Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, eine Anmeldung ist erforderlich.
Das „American Studies Graduate Forum“ soll fortgeschrittenen Master-Studierenden, Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs im Bereich der Amerikanistik und der Border Studies die Möglichkeit bieten, ihre Projekte zu präsentieren und Feedback von fortgeschrittenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu erhalten, zudem können sie sich beruflich vernetzen. Eine Gruppe von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Partneruniversität Petro Mohyla Black Sea State University in Mykolaiv (Ukraine) wird auch diesmal mit Konferenzbeiträgen teilnehmen. Daneben kommen die Referentinnen und Referenten diesmal unter anderem von der Universität Trier und der Katholischen Universität Eichstätt.
Das diesjährige Forum greift einerseits aktuelle Diskussionen zu Distanz in Zeiten von Covid-19 auf, andererseits thematisiert es Herausforderungen in Bezug auf Diversität. Für beide Aspekte sollen insbesondere literarische und künstlerische Reaktionen betrachtet werden.
Als Keynote Speakers konnten drei international renommierte Wissenschaftlerinnen beziehungsweise Wissenschaftler gewonnen werden, die in ihren Vorträgen auch Bezüge zu Praxis und Aktivismus schaffen:
Dr. Takeo Rivera (Ass. Professor Boston University) forscht mit den Schwerpunkten Performance, Race, Gender, Sexuality und hat neben seinen Forschungen auch Theaterstücke veröffentlicht. Sein Vortrag „The Raced Interface: Tao Lin, Tan Lin, and the Racialization of Affective Distance” beschäftigt sich mit affektiver Distanz in neuen Medien.
Dr. Susanne Hamscha (Fulbright / Diversity) arbeitet nach einer Promotion im Bereich der American Studies als Regional Diversity Coordinator for Fulbright Europe and Eurasia. Hier entwickelt sie Strategien für mehr Diversität im Fulbright-Programm und bietet Trainings zur Schulung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Ihre Keynote zu „From A Distance: Feminist and Disability Reflections on the COVID-19 Pandemic“ beschäftigt sich mit den Herausforderungen, intersektionale Ungleichbehandlungen auszugleichen, gerade auch in der gegenwärtigen Covid-19-Krise.
Die dritte Keynote von Dr. Phillip Ayoub (Occidental College) trägt den Titel „When States Come Out: Transnational Movements & the Diffusion of LGBTI Rights in Europe and North America“ und befasst sich mit politischen Veränderungen und rechtlichen Verbesserungen für Angehörige von Minderheiten durch mehr Visibilität.
Im Rahmen der Konferenz findet am Freitag, 16. Oktober, zudem die Preisverleihung für die besten Abschlussarbeiten im Bereich Amerikastudien statt. Die Preise zeichnen jeweils die beste Abschlussarbeit in den drei Kategorien „Literatur,“ „Kultur“ und „Sprache“ aus. Durch die Unterstützung der ASKO-Europa-Stiftung und des Deutsch-Amerikanischen Instituts werden sie in diesem Jahr bereits zum fünften Mal verliehen.
Das UdS American Studies Graduate Forum 2020 findet über drei Tage weitgehend online statt. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich. Den Link zur Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie unter: http://www.amerikanistik.uni-saarland.de/uds-asgf2020
Anmeldung und weitere Informationen:
Prof. Dr. Astrid M. Fellner
Tel.: 0681 302-2770
E-Mail: amerikanistik@mx.uni-saarland.de
www.amerikanistik.uni-saarland.de/
https://www.facebook.com/AmerikanistikSaar