09.10.2020

Universitätsprofessor Jürgen Maxeiner wird 80 Jahre alt

Am 13. Oktober kann der Professor für Sportpsychologie an der Universität des Saarlandes und langjährige stellvertretende Leiter des Sportwissenschaftlichen Instituts Dr. Jürgen Maxeiner in Berganger (bei München) seinen 80. Geburtstag begehen.

In Koblenz geboren, studierte er nach dem Abitur Psychologie, Physiologie und Philosophie in Köln, Berlin und London und wirkte als Assistent an der Pädagogischen Hochschule Berlin, als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bundesanstalt für Arbeit Nürnberg sowie als Assistent an der Pädagogischen Hochschule Nürnberg im Fach Mathematik. 1970 wurde der Jubilar an der Universität Erlangen mit seiner am Sonderforschungsbereich für Sozialisations- und Kommunikationsforschung entstandenen „Untersuchung zu Einstellungsänderung und Einstellungsdifferenzierung durch Kommunikation“ promoviert. Den Assistentenjahren an der Universität Kiel folgten 1975 die Berufung auf die Professur für Pädagogik an der Pädagogischen Hochschule Saarbrücken und 1979 die Integration in die Universität des Saarlandes mit dem Schwerpunkt „Pädagogik im Bereich psychologisch-pädagogischer Fragen der Sportwissenschaft“.

Prof. Maxeiner agierte von 1979 bis 1981 und von 1987 bis 1997 als stellvertretender Leiter des Sportwissenschaftlichen Instituts und widmete sich bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2006 in seinen Lehrveranstaltungen und Forschungen schwerpunktmäßig der Informationsverarbeitung im Sport (Wahrnehmung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit). In der Praxis betreute er Wettkampfsportler am Olympiastützpunkt und an Eliteschulen des Sports. So erarbeitete er unter anderem die Publikationen „Für eine sozialpädagogische Schule“ (1977), „Lehrer-Schüler-Interaktion und Schulerfolg“ (1979), „Wahrnehmung, Gedächtnis und Aufmerksamkeit im Sport“ (1989), „So trainieren Sie ihr Gehirn auf Erfolgskurs!“ (1993), „Informationsverarbeitung im Sport“ (1996), „‘Der FACES-Index‘ – ein computergesteuertes Messverfahren der emotionalen Sensitivität“ (2003) oder „Emotion und sportliche Leistung“ (2004).

Fragen beantwortet:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
E-Mail: dr.wolfgang-mueller@t-online.de