Siebtes Forum Großregion thematisiert sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Großregion

Die Großregion ist ein historisch gewachsenes Gebiet, in dem über elf Millionen Menschen leben. Rund 250.000 von ihnen pendeln über die Grenzen. Die Menschen profitieren von zahlreichen Verflechtungen, zugleich sind sie mit unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und ökonomischen Realitäten sowie verschiedenen politisch-administrativen Funktionsweisen konfrontiert. Die soziokulturelle und sozioökonomische Vielfalt in der Großregion ist besonders während der Pandemie spürbar geworden. 

Das siebte Forum Großregion konzentriert sich auf den sozialen und territorialen Zusammenhalt in der Großregion und fragt nach den damit verbundenen Herausforderungen für Einwohnerinnen und Einwohner sowie Akteurinnen und Akteure. Diese betreffen Fragen des Sprachenlernens, politische Strategien der Mehrsprachigkeit oder die Stärkung des Zugehörigkeitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger zur Großregion. Außerdem gilt es, die Akteure für soziökonomische Entwicklungen in den Nachbarregionen und ihre Potenziale für eine integrierte Raumentwicklung im partizipativen Prozess zu sensibilisieren. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Grenzgänger und andere Arbeitnehmer konnten teilweise mit Kurzarbeit und Telearbeit abgefangen werden, sie bleiben aber eine Herausforderung für den sozialen Zusammenhalt in der Großregion. 

Neben Vorträgen wird es auch ein Gespräch am Runden Tisch geben. Daran nehmen teil: Vincent Hein (Fondation IDEA), Jean Salque (Institut der Großregion), Alexa Himbert (Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle), Charlotte Schneiders (Zukunftsforum junger BürgerInnen der Großregion), Marie-Josée Vidal (Ministerium für Energie und Raumentwicklung) sowie Florian Weber (UniGR-Center for Border Studies, Universität des Saarlandes). 

Das detaillierte Programm sowie weitere Infos und Anmeldung (bis 02.11.2021) finden Sie unter: http://forum.borderstudies.org beziehungsweise hier. 

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der European Week of Regions and Cities 2021. Organisiert wird sie vom UniGR-Center for Border Studies (Interreg VA Großregion) in Kooperation mit dem Institut der Großregion, der Interregionalen Arbeitsmarktbeobachtungsstelle und dem Luxemburger Ministerium für Energie und Raumentwicklung.