Am 23. und 24. Mai findet im Saarbrücker Bürgerzentrum Mühlenviertel das dritte wissenschaftliche Seminar des UniGR-Center for Border Studies mit dem Titel „Lernende grenzüberschreitende Regionen“ statt. Im Mittelpunkt steht die grenzüberschreitende Berufsausbildung. Beginn ist am Donnerstag, 23. Mai, um 13 Uhr. Eingeladen sind vor allem Wissenschaftler und Dozenten aus der Großregion, die im Bereich Border Studies arbeiten, aber auch die interessierte Öffentlichkeit. Bitte Anmeldung an: ines.funk@uni-saarland.de
Die zweitägige Veranstaltung beschäftigt sich aus einer sozial- und raumwissenschaftlichen Perspektive mit der Frage, inwieweit grenzüberschreitende Regionen wie die Großregion „lernende Regionen“ sind, in denen Wissen über die Grenzen hinweg ausgetauscht wird. Dabei wird die wissenschaftliche Beschäftigung mit regionalen Lernprozessen mit einem klaren Anwendungsbezug verbunden – der grenzüberschreitenden Berufsausbildung, die in der Grenzregion ständig wichtiger wird.
Der erste Tag des Seminars beschäftigt sich zunächst mit konzeptionellen Fragen des Phänomens der Grenzregionen als kollektive Lernprozesse. Externe Referenten sind Prof. Rüdiger Wink von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, der zum Thema „Grenzüberschreitendes institutionelles Lernen: Voraussetzungen, Ansatzpunkte und praktische Erfahrungen“ spricht, sowie Dr. Nadine Bernhard von der Humboldt-Universität Berlin. Ihr Vortragsthema lautet: „Der Wandel der Durchlässigkeitsstrukturen zwischen Berufs- und Hochschulbildung in Deutschland und Frankreich als Ergebnis der Bologna- und Kopenhagen-Prozesse?“.
Am zweiten Tag steht die praktische Umsetzung der verschiedenen Rahmenvereinbarungen für die grenzüberschreitende Berufsausbildung in der Großregion im Mittelpunkt. Dabei werden Akteure über ihre Arbeit auf diesem Gebiet berichten; anschließend werden Erfahrungen bei der Umsetzung grenzüberschreitender Berufsausbildung in der Großregion im Rahmen einer Podiumsdiskussion ausgetauscht.
Bei der Veranstaltung handelt es sich um den dritten Termin der sechsteiligen Veranstaltungsreihe „wissenschaftliche Seminare Border Studies“; diese wird organisiert vom „UniGR-Center for Border Studies“. Das Seminar findet im Rahmen des Interreg-Projekts VA Großregion „UniGR-Center for Border Studies“ statt. Organisatoren sind der Professor für Kulturgeographie Peter Dörrenbächer und sein Team. Die Veranstaltung wird simultan ins Deutsche und Französische verdolmetscht.
Alle Interessierten sind eingeladen. Weitere Informationen finden Sie hier:
www.uni-gr.eu/de/node/2951
Um Anmeldungen wird gebeten an: ines.funk@uni-saarland.de
Infos zum UniGR-Center for Border Studies unter: www.borderstudies.org
Link zum Programm
Veranstaltungsort:
Bürgerzentrum Mühlenviertel
Richard-Wagner-Straße 6
66111 Saarbrücken
Kontakt:
Dr. Ines Funk
Universität des Saarlandes
Fachrichtung Geographie (Kulturgeographie)
Tel.: 0681 302-64201
E-Mail: ines.funk@uni-saarland.de
09.05.2019