"How to: studieren in Deutschland?" Kulturelle Unterschiede im Studium verstehen und leichter meistern.

FormatPräsenzkurs in Gebäude C5 3, Raum 0.25
Kurssprache

Deutsch (Niveau B2 empfohlen)

Kurstermin und Unterrichtszeit

Freitag, 24.05.2024, 12:00 – 16:00 Uhr

Anmeldung

bis Mittwoch, 22.05.2024, 10:00 Uhr über das Anmeldeformular (hier klicken)

Weitere Informationensarah.gisch(at)uni-saarland.de
Kursgebührkostenfrei für internationale Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand*innen aller Fakultäten der Universität des Saarlandes
ECTS-PunkteDer Kurs (10 AE/Arbeitseinheiten) kann im Schlüsselkompetenzen-Programm anerkannt werden.
Bedingungen/weitere Informationen zum CP-Erwerb
ZertifikatBasisveranstaltung für das SK Zertifikat (10 AE/Arbeitseinheiten) des ZelL. Wenn Sie ECTS Punkte und/oder das SK Zertifikat erwerben möchten, ist die zusätzliche die Absolvierung einer Selbstlernaktivität erforderlich.

Fragen Sie sich manchmal:

  • Was ist hier im deutschen Uni-System eigentlich "anders" ? 
  • Was erwarten meine Dozent:innen von mir? Was kann ich von ihnen erwarten – und was nicht?
  • Wie sollte der Kontakt und die Kommunikation mit meinen Dozent:innen erfolgen?
  • Was heißt hier „Teamwork“? 
  • Wie kann ich (interkulturelle) Missverständnisse erkennen und lösen?

Diese Fragen sind berechtigt. Antworten finden Sie in diesem Workshop!


Was „normal“ und „selbstverständlich“ ist, kann anders sein.  Denn auch die Uni ist ein kulturelles System: jedes hat seine Besonderheiten und funktioniert nach eigenen - oft unausgesprochenen - „Regeln“.  Diese erkennen wir meist erst nach und nach – und manchmal viel zu spät. In diesem Workshop werden wir anhand praktischer Übungen und authentischer Fallbeispiele (u.a. Filmanalyse) „typische“ Situationen  des Uni-Alltags behandeln, in denen Irritationen auftreten können (z.B.:  Kontaktaufnahme,  Gruppenarbeit, Sprechstunden).

Dabei gewinnen Sie Klarheit über:

  1. die zentralen Merkmale, Standards und den kulturellen „Background“  des deutschen Systems
  2. die relevanten Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Ihrer "akademischen Kultur" bzw. Ihren persönlichen Gewohnheiten und Erwartungen im Bereich Lehr-/Lernstile und kommunikative Stile
  3. hilfreiche Tools, um (kulturelle) Irritationen im Kontakt mit Dozent:innen oder Kommiliton:innen systematisch zu erkennen und konstruktiv zu lösen.

Zudem können Sie sich im geschützten Raum austauschen – und alles sagen und fragen, was Sie bisher an der Uni als „ungewohnt“, „unverständlich“ oder „schwierig“ erlebt haben.

Sie werden die akademische Kultur an der UdS, sich selbst und andere besser verstehen. Gleichzeitig erwerben Sie transkulturelle Strategien, die auch für die Bewältigung künftiger interkultureller Kontaktsituationen in Alltag, Studium und Beruf nützlich sind.

Ziel dieses Workshops ist, dass Sie
- sich im universitären System der UdS (noch) besser auskennen und sicher bewegen,
- Ihre eigenen und andere Kommunikations- und Handlungsweisen besser verstehen,
- mit kulturellen Unterschieden, Herausforderungen und Irritationssituationen konstruktiv und leichter umgehen können

Im Rahmen des Workshops sollen folgende Lernziele erreicht werden:

  • Die Teilnehmer*innen (er-)kennen die kulturelle Geprägtheit des eigenen und fremden Denkens, Wahrnehmens und Handelns in den Bereichen des Lehrens und Lernens.
  • Sie reflektieren Ihre eigene Lehr- und Lernkultur und sind mit den fachübergreifenden Leitzielen, Konzepten, Standards und Konventionen des deutschen akademischen Systems vertraut.
  • Sie reflektieren die Komplementarität bzw. das synergetische Potenzial von divergierenden Werteorientierungen.
  • Die Teilnehmer*innen erfassen die Faktorenkomplexität interkultureller Interaktion und können (erlebte/potenzielle) Irritationssituationen durch multiperspektivische Analyse, Entwicklung geeigneter Handlungsalternativen und ein erweitertes Handlungsrepertoire konstruktiv lösen.

Referent/in:

Sarah Gisch ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Studienzentrum Saar (ISZ Saar) der Universität des Saarlandes tätig. Neben der Lehre für Interkulturelle Kommunikation ist sie mit dem Projekt „Wissenschaft und Wissenschaftskulturen international“ betraut, das zum Ziel hat, den Studienerfolg internationaler Studierender an der UdS zu optimieren. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als interkulturelle Trainerin in verschiedenen v.a. hochschulbezogenen Kontexten und (Kooperations-)Projekten.

Postanschrift

Internationales Studienzentrum Saar (ISZ Saar)
der Universität des Saarlandes
Campus, Gebäude A3 2
66123 Saarbrücken
Deutschland