SAS 001: Wilder Westen- Mythos und Wirklichkeit

SAS 001: Wilder Westen- Mythos und Wirklichkeit

„Zustände wie im Wilden Westen!“ ist bei uns ein mitunter gebrauchter Begriff, um Chaos und Gesetzlosigkeit zu bezeichnen. Doch wie waren die „Zustände“ wirklich zur Zeit des „ Wilden Westens“, der amerikanischen Pionierzeit, die uns in Deutschland vor allem durch Karl May, „Zwölf Uhr mittags“ und „Bonanza“ ein Begriff ist?


Wer waren die gefürchteten Revolvermänner, die Cowboys, die Trapper und Indianer wirklich, die seit unseren Kindertagen immer mal wieder im Kino oder Fernsehen im Galopp an uns vorbei preschen und deren Mythen und Legenden noch heute ein Amerika beeinflussen, das ein modernes „Yes, we can!“ in der Tradition des alten Pioniergeistes beschwört?


Zu diesen Fragen wird die interdisziplinäre Vorlesung aus den Bereichen der Amerikanistik, der Geschichtsforschung, der Literatur- und Kulturwissenschaft sowie der Ethnologie mit Daten, Fakten, Hintergründen, Bildern und – nicht zuletzt – den überlieferten Aussagen von Zeitzeugen Antworten anbieten.


Erster Teil: „Weiße“ Aspekte eines weltbekannten Mythos‘

12.04.2011: „Blazzing Guns on the Legend Trail!“ – Die Erfindung des Wilden Westens

26.04.2011: „Half Grizzly, Half Man“ – Die Trapper und ihre große Zeit

03.05.2011: „Ride Em, Cowboy!“ – Der amerikanische Cowboy und seine große Zeit

17.05.2011: „The Fastest GunAlive!“ – Der schnellste Schütze, den es gibt. – Die Erfindung eines Westernmythos


Zweiter Teil:„Rote“ Aspekte eines weltbekannten Mythos‘

07.06.2011: „Just Friendly People“ – Erste Kontakte zwischen Rot und Weiß

21.06.2011: „Knights of the Plains and Red Devils“ – Die Indianer im Wild-West-Mythos

05.07.2011: „Towards the Sinking Sun“ – Die Vertreibung und Unterdrückung der roten Völker

12.07.2011: „The Far Horizons“ – Der Wild-West-Mythos in der bildenden und darstellenden Kunst

REFERENT:

Dr. phil. Heribert J. Leonardy

ORT:



Campus Universität des Saarlandes,

Gebäude C5 2, Raum 5.15

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ZEIT:

jeweils dienstags, von 19.15-20.45 Uhr