Veranstaltungen im WS 2023/24

Vorlesung

"Einführung in die Theorie und Praxis der Interkulturellen Kommunikation" (LSF: 145252)

Leitung: Dr. Montemayor Gracia

Do.,  12.00–14.00 Uhr, Geb. E 1 2, Seminarraum 0.13.1

Ein erster Teil der Vorlesung ist der Erarbeitung von einschlägigen Theorien und methodischen Ansätzen aus der interkulturellen Kommunikationsforschung gewidmet, um unterschiedliche theoretische Modelle und methodische Herangehensweisen in interdisziplinärer Weise zu analysieren und zu diskutieren. Nach einer grundlegenden Einführung in zentrale Begriffe wie beispielsweise Kultur, Kulturverständnis, Inter- und Multikulturalität werden dann in angewandter Perspektive Problemfelder und Herausforderungen interkultureller Kommunikation in kultur-, medien- und sprachwissenschaftlichen Forschungen beleuchtet. Zum Spektrum der behandelten Themen gehören beispielsweise Selbst- und Fremdwahrnehmungsmechanismen und -prozesse, Migration und Integration, Mehrsprachigkeit, Interkomprehension und interkulturelle Interaktion, interkulturelle Kompetenz und interkulturelles Lernen, interkulturelle Wirtschaftskommunikation und interkulturelle Kommunikation in Organisationen und Unternehmen, sprachlich-kulturelle Diversität (z.B. „Diversity”-Ansätze) sowie Formen mediatisierter Interkulturalität und Kulturtransfer. 

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 26.10.2023.

Proseminare und Übungen

PS "Interkulturalität und Diversität: Grundlagen und Anwendungsperspektiven" (LSF: 145258)

Leitung: Dr. Katharina Dziuk Lameira
entweder Di., 12:00–14:00 Uhr, Geb. E 1 2, Seminarraum 0.13.1

oder Di., 16:00–18:00 Uhr, Geb. E 1 2, Seminarraum 0.13.1

Das Proseminar eröffnet konkrete Einblicke in Strategien des Umgangs mit verschiedenen Formen von Diversität etwa in gesellschaftlichen, institutionellen oder wirtschaftlichen Bereichen und führt in zentrale theoretische und praktische Zugänge zum Thema ein. Mögliche Themenschwerpunkte sind z.B. Selbst-/Fremdbilder und Identitätskonstruktion sowie deren Relevanz in verschiedenen sprachlich-kulturellen Kontexten (Gesellschaft, Institutionen, Unternehmen), Kulturtransferprozesse, interkulturelles Marketing und Werbeanalysen sowie Methoden interkultureller Trainings. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen neben Fallstudien zu diesen sprachlich-kulturellen Kontexten auch praktische Übungen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung sowie deren kritische Analyse.

Bitte melden Sie sich für eines der beiden Proseminare an. Es handelt sich um parallele Kurse.

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 30.10.2023.

 

PS "Grundlagen der Sprachwissenschaft - Spanisch" (LSF:145257)

Leitung: Dr. Montemayor Gracia
Mo., 10:00–12:00 Uhr, B 2 2, Hörsaal II (1.08)

Der Kurs vermittelt inhaltliche und methodische Grundkenntnisse für eine sprachwissenschaftliche Beschäftigung mit der spanischen Sprache.

Ausgehend von einem Einblick in die historische Herausbildung des Spanischen bis hin zum modernen Sprachzustand widmet sich das Seminar schwerpunktmäßig den Grundbegriffen und Teildisziplinen der synchronen Sprachwissenschaft.

Behandelt werden außerdem wesentliche Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, um die notwendigen methodischen Voraussetzungen für die spätere Teilnahme an thematischen Seminaren zu schulen. Die Unterrichtssprachen sind Deutsch und Spanisch.

Das Proseminar ist Teilmodul des Basismoduls "Einführung in die spanische Sprachwissenschaft".

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 23.10.2023.

