Grundprinzipien des wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens

Grundprinzipien des wissenschaftlichen Denkens und Arbeitens


Lassen sich auch in den Geisteswissenschaften – wo anstelle harter Fakten vielfach individuelle Unterschiede die Arbeit prägen – verbindliche Forschungsprinzipien formulieren? Gelten nicht auch für die Geisteswissenschaften Prinzipien der begrifflichen und methodischen Klarheit und Genauigkeit, der Transparenz und inter-individuellen Nachvollziehbarkeit sowie der operationalisierten Darstellung von Fragestellungen und Arbeitshypothesen?

In diesem Workshop für Promovierende wird der Standpunkt vertreten, dass sich Individuenabhängigkeit und Wissenschaftlichkeit nicht ausschließen, sondern dass forschungsinterne Grundsätze benannt werden können, die sowohl für das geistes- als auch für das naturwissenschaftliche Arbeiten Gültigkeit haben. 


Den Doktoranden wird ein Kriterienkatalog zur Verfügung gestellt, nach dem die Strukturierung wissenschaftlichen Vorgehens inter-individuell nachvollziehbar gemacht und schrittweise erprobt bzw. erlernt werden kann. Dazu gehört neben der Darstellung von unterschiedlichen Betrachtungsebenen und Verstehensdimensionen wissenschaftlicher Fragestellungen auch die allgemeine Strukturierung von Forschungsarbeit.


Download: Literaturtipps dieses Workshops



 

Infos zur Veranstaltung



Datum
:  3. und 4. Juli 2009


Uhrzeit
: 15.00-18.00 Uhr am 03.07. und 9.00-15.00 Uhr am 04.07.09


Ort
: Konferenzraum im Geb. C7 4, Raum 1.17


Kosten
:40 Euro


Anmeldung
: siehe Infos rechts oben (max. 20 Teilnehmer)


 

Wichtig: Die Teilnahme an den GradUS-Workshops wird von der Universität des Saarlandes finanziell unterstützt: Doktorand/inn/en der Universität verfügen über ein Qualifikationsguthaben von 50 € pro Semester bzw. 100 € pro Studienjahr, das bei der Erhebung der Teilnahmegebühr angerechnet wird. Die Teilnahme an den GradUS-Workshops wird mit einem Zertifikat bescheinigt.

Referentin:

Prof. Dr. Heidrun Gerzymisch-Arbogast, Studium der Sprach-, Literatur- Betriebs- und Translationswissenschaft in Heidelberg, London und Zaragoza. Gastprofessorin für Translationswissenschaft in Prag, Bologna, Wien und Zürich mit Workshops zum wissenschaftlichen Arbeiten in Paris, Barcelona und Kopenhagen. Zahlreiche Publikationen im Bereich Translationswissenschaft und wissenschaftliches Arbeiten.