamics of Periphery and Centrality in European Integration Processes“ (in englischer Sprache)
(Prof. Dr. Maria Stoicheva, St.-Kliment-Ohridski-Universität Sofia)
Auf Einladung des Europa-Kollegs CEUS spricht die bulgarische Politikwissenschaftlerin Maria Stoicheva spricht in ihrem Vortrag über die Identität einer europäischen Gemeinschaft im Spannungsverhältnis zwischen Zentrum und Peripherie. In welchem Maße bedrohen die aktuellen Konflikte in Europa (Migrationspolitik, die Rolle Osteuropas, die Haltung der Visegrad-Staaten) die Wahrnehmung der europäischen Einigung als Faktor und Garant für Stabilität und Sicherheit? Die Referentin ist Professorin am Institut für Europastudien und Vizerektorin an der Universität St.-Kliment-Ohridski in Sofia. Seit 2012 hat sie den Jean Monnet Lehrstuhl für „Identity and Multilingualism in Europe“ inne.
Die Reihe „Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der UdS“ bietet allen Interessierten Gelegenheit, sich über aktuelle Europaforschung an internationalen Universitäten zu informieren und mit renommierten Gästen ins Gespräch zu kommen. Mit der interdisziplinären Vortragsreihe will das Europa-Kolleg CEUS an die Europaforschung der Universität des Saarlandes anknüpfen und so innovative Impulse und nachhaltige Kontakte befördern.
Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus C7 4, Raum 1.17
Kontakt: Anne Rennig, Tel.: 0681 302-4041, E-Mail: ceus(at)uni-saarland.de,
www.uni-saarland.de/ceus