Thomas Vercruysse

Thomas Vercruysse

 

Géocritique et cartographie poétique: de la topographie mentale à la triade corps-esprit-monde (Abstract)

 

Der vorliegende Artikel möchte Interaktionszonen zwischen Bertrand Westphals Geokritik und dem aufzeigen, was wir als ‚poetische Kartografie‘ bezeichnen möchten. Die ‚poetische Kartografie‘ geht von Paul Valérys Versuch aus, eine Karte des Geistes zu erstellen, wobei er sich auf die analytische Geometrie von René Descartes stützt. Aus Gründen, die in diesem Artikel dargestellt werden, löst sich Valéry von der cartesianischen analytischen Topografie zugunsten einer dialektischeren Konzeption des Raums, die die Beziehung des Geistes zum Körper und zur Welt (Leib-Geist-Welt) miteinbezieht. Vorbild dieser Kartografie wäre der Tanz, der Sinnen wie dem Hör- und Tastsinn den Vorrang einräumt und sich von der Bevormundung der rein skopischen, am Schauen orientierten Intelligenz befreit.