Pressearbeit
Pressearbeit für Nachwuchswissenschaftler
"Wenn du gelesen werden willst, dann musst du dich plagen. Sonst teilt dein Text das Schicksal des allermeisten Geschriebenen: nicht gelesen zu werden." (Journalist und "Sprachpapst" Wolf Schneider, 2010).
Wissenschaft ist längst keine Veranstaltung mehr für verschrobene Elfenbeinturmbewohner. An Universitäten setzt sich die Einsicht durch, dass sie auch ihren Geldgebern, den Steuerzahlern, erklären müssen, wofür ihr Geld ausgegeben wird.
Aber wie erklärt man Laien, woran man mitunter jahrelang geforscht hat? Das ist die Stelle, an der sich viele im Sinne Wolf Schneiders plagen. Denn hier liegt der Konflikt zwischen Wissenschafts- und Pressetext. Forscher/innen können ihre Arbeit gar nicht ausführlich genug beschreiben, um von den wenigen Fachleuten auf der Welt wahr- und ernstgenommen zu werden. Pressetexte hingegen verdichten und vereinfachen die Informationen, um möglichst viele Menschen zu erreichen.
In diesem Workshop erhalten Sie daher Tipps für erfolgreiche Wissenschaftskommunikation. Sie schreiben auch ein kurzes, pressetaugliches Exposé zu ihrer Forschung, das im zweiten Teil korrigiert und besprochen wird.
Infos zur Veranstaltung
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Bitte beachten Sie
Hinweise zum GradUS-Guthaben und zur Teilnahme an den Workshops

Referent/inn/en:
Thorsten Mohr, Presseteam der Saar-Uni, Studium Geschichte und Journalismus in Karlsruhe, zuvor freier Mitarbeiter und Redakteur bei der Saarbrücker Zeitung.

Friederike Meyer zu Tittingdorf, Leiterin der Pressestelle der Saar-Uni, zuvor Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Kompetenzzentrum Informatik, Studium für Zeitgeschichte, Politik und Französisch in Tübingen und Aix-en-Provence, Mitarbeit in verschiedenen Redaktionen und Ministerien.