Stella Stopkowicz
Neue Professorin für Physikalische und Theoretische Chemie
Dr. rer. nat. Stella Stopkowicz, bisher Nachwuchsgruppenleiterin und Akademische Rätin an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz, ist neue für Physikalische und Theoretische Chemie an der Universität des Saarlandes.
Stella Stopkowitz studierte Chemie an der Universität Mainz, wo sie anschließend auch ihre Promotion im Bereich relativistischer Quantenchemie abschloss. Nach mehreren Forschungsaufenthalten an der Universität Bologna, in denen Methoden in rotationsspektroskopischen Anwendungen zum Einsatz kamen, war sie an der Universität Oslo am damaligen Centre for Theoretical and Computational Chemistry (CTCC) als Postdoktorandin tätig. Dort entdeckte sie ihr Interesse für Moleküle in starken Magnetfeldern. Seit 2015 leitete sie an der Universität Mainz eine Nachwuchsgruppe mit Fokus auf der Beschreibung der Chemie von Molekülen in starken Magnetfeldern.
Stella Stopkowitz war Fellow im Exzellenzprojekt "Moleküle in extremen Umgebungen" am Centre for Advanced Study at the Norwegian Academy of Science and Letters in Oslo, Norwegen. Seit vergangenem Jahr hat sie zudem eine Gastprofessur am Hylleraas Centre for Quantum Molecular Science an der Universität Oslo, Norwegen, inne. Ihre Arbeit wurde 2021 mit dem PCCP Emerging Investigator Lectureship Award ausgezeichnet.
Im Sommersemester 2022 war sie Teilzeit-Vertretungsprofessorin für Physikalische und Theoretische Chemie an der Universität des Saarlandes. Dort wird sie künftig ihre Forschung im Bereich hochgenauer Quantenchemie für molekulare Eigenschaften, spektroskopische Vorhersagen und der Entwicklung von Multiskalenansätzen zur Beschreibung größerer Systeme und Materialien, mit und ohne Einfluss elektromagnetischer Felder, weiterverfolgen.
Stella Stopkowicz hat ihren Dienst als Professorin an der Universität des Saarlandes am 1. Oktober 2022 aufgenommen.