06/22/2021

Online-Vortrag: "Rezeptionsästhetik in der mediävistischen Traumforschung"

Im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Ästhetische Traumdarstellungen im europäischen Kontext“ spricht Abdoulaye Samaké von der Université de Bamako, Mali um 18 Uhr über das Thema: "Rezeptionsästhetik in der mediävistischen Traumforschung".

Die Kultur- und Wissensgeschichte des Traums seit der Antike ist Thema der Ringvorlesung „Ästhetische Traumdarstellungen im europäischen Kontext“. Sie wird im Sommersemester vom DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes veranstaltet und findet jeweils dienstags von 18 bis 19.30 Uhr über die Plattform MS Teams statt. Anmeldungen bitte per E-Mail an: traumkulturen@uni-saarland.de

Vortrag am 22. Juni, 18.00–19.30 Uhr: Abdoulaye Samaké (Université de Bamako, Mali)Rezeptionsästhetik in der mediävistischen Traumforschung

Seit 2015 erforscht das Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ der Universität des Saarlandes, wie Träume im europäischen Kulturraum in Kunst und Kultur dargestellt werden. Dabei geht es beispielsweise um die ästhetische Gestaltung von Träumen in Malerei, Musik, Literatur, Film und anderen Medien. Zum Start der dritten und letzten Promovierenden-Generation des Kollegs im April 2021 vermittelt die Ringvorlesung „Ästhetische Traumdarstellungen im europäischen Kontext. Theorien. Methoden. Analysen“ die wissenschaftlichen Grundlagen zur Untersuchung von Träumen als Produkt kultureller Arbeit und ästhetischer Konstruktion. Dabei referieren die am Kolleg beteiligten Promovierenden, Postdocs, Professorinnen und Professoren sowie Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland. Sie bieten einen Überblick über die Wissensgeschichte des Traums seit der Antike und stellen unterschiedliche (inter)disziplinäre Methoden zur Analyse von Traumdarstellungen vor.

Weiteres Programm: 
29. Juni: Joachim Frenk (Saar-Uni)
Viktorianische Träume
6. Juli: Joachim Rees (Saar-Uni)
Träume aus Druckerschwärze. Traumdarstellungen in illustrierten Zeitschriften 1850–1918. Überlegungen zu einem kaum erschlossenen Bildarchiv
13. Juli: Laura Vordermayer (Saar-Uni)
„Trop beaux pour être vrais“ – das Traumnotat zwischen Autobiographie und Fiktion
20. Juli: Jonas Nesselhauf (Saar-Uni)
Erfahrungs(t)räume. Ansätze einer Wahrnehmungsästhetik des Traums, 1880–1900 (Redon, Huysmans, Debussy)

Kontakt:
Prof. Dr. phil Janett Reinstädler
Romanistik
Dr. Sophia Mehrbrey
Postdoktorandin des DFG-Graduiertenkollegs „Europäische Traumkulturen“
E-Mail: traumkulturen@uni-saarland.de

Das DFG-Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“:
Das interdisziplinäre Forschungs- und Qualifizierungsprogramm, das noch bis 2024 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird, ist eines von ganz wenigen Programmen in Deutschland mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt. Unter der Leitung von Prof. Christiane Solte-Gresser erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus zehn verschiedenen Fächern seit 2015 gemeinsam mit Doktoranden, Postdoktoranden und Studierenden, wie Träume im europäischen Kulturraum in Kunst und Kultur dargestellt werden.
Weitere Infos unter: www.traumkulturen.de