Ines Heisig

Dipl.-Kulturwissenschaftlerin Ines Heisig
FR Geschichte
Campus B3 1, Raum 3.10
66123 Saarbrücken
Tel. +49 681 302 2331
ines.heisig@uni-saarland.de
Sprechstunden nach Vereinbarung
- Seit Oktober 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte
- Seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte
- 2016 – 2018 Wissenschaftliches Volontariat im Mittelrhein-Museum Koblenz
- 2015 – 2016 Projektmitarbeiterin im Dokumentationszentrum der Arbeitskammer des Saarlandes
- 2012 – 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte und am Lehrstuhl für Kultur-und Mediengeschichte an der Universität des Saarlandes
- 2005 – 2016 Freie Mitarbeit für die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
- 2000 – 2008 Studium der Historisch orientierten Kulturwissenschaften (Neuere und Neueste Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte) an der Universität des Saarlandes und der Université de Versailles.
Die Freiherren von Heyl. Städtisches Mäzenatentum im 19. Jahrhundert
Die Erforschung des gemeinnützigen, individuellen oder kollektiven Mäzenatentums hat sich in den letzten Jahren als eigener Zweig etabliert. Alle bisher erschienenen Arbeiten konzentrieren sich auf Metropolen. Die Untersuchung der Kulturförderung der Unternehmerfamilie von Heyl in Worms zur Zeit des Kaiserreichs wird erstmals eine Studie über dieses Phänomen innerhalb der spezifischen Strukturen einer Mittelstadt erbringen. Die Heyls erwirtschafteten mit ihrer Lederfabrik Reichtum und prägten Worms und die rheinhessische Provinz wirtschaftlich, sozial und kulturell nachhaltig. Durch ihre Nobilitierung steht diese Familie an der Schnittstelle zwischen Wirtschaftsbürgertum und Adel. Das Mäzenatentum bietet sich als Plattform an, um die Vernetzung der Heyls in eine adlig-bürgerliche Elite über die Grenzen ihrer Region hinaus zu untersuchen. (gefördert von der Gerda-Henkel-Stiftung)
Die Geschichte der Gewerkschaft der Polizei Saar
Neues Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte in Kooperation mit der Arbeitskammer des Saarlandes:
Welche Rolle spielt eine Gewerkschaft in einem demokratischen Staat? Dieser Frage geht ein neues Forschungsprojekt am Lehrstuhl nach, das im Dezember 2018 in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitskammer des Saarlandes gestartet wurde. Gefördert wird die Aufarbeitung eines bisher unbearbeiteten Themas der saarländischen Landesgeschichte: die Entwicklung der Gewerkschaft der Polizei Saar. Anlässlich ihres siebzigjährigen Bestehens sollen in einer Publikation zum Jubiläumsjahr 2021 die wichtigsten Entwicklungslinien der GdP-Saar nachgezeichnet werden. Erkenntnisleitende Fragen betreffen den Beitrag der Gewerkschaft zu Umstrukturierungen innerhalb der Polizei sowie zur Entmilitarisierung und Demokratisierung der Institution im Rechtsstaat.
Projektteam: Prof. Dr. Gabriele B. Clemens, Ines Heisig (Universität des Saarlandes) und Dr. Frank Hirsch (Arbeitskammer des Saarlandes)
Herausgeberschaften
- Ines Heisig / Christina Korzen (Hg.), Mut zur Freiheit. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin, Ausst.-Kat. Mittelrhein-Museum Koblenz, Petersberg 2017.
- Matthias von der Bank / Ines Heisig (Hg.), Mittelrhein-Museum Koblenz. Auswahlkatalog, Petersberg 2017.
