Bibliographie

Bibliographische Ergänzungsbände

 

Der bibliographische Ergänzungsband (Supplemento bibliografico) verzeichnet zum einen die exzerpierten Primärquellen, die Eingang in das „Lessico Etimologico Italiano (LEI)“ gefunden haben, zum anderen die bei der Redaktion der Wortartikel konsultierte Sekundärliteratur. Die stetig anwachsenden Quellen, die für die Bearbeitung des LEI erschlossen werden, machen von Zeit zu Zeit eine Erweiterung dieses Bandes notwendig. Bisher sind in unregelmäßigen Abständen bereits vier solcher Supplement-Bände erschienen. Der aktuellste Band, der im Frühjahr 2012 beim Dr. Ludwig Reichert Verlag publiziert wurde, stellt zusammen mit den bisher herausgegebenen Faszikeln des LEI ein wichtiges Arbeitsinstrument sowohl für die italienische Lexikologie als auch für die Dialektologie dar.

 

 

1. "Supplemento bibliografico" (1979)

Der erste Supplement-Band erschien mit einem Umfang von 119 Seiten im Jahr 1979, parallel zum ersten LEI-Faszikel.

 

2. "Supplemento bibliografico" (1991)

Die große Zahl der exzerpierten Quellen und der für die Redaktion der LEI-Artikel konsultierten Werke machte eine Neuauflage des ersten Supplementbandes notwendig, die im Jahr 1991 publiziert wurde.

 

3. "Supplemento bibliografico" (2002)

Die bis Ende des Jahres 2001 konsultierten Werke wurden in den dritten bibliographischen Supplementband aufgenommen, der im Jahr 2002 erschien. Er berücksichtigt alle Quellen, die in den ersten sieben Bänden (Buchstaben A und B) des LEI benutzt worden waren. Hierbei wurde - im Gegensatz zu den beiden ersten Supplement-Bänden - verstärkt die EDV eingesetzt, und zwar das Programm Clipper, das von Michele Linciano in Lecce/Italien entwickelt worden war. Einige Siglen wurden, um eine größere Homogenität des Abkürzungssystems zu erreichen, mit den Siglen des „Tesoro della lingua italiana delle origini (TLIO)“ abgeglichen, der als kostenfreie Datenbank im Internet eingesehen werden kann.

 

4. "Supplemento bibliografico" (2012)

Der aktuellste im Frühjahr 2012 erschienene bibliographische Ergänzungsband, der 441 Seiten umfasst, weist insofern eine Neuerung auf, als er nicht mehr wie die vorausgegangenen Bände mit Hilfe des Programms Clipper, sondern mittels einer neu von Antonio und Nicola Max Lupis (Bari) entwickelten Literaturdatenbank erstellt wurde.
Zudem erfolgte nach dem Erscheinen der 3. Auflage des „Complément du Französisches Etymologisches Wörterbuch von Walther von Wartburg“ (Jahr 2010) eine grundlegende Überarbeitung der LEI-Siglen in Anlehnung an dieses Grundlagenwerk. Hiervon sind zum einen die  geolinguistischen Siglen (Orte, Regionen), zum anderen die Quellensiglen (bibliographische Abkürzungen und Autorensiglen) betroffen.

Zusätzlich wurde für das LEI wie im "Französischen Etymologischen Wörterbuch" die zeitaufwändige Datierung der alten Texte vorgenommen.

 

Literaturhinweise:

  • Complément du Französisches Etymologisches Wörterbuch von Walther von Wartburg. Hg. von Jean-Paul Chauveau, Jan Greub und Christian Seidl. 3e édition. Strasbourg: Editions de Linguistique et de Philologie, 2010 (Bibliothèque de Linguistique Romane, Hors série 1).
  • LEI. Lessico Etimologico Italiano. Supplemento bibligrafico. Hg. von Max Pfister und Wolfgang Schweickard. Wiesbaden: Dr. Luwig Reichert Verlag, Wiesbaden 2012.
  • TLIO = Tesoro della lingua italiana delle origini (in Bearbeitung).