Einwerbung von Fördermitteln für die Postdoc-Phase
Einwerbung von Fördermitteln für die Postdoc-Phase
Doktorand/inn/en, die nach der Promotion eine Karriere in der Wissenschaft anstreben, sollten sich frühzeitig über Fördermöglichkeiten für die Postdoc-Phase informieren und konkrete Ratschläge für die Einwerbung solcher Mittel einholen.
Verschiedene Förderorganisationen unterstützen die wissenschaftliche Tätigkeit von jungen Forschern unmittelbar nach der Promotion über Personal- und Sachmittel oder Stipendien und ermöglichen damit eine Alternative zur Suche nach einer ausgeschriebenen Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in. Aber selbst von angestellten Postdocs wird auf ihrem Weg zur Professur heutzutage erwartet, dass sie möglichst frühzeitig Drittmittel für die Durchführung eigener Projekte einwerben.
Im ersten Teil dieser Veranstaltung erhalten Sie aktuelle Informationen zu folgenden Fragen:
- Welche Programme und Organisationen vergeben Fördermittel für die Forschungstätigkeit in der Postdoc-Phase?
- Wie sehen die Rahmenbedingungen dieser Förderinstrumente aus?
Im zweiten Teil stehen praktische Fragen im Vordergrund:
- Welche Fördermöglichkeit ist für mich geeignet?
- Welche konkreten Ratschläge sollte ich bei der Ausarbeitung eines Forschungsantrags beachten?
Zielgruppe: Die Veranstaltung richtet sich speziell an die Doktorand/inn/en der UdS, ist aber auch offen für weitere Interessierte (z.B. Postdocs oder Juniorprofessor/inn/en).
Infos zur Veranstaltung
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Wichtig:
- Die Teilnahme an den GradUS-Workshops wird von der Universität des Saarlandes finanziell unterstützt: Doktorand/inn/en der Universität verfügen über ein Qualifikationsguthaben von 100 € pro Studienjahr, das bei der Erhebung der Teilnahmegebühr angerechnet wird (Anrechnung von 50 € pro Semester).
- Die Teilnahme an den Workshops wird mit einem GradUS-Zertifikat bescheinigt. Gegen Ende der Promotion kann auf Anfrage auch ein Gesamtzertifikat ausgestellt werden.
- Promovierende mit Kindern können eine kostenlose Kinderbetreuung für die Dauer der jeweiligen GradUS-Veranstaltung beantragen (siehe Unterseite Kinderbetreuung).
- Steuerliche Absetzbarkeit: Wir empfehlen Ihnen den Versuch, die Teilnahmegebühren der GradUS-Workshops als Werbungskosten (Fortbildungskosten) von der Einkommenssteuer abzusetzen. In der Regel werden Gebühren für berufliche Fortbildungen als Werbungskosten anerkannt. Über diese Anerkennung wird aber im Einzelfall entschieden, so dass hier keine allgemeingültige Aussage getroffen werden kann und die Universität des Saarlandes keine diesbezüglichen Auskünfte erteilt.
Referentinnen:
Dr. Verena Krenberger und Dr. Sandra Strohbach von der Koordinationsstelle Nationale Forschungsförderung an der UdS, Betreuung von Wissenschaftlern bei der Antragstellung nationaler und internationaler Forschungsprojekte sowie während der Projektlaufzeit.

Dr. Verena Krenberger, seit 2008 Leiterin der Koordinationsstelle Nationale Forschungsförderung der UdS. Bis dahin u.a. an der Universität Freiburg und dem Max-Planck-Institut Freiburg im Wissenschaftsmanagement tätig.

Dr. Sandra Strohbach, seit 2010 Mitarbeiterin der Koordinationsstelle Nationale Forschungsförderung der UdS. Zuvor war sie in der Fachrichtung 4.6 Übersetzen und Dolmetschen in Forschung und Lehre tätig.