21.05.2019

Internationales Graduiertenkolleg „Diversity“ bringt internationale Gäste ins Saarland

Vier renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besuchen auf Einladung des internationalen Graduiertenkollegs „Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces“ im aktuellen Sommersemester die Universität des Saarlandes. Die Gäste, die aus den USA, dem Senegal und der Ukraine kommen, halten Vorträge zu Themen der Diversität und treten mit Forscherinnen und Forschern der Saar-Uni in Austausch. Die Gastvorträge sind öffentlich, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Das internationale Graduiertenkolleg „Diversity: Mediating Difference in Transcultural Spaces“ (IRTG 1864/2) ist ein strukturiertes Doktorandenprogramm, das auf drei Standorte verteilt ist: die Universität Trier und die Universität des Saarlandes in Deutschland sowie die Université de Montréal in Kanada. In seinem Grundkonzept setzt das Graduiertenkolleg stark auf internationale und interdisziplinare Zusammenarbeit und bemüht sich, sowohl renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Künstlerinnen und Künstler für Gastvorträge zu gewinnen. Im Sommersemester 2019 begrüßt die Universität des Saarlandes folgende internationalen Gäste: Prof. Lynn Itagaki (University of Missouri), Dr. Lee Francis (Native Realities Press), Dr. Tetyana Ostapchuk (Petro Mohyla Black Sea National University) und Prof. Souleymane Bachir Diagne (Columbia University).

Prof. Lynn Mie Itagaki ist Literaturwissenschaftlerin an der University of Missouri in den USA, die in ihren Forschungsschwerpunkten unter anderem zu Fluchtgeschichten in Europa arbeitet. Als „IRTG Visiting Professor“ wird sie einen Monat an der Universität des Saarlandes verbringen. Am 6. Juni 2019 um 16 Uhr hält sie im Rahmen Graduiertenkollegs sowie als Teil der „Flucht~Raum~Europa“-Initiative des CEUS einen Vortrag zum Thema „Fleeing Bodies and Fleeting Performances: Race, Memory, and Migration at US and EU Borders“. Der Vortrag findet im Gebäude A5 3, Raum 2.03 statt und wird in englischer Sprache gehalten.
Weitere Infos: www.amerikanistik.uni-saarland.de/index.php

Dr. Lee Francis (Laguna Pueblo) ist ein Indigener Künstler, Kulturunternehmer und Pädagoge aus Albuquerque, New Mexico. Er ist der CEO von Native Realities Press, des bis jetzt einzigen Verlages in Nordamerika, der sich vollends auf Indigene Popkultur spezialisiert. 2016 hat Dr. Francis zum ersten Mal die Indigenous Comic Con ins Leben gerufen, die seitdem jährlich von ihm organisiert wird. Vom 22. bis 25. Mai wird Dr. Francis die Universität des Saarlandes besuchen. Am 23. Mai um 12 Uhr hät er seinen Gastvortrag „Native Americans in Popular Culture and the Rise of the Indigenerd!“. Der englischsprachige Vortrag findet in Gebäude B3 1, Hörsaal I (0.14), statt
Weitere Infos: www.amerikanistik.uni-saarland.de/index.php

Dr. Tetyana Ostapchuk ist Amerikanistin an der Petro-Mohyla-Schwarzmeeruniversität in Mykolajiv (Ukraine), die insbesondere ukrainisch-amerikanische Literatur und die Repräsentation ukrainischer Kultur in amerikanischer Literatur und Medien zu ihren Forschungsschwerpunkten zählt. Dr. Ostapchuk wird vom 24. Juni bis 7. Juli als „IRTG Visiting Professor“ an der Universität des Saarlandes zu Gast sein. Ihr Vortrag „Displacement Experiences and Changes of Identity in Irene Zabytko’s When Luba Leaves Home” findet statt am 25. Juni um 12 Uhr in Gebäude A2 2, Hörsaal 2.02.
Weitere Infos: www.amerikanistik.uni-saarland.de/index.php

Prof. Souleymane Bachir Diagne von der Columbia University in New York kommt als Gast des IRTG Diversity am 29. und 30. Mai nach Saarbrücken. Prof. Diagne ist zurzeit Gastforscher am Institut d‘Études Avancées in Nantes (Frankreich). Seine derzeitigen Hauptforschungsgebiete betreffen die Frage der Übersetzung und der Übersetzbarkeit philosophischer Begriffe und Diskurse und die Infragestellung des westlichen Universalismus aus außereuropäischer und islamischer Sicht. Sein Gastvortrag in französischer Sprache an der Universität des Saarlandes trägt den Titel „Philosophie africaine, traduction et heterolinguisme“ und findet am 29. Mai um 16 Uhr in Gebäude E1 7, Raum 002 statt.
Weitere Infos: www.irtg-diversity.com/index.php

Kontakt:
Prof. Dr. Astrid M. Fellner
Nordamerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft
amerikanistik@mx.uni-saarland.de