Ü "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (BA Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation)" (LSF: 145255)

Leitung: Dr. Katharina Dziuk Lameira
Di., 14.00–16.00 Uhr, E 2 4, Seminarraum 7

Gegenstand der Übung sind Fragestellungen, wissenschaftliche Arbeitsweisen und Methodik der allgemeinen und französischen Kulturwissenschaft und Interkulturellen Kommunikation an der Schnittstelle zu Nachbardisziplinen, wie z.B. der Medienwissenschaft sowie der angewandten Sprachwissenschaft.

In einem ersten Block werden grundlegende Fragen zur Organisation und zum Gegenstand des Studiums der Fächer Romanische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation erarbeitet. Zu den Inhalten gehören dabei dabei allgemeine Techniken und Hilfsmittel des wissenschaftlichen Arbeitens wie Literaturrecherche und -verwaltung, Bibliographieren, zentrale Leitlinien zur Anfertigung von Referaten und Hausarbeiten, etc.

In einer zweiten Phase stehen methodische Vorgehensweisen und Analysetechniken im Zentrum des Interesses. Anhand ausgewählter Text- und Filmbeispiele werden medien- und filmtheoretische Aspekte sowie ausgewählte Inhalte angewandter Analysen zu interkulturellen Fragestellungen behandelt und vertieft.

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 24.10.2023.

"Praxisfeld der Interkulturellen Kommunikation" (LSF: 145260)

Leitung: Dr. Montemayor Gracia
Praxisseminar, Fr. 03.11.2023, 09:00-17:00 Uhr; Sa 04.11.2023, 09:00-17:00 Uhr; Fr. 01.12.2023, 09:00-17:00 Uhr; Sa 02.12.2023, 09:00-17:00 Uhr

Veranstaltungsort: Gebäude C7 4 - Konferenzraum 1.17

Die "Interkulturellen Praxisfelder" widmen sich ausgewählten Aspekten und Fragestellungen der Interkulturellen Kommunikation in angewandter Perspektive und ermöglichen Einblicke in einschlägige Praxis- und Berufsfelder der Interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit, wie z.B. interkulturelles Training und Consulting, antidiskriminatorische Arbeit, Personalentwicklung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in interkultureller Perspektive, Kulturvermittlung, interkulturelle Praxis in Institutionen und Organisationen, Medien, etc.

Sie finden in Kooperation mit ReferentInnen aus ausgewählten Berufsbereichen statt und vermitteln authentische und anwendungsbezogene Eindrücke von potenziellen Berufsfeldern und Tätigkeitsbereichen.

Praxisfeld 1: 

Täglich deutsch-französisch arbeiten. Ein Einblick in die binationale Redaktion von ARTE 

3.11./4.11.2023 (die Veranstaltung findet überwiegend in deutscher Sprache statt, aber Französischkenntnisse sind für einzelne Phasen und Übungen wünschenswert)

Wie arbeiten die Journalisten von ARTE? Was unterscheidet die Arbeit in einer binationalen Redaktion von den anderen Redaktionen? Welche Arbeitskultur entsteht, wenn Deutsche und Franzosen zusammen arbeiten? In diesem Atelier ermöglicht Jean-François Ebeling, Journalist bei ARTE, den Studierenden, die Redaktion von ARTE – fast – live zu erleben.

Biographie:

Jean-François Ebeling, geboren 1965, arbeitet seit 1996 als Journalist bei ARTE in Straßburg. Davor, war er ein paar Jahre in Dresden für den Mitteldeutschen Rundfunk tätig. Bei ARTE war er zunächst als Reporter tätig. Danach wurde er CvD von ARTE Journal, der täglichen Nachrichtensendung von ARTE. 2014 und 2015 hat er dann die Sendungen ARTE Journal Junior und ARTE Junior – das Magazin entwickelt und auf den Sender gebracht. Zur Zeit koordiniert er die Arbeit der Junior-Redaktion und programmiert die Kulturreportagen, die in ARTE Journal gesendet werden.

