Die Sommerakademie steht unter dem Titel „Restitution, Reparationen, Reparation – Wege zu einer neuen Weltgesellschaft?". Bewerbungen sind noch bis zum 1. Juli 2021 möglich.
Mit dem Ruf nach materiellen Reparationen sind auch Fragen nach ethischen Konsequenzen verbunden: (Wie) kann Reparation gedacht werden, wenn sie nicht materiell aufwiegen kann, was zerstört wurde, aber auch kein rein symbolischer Akt sein soll? In verschiedenen Sektionen beschäftigen sich die Teilnehmer*innen der Sommerakademie mit den Grenzen und Möglichkeiten einer multidirektionalen Erinnerungskultur, indem verschiedene historische Konstellationen in den Blick genommen werden, in denen Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Humanität als solche erschüttert haben. So soll die Sommerakademie einen Raum bieten, Europa und seine Weltrelationen zu reflektieren und neu zu denken.
Die Sommerakademie richtet sich an Doktorand*innen sowie Masterabsolvent*innen mit Promotionsabsicht aus den Geistes- und Sozialwissenschaften, deren Forschungsinteressen thematisch anschlussfähig sind. Bewerber*innen werden gebeten, ein Motivationsschreiben sowie einen akademischen Lebenslauf bis zum 1. Juli 2021 an summerschool-reparation(at)uni-saarland.de zu schicken. Im Anschluss an die Sommerakademie ist eine Publikation geplant, in der einige der Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, einen Beitrag zu publizieren. Die Konferenzsprachen sind Französisch und Englisch.
Weitere Informationen zum Programm und zur Bewerbung finden Sie im Call for Participation: