Wege zur erfolgreichen Disputation
Wege zur erfolgreichen Disputation in den Geisteswissenschaften
Rahmenbedingungen – Beobachtung – Simulation
Die Disputation stellt eine ganz besondere "Prüfungssituation" in der Qualifikationsphase eines/r Doktoranden/in dar, die nicht erst bei Eröffnung des Promotionsverfahrens an-, sondern bereits während der Promotion mitgedacht werden muss. Neben den formalen und organisatorischen Rahmenbedingungen einer Disputation sind die Zusammensetzung der Promotionskommission, die Wahl des/r Zweitgutachters/in usw. wichtige strategische Vorüberlegungen, die den Erfolg eines Promotionsverfahrens maßgeblich bestimmen können.
Während einer Disputation werden (proto-)typische Sprachhandlungen produziert, u.a. das Kritisieren, Positionieren u.Ä., die im geisteswissenschaftlichen Diskurs bestimmten Mustern folgen. Diese zu erkennen und spezifischen Rollen zuordnen zu können soll eines der Ziele dieses Workshops sein.
Darüber hinaus geht es darum, die gemachten Beobachtungen in "authentischen" Disputationen durch gemeinsame Reflexion und eine abschließende realitätsnahe Simulation für die eigene Disputation nutzbar zu machen.
Zielgruppe: Doktorand/inn/en der Fakultäten 3 und 4
Infos zur Veranstaltung
- Freitag, 17. Juni 2011: Einführungssitzung - Zwei Auswahltermine: Besuch einer Disputation: - Freitag, 8. Juli 2011: Evaluation/Besprechung - Mittwoch, 20. Juli 2011 (16.00-18.00 Uhr): Simulation - Freitag, 22. Juli 2011: Abschlusstermin
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Wichtig:
- Die Teilnahme an den GradUS-Workshops wird von der Universität des Saarlandes finanziell unterstützt: Doktorand/inn/en der Universität verfügen über ein Qualifikationsguthaben von 100 € pro Studienjahr, das bei der Erhebung der Teilnahmegebühr angerechnet wird (Anrechnung von 50 € pro Semester).
- Die Teilnahme an den Workshops wird mit einem GradUS-Zertifikat bescheinigt. Gegen Ende der Promotion kann auf Anfrage auch ein Gesamtzertifikat ausgestellt werden.
- Promovierende mit Kindern können eine kostenlose Kinderbetreuung für die Dauer der jeweiligen GradUS-Veranstaltung beantragen (siehe Unterseite Kinderbetreuung).
- Steuerliche Absetzbarkeit: Wir empfehlen Ihnen den Versuch, die Teilnahmegebühren der GradUS-Workshops als Werbungskosten (Fortbildungskosten) von der Einkommenssteuer abzusetzen. In der Regel werden Gebühren für berufliche Fortbildungen als Werbungskosten anerkannt. Über diese Anerkennung wird aber im Einzelfall entschieden, so dass hier keine allgemeingültige Aussage getroffen werden kann und die Universität des Saarlandes keine diesbezüglichen Auskünfte erteilt.

Referentin:
Dr. Elisabeth Venohr, Lehrstuhl Deutsch als Fremdsprache an der UdS, Romanistin / Slavistin / Germanistin, Promotion 2005 im Fach Deutsch als Fremdsprache, Forschungsschwerpunkte: Textlinguistik im interkulturellen Vergleich, Schreiben in der Fremdsprache, Didaktik der Fach- und Wissenschaftssprachen, Projektleiterin "wissenschaftliches Schreiben und Schreibberatung für Studierende aller Fachrichtungen" an der UdS.