11.11.2022

Hybrider Workshop: Wer haftet bei Schäden durch Künstliche Intelligenz?

Das Bild zeigt Professor Georg Borges an seinem Schreibtisch.
© Iris MaurerProfessor Georg Borges, geschäftsführender Direktor des Instituts für Rechtsinformatik an der Universität des Saarlandes.

Die Haftung für Künstliche Intelligenz – oder genauer: die Haftung für Schäden, die durch künstlich-intelligente Systeme entstehen – steht im Mittelpunkt eines hybriden Workshops, den das Institut für Rechtsinformatik der Saar-Universität gemeinsam mit den österreichischen Partnern Research Meets Practice, ReMeP, und dem Internationalen Rechtsinformatik Symposion IRIS am 16. November von 13 bis 16 Uhr veranstaltet. An der Veranstaltung in Wien können Interessierte ab 14 Uhr virtuell teilnehmen.

Die Haftung bei Schäden, die durch Künstliche Intelligenz entstehen, wird seit Jahren kontrovers diskutiert. Ende September hat die Europäische Kommission gleich zwei Regelungsvorschläge unterbreitet: einen Entwurf für eine Neufassung der Produkthaftungsrichtlinie einerseits sowie den Entwurf für eine KI-Haftungs-Richtlinie andererseits. Damit werden die rechtlichen Rahmenbedingungen für KI entscheidend verändert.

Die drängendsten Fragen der vorgelegten Entwürfe beantworten namhafte Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft am 16. November von 13 bis 16 Uhr in einem gemeinsamen Workshop, den das Institut für Rechtsinformatik gemeinsam mit den österreichischen Partnern Research Meets Practice, ReMeP, und dem Internationalen Rechtsinformatik Symposion IRIS veranstaltet.

Die geplanten Änderungen durch die Richtlinienvorschläge und ihre Auswirkungen stellt Professor Georg Borges, Direktor des Instituts für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes, vor. Er erörtert diese anschließend in einer Podiumsdiskussion, die von Prof. Dr. A Min Tjoa (Technische Universität Wien) moderiert wird.

Der Workshop findet sowohl vor Ort in Wien (ab 13 Uhr im Reitersaal der OeKB, Strauchgasse 3, 1010 Wien) als auch virtuell (ab 14 Uhr) statt. Zur kostenlosen Teilnahme ist eine vorherige Registrierung erforderlich, die Sie über diesen Link vornehmen können:
https://www.remep.net/
oder: https://www.eventbrite.at/e/296688020857
Die begrenzt verfügbaren Kapazitäten für eine Teilnahme in Präsenz werden nach der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen vergeben. Sollten Sie sich für eine Online-Teilnahme entscheiden, erhalten Sie die Zugangsdaten kurz vor Beginn der Veranstaltung per E-Mail.

Fragen beantwortet:
Prof. Dr. Georg Borges (Institut für Rechtsinformatik und Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsinformatik, deutsches und internationales Wirtschaftsrecht sowie Rechtstheorie)

Tel.: 0681/302-3105; E-Mail: ls.borges@uni-saarland.de

Institut für Rechtsinformatik - www.rechtsinformatik.saarland/de/
ReMeP 2022 - Research Meets Practice - www.remep.net I www.remep.live
IRIS – Internationales Rechtsinformatik Symposion - www.iris-conferences.eu
 

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