How to: studieren in Deutschland. Kulturelle Unterschiede im Studium verstehen und meistern.
Format | Präsenzkurs in Gebäude B4 4 (Container hinter dem Audimax) |
Kurssprache | Deutsch (Niveau B2 empfohlen). |
Kurstermin und Unterrichtszeit | Freitag, 21.04.2023, 14:00 – 18:00 Uhr |
Anmeldung | bis zum Mittwoch, 19.04.2023, 12:00 Uhr über das Anmeldeformular (hier klicken) |
Weitere Informationen | sarah.gisch(at)uni-saarland.de |
Kursgebühr | kostenfrei für internationale Bachelor- und Masterstudierende sowie Doktorand*innen aller Fakultäten der Universität des Saarlandes |
ECTS-Punkte | Der Workshop (5 AE) ist im Bachelor-Optionalbereich anerkannt. |
Zertifikat | Basisveranstaltung für das SK Zertifikat „Wissenschaftskompetenz“ (5 AE) des ZelL-ZeSH. Wenn Sie ECTS Punkte und/oder das SK Zertifikat erwerben möchten, ist die Teilnahme (4 AE) und die Absolvierung einer Selbstlernaktivität (1 AE) erforderlich. |
Fragen Sie sich manchmal:
- Was ist hier im deutschen Uni-System eigentlich üblich und „normal“ – und warum?
- Was erwarten meine Dozent*innen von mir? Was kann ich von ihnen erwarten – und was nicht?
- Wie sollte der Kontakt und die Kommunikation mit meinen Dozent*innen erfolgen?
- Was heißt hier „Teamwork“? Wie könnte die Zusammenarbeit mit meinen Kommiliton*innen besser laufen?
- Warum hat mein Gegenüber so „komisch“ reagiert? Wie kann ich damit umgehen?
Diese Fragen sind berechtigt. Denn auch die Uni ist ein kulturelles System: jedes hat seine Besonderheiten und funktioniert nach eigenen „Regeln“. Das erkennen und verstehen wir jedoch meist erst nach und nach – und manchmal viel zu spät!
Antworten finden Sie in diesem Workshop. Anhand praktischer Übungen und authentischer Fallbeispiele (u.a. Filmanalyse) werden wir „typische“ Situationen des Uni-Alltags behandeln, in denen Irritationen auftreten können (z.B. Kontaktnahme, Gruppenarbeit, Sprechstunden mit Dozent*innen).
Dabei werden wir:
- die zentralen Merkmale und den kulturellen „Background“ des deutschen Systems klar herausarbeiten.
- die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu Ihren persönlichen (Lern-/Lehr- und Kommunikations-) Gewohnheiten explorieren.
- hilfreiche Tools erproben, um Irritationen und Missverständnisse im Kontakt mit Dozent*innen oder Kommiliton*innen systematisch zu erkennen und konstruktivzu lösen.
Sie können Sie sich im geschützten Raum austauschen – und alles sagen und fragen, was Sie bisher an der Uni als „ungewohnt“, „unverständlich“ oder „schwierig“ erlebt haben.
Sie werden die akademische Kultur an der UdS, sich selbst und andere besser verstehen. Gleichzeitig erwerben Sie transkulturelle Strategien, die auch für die Bewältigung künftiger interkultureller Kontaktsituationen in Alltag, Studium und Beruf nützlich sind.
Ziel dieses Workshops ist, dass Sie
- sich im universitären System der UdS (noch) besser auskennen und sicher bewegen,
- Ihre eigenen und andere Kommunikations- und Handlungsweisen besser verstehen,
- mit kulturellen Unterschieden, Herausforderungen und Irritationssituationen konstruktiv und leichter umgehen.
Im Rahmen des Workshops sollen folgende Lernziele erreicht werden:
- Die Teilnehmer*innen (er-)kennen die kulturelle Geprägtheit des eigenen und fremden Denkens, Wahrnehmens und Handelns in den Bereichen des Lehrens und Lernens.
- Sie reflektieren Ihre eigene Lehr- und Lernkultur und sind mit den fachübergreifenden Leitzielen, Konzepten, Standards und Konventionen des deutschen akademischen Systems vertraut.
- Sie reflektieren die Komplementarität bzw. das synergetische Potenzial von divergierenden Werteorientierungen.
- Die Teilnehmer*innen erfassen die Faktorenkomplexität interkultureller Interaktion und können (erlebte/potenzielle) Irritationssituationen durch multiperspektivische Analyse, Entwicklung geeigneter Handlungsalternativen und ein erweitertes Handlungsrepertoire konstruktiv lösen.
Referent/in:
Sarah Gisch ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Internationalen Studienzentrum Saar (ISZ Saar) der Universität des Saarlandes tätig. Neben der Lehre für Interkulturelle Kommunikation ist sie mit dem Projekt „Wissenschaft und Wissenschaftskulturen international“ betraut, das zum Ziel hat, den Studienerfolg internationaler Studierender an der UdS zu optimieren. Sie verfügt über langjährige Erfahrung als interkulturelle Trainerin in verschiedenen v.a. hochschulbezogenen Kontexten und (Kooperations-)Projekten.
** Aktuelle Kontaktmöglichkeiten **
Um der weiteren Ausbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken, arbeitet das ISZ Saar zurzeit im eingeschränkten Betrieb.
Das Sekretariat ist Montag und Mittwoch von 9 bis 11 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 12:30 bis 14 Uhr telefonisch erreichbar unter Tel.: +49 (0) 681 - 302 2850.
Bitte kontaktieren Sie uns ansonsten per E-Mail bei Fragen
- von bereits eingeschriebenen Teilnehmer*innen der studienvorbereitenden DSH- und VSiMINT-Kurse:
Frau Barthel-Weyand info-isz(at)uni-saarland.de - zu studienbegleitenden Deutsch- und Fachkursen:
Frau Koch deutschkurse(at)isz.uni-saarland.de - zu studienbegleitenden Workshops im Bereich Wissenschaft und Wissenschaftskulturen international:
Frau Koch, Frau Gisch wissenschaft-international(at)isz.uni-saarland.de
Bei Fragen zur Bewerbung an der UdS oder Einschreibung in studienvorbereitende DSH- und VSiMINT-Kurse, wenden Sie sich bitte ausschließlich an das Team des Studierendensekretariats (E-Mail: studium(at)uni-saarland.de)
Kontakt
Internationales Studienzentrum Saar (ISZ Saar)
Leiter: Dr. Michael Aulbach
Sekretariat: Stefanie Barthel-Weyand
Tel.: +49 (0) 681 302-2850
Fax: +49 (0) 681 302-2824
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