Bernd Schröder

Der Beitrag formuliert eingangs Gründe für (konfessionell gebundene) religiöse Bildung in der Schule. Religionsunterricht als res mixta von Staat und Kirche entfaltet er als Instrument, um dem Recht der Schüler/innen auf Entfaltung und ‚Transformation‘ ihrer religiösen Orientierung im Medium theologischer Vernunft im öffentlichen Raum Genüge zu tun. Obwohl Religionsunterricht in Deutschland grundgesetzlich garantiert und geregelt wird, präsentiert er sich in den einzelnen Bundesländern sehr unterschiedlich – einige der wichtigsten konzeptionellen Varianten werden vorgestellt, ehe am Ende Desiderate zur Weiterentwicklung des Religionsunterrichts gemäß Art. 7.3 GG beschrieben werden.