Wissenschaftliches Schreiben für internationale Doktoranden

Wissenschaftliches Schreiben für Doktoranden nicht-deutscher Muttersprache


Das Verfassen wissenschaftlicher Texte setzt Kenntnisse über wissenschaftssprachliche Besonderheiten, Textkonventionen und Forschungsmethoden im jeweiligen Fach voraus. Gerade den Promovierenden nicht-deutscher Muttersprache, die ihre Forschungsarbeit in einer fremden Wissenschaftssprache und -kultur verfassen, bereitet der deutsche Wissenschaftsstil daher Probleme auf mehreren Ebenen. Oft haben sie aus ihrer eigenen wissenschaftlichen Sozialisation heraus andere Erwartungen und Vorkenntnisse bezüglich des schriftlichen Wissenschaftsaustauschs.


In dem Workshop soll das Schreiben in der fremden Wissenschaftssprache Deutsch reflektiert und geübt werden. Dabei werden zunächst Lektürestrategien aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften vermittelt, um dann eigene Texte in Form verschiedener Textsorten (darunter Exzerpt, Forschungsexposé, Einleitung einer Doktorarbeit, Abstract) zu produzieren. Thematisiert werden die drei Phasen des Schreibens (Planen, Formulieren, Redigieren) sowie Überarbeitungsstrategien für den fremdsprachigen Text. Die Teilnehmer/innen werden auch die kulturspezifischen Besonderheiten des deutschen Wissenschaftsstils kennen lernen und folgenden Fragen nachgehen:


Wie formuliert man sein Forschungsanliegen? Wie strukturiert man einen wissenschaftlichen Text? Wie zitiert man richtig? Welche Funktionen haben die unterschiedlichen wissenschaftlichen Textsorten? Welche Probleme entstehen beim Verfassen wissenschaftlicher Texte?

 

 

Infos zur Veranstaltung



Achtung: Bei dieser Veranstaltung gab es eine Änderung des Umfangs und der Termine des Workshops! Hier finden Sie nun die aktualisierten Informationen zur Veranstaltung:


Datum:  18. Juni und 9. Juli 2010 (jeweils freitags)


Uhrzeit
: jeweils 14:00 – 18:00 Uhr


Ort
: Gebäude C5 2, Raum 1.10


Kosten
:35 Euro (abzgl. GradUS-Qualifikationsguthaben; s.u.)


Anmeldung
: siehe Infos rechts oben


Wichtig:

 

  • Die Teilnahme an den GradUS-Workshops wird von der Universität des Saarlandes finanziell unterstützt: Doktorand/inn/en der Universität verfügen über ein Qualifikationsguthaben von 100 € pro Studienjahr, das bei der Erhebung der Teilnahmegebühr angerechnet wird.

  • Die Teilnahme an den Workshops wird mit einem GradUS-Zertifikat bescheinigt. Gegen Ende der Promotion kann auf Anfrage auch ein Gesamtzertifikat ausgestellt werden.

  • Promovierende mit Kindern können eine kostenlose Kinderbetreuung für die Dauer der jeweiligen GradUS-Veranstaltung beantragen (siehe Unterseite "Kinderbetreuung").

Referentin:

Dr. Elisabeth Venohr, Lehrstuhlvertretung am Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache (UdS), Romanistin/Slavistin (Lehramt), Germanistik / Aufbaustudium Deutsch als Fremdsprache, 2000-2003 Graduiertenkolleg "Interkulturelle Kommunikation in kulturwissenschaftlicher Perspektive" (UdS), Promotion 2005 im Fach Deutsch als Fremdsprache, Schwerpunkte: Textlinguistik im interkulturellen Vergleich, Schreiben in der Fremdsprache, Didaktik der Fach- und Wissenschaftssprachen.

 

Anmeldung

Anmeldung per E-Mail:

gradus(at)uni-saarland.de
(bitte auch Postadresse angeben)

 

oder

 

Anmeldung per Web-Formular