20.04.2022

Girls‘ Day am 28. April: Workshops der Informatik, Naturwissenschaften und Technik für Mädchen

Drei Schülerinnen schauen eine bunte Flüssigkeit in einem großen Behälter an.
© Oliver DietzeSchülerinnen können am 28. April im NanoBioLab experimentieren wie hier am Girl's Day 2019.

Ein Gegenmittel für ein bedrohliches Virus finden, den kürzesten Weg von A nach B berechnen oder die Sensoren im Smartphone durchschauen – das können Schülerinnen am bundesweiten Girls‘ Day am 28. April an der Universität des Saarlandes. In sechs verschiedenen Workshops auf dem Campus der Universität des Saarlandes und am Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik am Saarbrücker Eschberg lernen die Teilnehmerinnen die naturwissenschaftlich-technische Forschung an der Saar-Uni kennen.

Die Schülerinnen müssen sich für die Workshops selbst anmelden und können sich für die Teilnahme vom Schulunterricht freistellen lassen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich unter den bei dem jeweiligen Angebot genannten Link.

EscapeLab- Das NanoBioLab, der etwas andere EscapeRoom
In einem klassischen EscapeRoom lösen Teilnehmer in einer ausgedachten Geschichte unterschiedliche Rätsel, um sich aus einem Raum zu befreien. Beim EscapeLab betreten die Schülerinnen eine Geschichte, in der das Obliviskatur-Virus ausgebrochen ist und die Infizierten alles vergessen lässt. Um ein Gegenmittel für das Virus zu finden, müssen die Schülerinnen verschiedene Rätsel lösen, in denen chemische Experimente eine zentrale Rolle spielen. Aus den Rätseln erhalten sie dann einen Zahlencode für einen Tresor, in dem die Formel für das Gegenmittel verschlossen ist.

Empfohlenes Alter: Klassenstufe 7 - 9
Ort: NanoBioLab, Gebäude: B2 2, Raum: -1.21
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Wie findet das Navi den Weg? Dijkstra und die Ameisen
Ob Mobiltelefon, GoogleMaps oder Navigationssystem im Auto ­– alle haben eins gemeinsam. Auf magische Weise können sie uns sagen, welches der kürzeste Weg von A nach B ist. Aber wie funktioniert das eigentlich? Und was haben Ameisen damit zu tun? Gemeinsam entwickeln wir Schritt für einen Algorithmus, also eine eindeutige Handlungsvorschrift, die uns zeigt ,wie ein Navigationssystem arbeitet. In unserem Fall ist das der Dijkstra-Algorithmus. Für diesen Kurs benötigt man keinen Computer. Man lernt etwas über die Grundlage des Programmierens: Wie gehen Programmiererinnen an Problemstellungen heran? Wie denken sie? Nach dem Kurs wissen die Schülerinnen, wie das Navigationssystem den kürzesten Weg von A nach B findet.

Empfohlenes Alter: Ab 5. Klasse
Ort: InfoLab Saar - Schülerlabor für Informatik, Raum 0.28.1, Gebäude E1 3
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(Offenes) Experimentieren im GOFEX
Ziel des GOFEX-Ansatzes ist es, den verschiedenen Lernenden im GOFEX (Schülerinnen und Schüler, Studierenden sowie Lehrkräften) über zentrale naturwissenschaftliche Phänomene verschiedene Möglichkeiten und Variationen der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung näherzubringen. Die Teilnehmerinnen führen selbständig Experimente durch, die sie eigenverantwortlich weiterführen und auch verändern und anpassen können. Dabei erfahren sie, wie sie über individuelle Beobachtungen zu selbständigen, gegebenenfalls vorläufigen Schlüssen gelangen können – ganz wie Forscherinnen vorgehen. Gemeinsame Überlegungen, Erfahrungen und Schlussfolgerungen in Diskussionsrunden sind weitere Elemente auf dem Weg zur (gemeinsamen) Erkenntnis.

Empfohlenes Alter: Klassenstufe 5 - 6
Ort: Gebäude: C6.4 (Eingang über C6.3) im GOFEX
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„hands on“ Einführung in 3D-Druck
Vom Design am Computer zum fertigen Bauteil – in diesem Kurs werden die Teilnehmerinnen mit allen Phasen des 3D-Drucks oder Rapid Prototypings bekannt gemacht. Gleichzeitig gibt es Einblicke in unterschiedliche Druckverfahren – eine Auswahl von etwa zehn verschiedenen 3D-Druckern steht zur Verfügung und wird „in-action“ vorgestellt. Bei der abschließenden Reinigung der gedruckten Teile werden die Teilnehmerinnen selbst nochmal aktiv.

Empfohlenes Alter: ab Klassenstufe 5
Ort: ZeMA Gewerbepark Geb. 9, Eschberger Weg 46, D-66121 Saarbrücken
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SinnTec Schülerlabor - Moderne Smartphones und ihre Sensoren
In modernen Smartphones sind heutzutage weit über zehn verschiedene technische Sinnesorgane, sogenannten Sensoren, eingebaut. Sie sind zum Beispiel dafür zuständig, dass der Bildschirminhalt dreht, wenn man das Handy auf die Seite kippt, dass sich die Bildschirmhelligkeit automatisch der Umgebung anpasst oder dass der Fingerabdruck des Besitzers erkannt wird. In dem Workshop können Schülerinnen mit diesen Sensoren selbständig experimentieren und herausfinden wie sie funktionieren.

Ort: Gebäude: A 5 1, Zimmer: 2.24
Workshops 1: 9.00 bis 10.30 Uhr
Workshops 2: 11.00 bis 12.30 Uhr
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Weitere Informationen: www.girls-day.de