Praxisfeld 2:

Dr. Gaelle Crenn - La coopération entre institutions culturelles dans un contexte interculturel : le cas des musées et centres d’arts (in Kooperation mit dem Frankreichzentrum der UdS)

1.12./2.12.23 (voraussichtlich mit Exkursion zum Saarlandmuseum; die Veranstaltung findet in deutscher und französischer Sprache statt, Französischkenntnisse sind daher wünschenswert)

Cet Atelier vise à mieux comprendre les enjeux, les formes et les limites de la coopération interculturelle dans les institutions culturelles, en particulier les musées et centres d’art : 

L’Atelier traitera en particulier des questions suivantes : 

- Quels sont les facteurs qui facilitent ou entravent la coopération des institutions culturelles ?

- Comment les institutions culturelles peuvent-elles communiquer envers des publics en situation de diversité interculturelle ?

- Comment peut-on faire comprendre une exposition muséale portant sur une autre culture ? 

- Comment concevoir des dispositifs de médiation culturelle adaptés pour s’adresser à des publics issus d’une autre culture ?

L’Atelier est fondé sur la découverte d’étude de cas concernant des institutions culturelles, qu’elles soient sur des territoires proches (exemples de musées et centres d’art au sein de la Grande région) ou éloignés (exemples de musées d’ethnologie en Europe et en Océanie). 

Plusieurs aspects du travail muséal sont explorés, en particulier la conception d’exposition, les dispositifs de médiation et la communication. L’Atelier comprend également une phase d’exploration active d’un musée, et une phase de réflexion sur la conception de dispositifs de médiation et de communication adaptés à la situation interculturelle.

Biographie :

Dr. Gaelle Crenn est maîtresse de conférences en Sciences de l'information et de la communication à l'Université de Lorraine, membre du Centre de Recherche sur les Médiations (CREM). Elle est spécialisée dans l’étude des musées, des expositions et de la médiation muséale. Après un Ph. D. en Communication (Université du Québec à Montréal, Canada), elle poursuit des recherches en communication culturelle et en muséologie. Elle a travaillé sur la coopération des institutions culturelles en Grande Région à l’occasion d’années culturelles. Elle mène également des recherches sur la représentation de l’altérité dans les musées d’ethnologie, et sur la collaboration entre musées et communautés autochtones, en France et dans d’autres aires culturelles.

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Kolloquien

"Bachelor-Kolloquium Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Interkulturelle Kommunikation)" (LSF: 145254) 

Leitung: Dr. Montemayor Gracia
Blocktermine: Fr. 27.10.2023, 09:00-16:00 Uhr, A 4.2 Raum 2.11.1; Fr. 17.11.2023, A 4.2 Raum 2.11.1; Do. 07.12.2023, 09:00-12:00 Uhr, Raum wird noch bekannt gegeben; Fr. 05.01.2023, 09:00-16:00 Uhr, A 4.2 Raum 2.11.1

Das Kolloquium dient der Vorbereitung, Gestaltung und Organisation der Bachelorarbeit und begleitet die letzte Studienphase. Es wird empfohlen, den Kurs in dem Semester zu belegen, in dem die Abschlussarbeit auch angemeldet wird.

Kernziele der Veranstaltung sind ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten, Hilfsmitteln und Methoden. Behandelt werden neben grundlegenden Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens u.a. auch verschiedene Strategien zur Themenfindung und zur Konzeption der Arbeit, zur methodischen Herangehensweise und zur Ausarbeitung eines Exposés. Im Rahmen des Kolloquiums werden weiterhin die geplanten/elaborierten Arbeiten vorgestellt und diskutiert.

Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, deren Themenschwerpunkte für die Abschlussarbeit im Bereich der Interkulturellen Kommunikation liegen, sowie an Studierende, die die Abschlussarbeit von Dr. Julia Montemayor betreuen lassen.                                                                                                                                      

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