Geschlechtergleichstellung und Diversität in der Wissenschaft (Online-Workshop)

Abgesehen von der Tatsache, dass die Gleichstellung der Geschlechter ein moralisches Gebot ist, zeigen Studien, dass vielfältige Teams bessere Ergebnisse erzielen, was sie auch zu einer wirtschaftlichen Notwendigkeit macht. Um Vielfalt und Gleichstellung in der Wissenschaft zu erreichen, müssen sowohl männliche als auch weibliche Forschende für dieses Thema sensibilisiert und darin geschult werden.

Dieser interaktive Workshop zielt darauf ab, alle Geschlechter einzubeziehen und sie dazu zu bringen, miteinander über das Thema der geschlechtsspezifischen/intersektionellen Diversität und Gleichstellung zu sprechen. Wir werden die Sensibilisierung auf beiden Seiten erleichtern, indem wir die Perspektive wechseln und eine höhere Empathie für die jeweils andere Seite entwickeln.

Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden etwas über implizite Assoziationen und Vorurteile sowie deren Zusammenhang mit Stereotypen und über Ansätze zu deren Überwindung. Außerdem schärfen wir das Bewusstsein für unsere Identität und die Wurzeln sowie Ursachen von Privilegien und/oder Diskriminierung. Schließlich erörtern wir die Tatsache, dass man nicht sein kann, was man nicht sieht, d.h. warum die Darstellung der geschlechtlichen und ethnischen Vielfalt für die Generationen nach uns so wichtig ist.

Dieser Workshop wird im Rahmen einer Kooperation zwischen GradUS und dem Gleichstellungsbüro der Universität des Saarlandes angeboten.

Infos zur Veranstaltung

Datum: Donnerstag, 10. März 2022

Uhrzeit: 9.00-17.00 Uhr

Ort: Online-Workshop am eigenen PC/Laptop

Kosten: keine

Anzahl Teilnehmende: max. 20 Personen

Referent/in

Dr. Juliane Handschuh ist Trainerin und unterstützt Wissenschaftler/innen bei ihrer persönlichen Entwicklung. Mit einem Hintergrund in Neurowissenschaften und mehr als 10 Jahren Forschungserfahrung liegt ihr Fokus auf der Stärkung von Schlüsselkompetenzen wie Kommunikation, Führung, Karriereentwicklung, Zeit- und Selbstmanagement sowie der Präsentation der eigenen Forschung. Darüber hinaus interessiert sie sich sehr für den Gender-Aspekt des Arbeitens in der Wissenschaft.

 

Dr. Alexander Britz ist Trainer und Coach mit einem Hintergrund in Physik, Chemie und Materialwissenschaften. Neben der Wissenschaft gilt seine Leidenschaft der Innovation, der Nachhaltigkeit, der Vielfalt und der Gemeinschaft. Während seiner Arbeit in Deutschland, Spanien und den USA stellte er fest, dass die Wissenschaft durch Verbesserungen in der Kommunikation und Organisation viel effizienter und produktiver sein könnte. Daher hat er es sich zur Aufgabe gemacht, neue Wege zu erkunden, um die Arbeit in der Forschung zu erleichtern.