Aufsätze
- Das Germanische Nationalmuseum Nürnberg als Elitenprojekt 1830-1871: in: Annali dell'Istituto Storico Italo-Germanico
- Wohnst du noch oder inszenierst du schon? Repräsentatives Wohnen als Elitenpraxis im Kaiserreich am Beispiel des Heylshofs in Worms, in: Matthias Winzen (Hg.), Sein oder Schein. Der Bürger auf der Bühne des 19. Jahrhunderts, Ausst.-Kat. Museum LA8 Baden-Baden, 30. März – September 2019, Oberhausen 2019. S. 327-353.
- Zehn Beiträge in: Matthias von der Bank / Ines Heisig (Hg.), Mittelrhein-Museum Koblenz. Auswahlkatalog, Petersberg 2017.
- Zwölf gegen die Form. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin, in: Ines Heisig / Christina Korzen (Hg.), Mut zur Freiheit. Informel aus der Sammlung Anna und Dieter Grässlin, Ausst.-Kat. Mittelrhein-Museum Koblenz, Petersberg 2017, S. 31-40.
- Nur gewerkschaftliche Randthemen? Frauen, Jugend und Kultur, in: Frank Hirsch, Die Einheitsgewerkschaft im Saarstaat 1945–1955/57, Saarbrücken 2015, S. 199-220.
- Gesetz, betreffend Kinderarbeit in gewerblichen Betrieben [Kinderschutzgesetz], 30. März 1903, in: 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, Online-Projekt von Prof. Dr. Helmut Altrichter, Universität Erlangen-Nürnberg und der Bayerischen Staatsbibliothek 2013.
- Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik zur Regelung der Saarfrage, 27. Oktober 1956, in: 100(0) Schlüsseldokumente zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, Online-Projekt von Prof. Dr. Helmut Altrichter, Universität Erlangen-Nürnberg und der Bayerischen Staatsbibliothek 2012.
- Die Unternehmerfamilie von Heyl in Worms. Aspekte privater Kulturförderung im Kaiserreich, in: Gabriele B. Clemens, Malte König, Marco Meriggi (Hg.), Hochkultur als Herrschaftselement. Italienischer und deutscher Adel im langen 19. Jahrhundert, Berlin/Boston 2011, S. 233-262.
- "Kinder, die unter Steinen aufwachsen". Die Kinderdarstellung der Neuen Sachlichkeit im Kontext der Großstadt der Weimarer Republik, in: Gabriele Clemens, Jean El Gammal, Hans-Jürgen Lüsebrink (Hg.), Städtischer Raum im Wandel. Modernität - Mobilität - Repräsentationen, Berlin 2011, S. 237-257.
- Parteipresse und Presselandschaft in der Autonomiezeit 1945-1955, in: Clemens Zimmermann, Rainer Hudemann, Michael Kuderna (Hg.), Medienlandschaft Saar 1945-2007, 3 Bde., Bd. 1: Medien zwischen Demokratisierung und Kontrolle (1945-1955), München 2010, S. 373-408.
- "Besondere Briefe Kunst betreffend" - Einblicke in die Vernetzung von Cornelius Wilhelm und Sophie von Heyl im Kunstmarkt zur Zeit des Kaiserreichs, in: Gerold Bönnen, Ferdinand Werner (Hg.), Die Wormser Industriellenfamilie von Heyl. Öffentliches und privates Wirken zwischen Bürgertum und Adel, Worms 2010, S. 487-498.
Tagungsbericht
- 4. Workshop Historische Netzwerkforschung: Von Theorie und Geographie, 26.05.2011-28.05.2011, Saarbrücken, in: H-Soz-u-Kult, 06.07.2011.
Vita
- Seit Oktober 2019 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kultur- und Mediengeschichte
- Seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte
- 2016 – 2018 Wissenschaftliches Volontariat im Mittelrhein-Museum Koblenz
- 2015 – 2016 Projektmitarbeiterin im Dokumentationszentrum der Arbeitskammer des Saarlandes
- 2012 – 2015 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte und am Lehrstuhl für Kultur-und Mediengeschichte an der Universität des Saarlandes
- 2005 – 2016 Freie Mitarbeit für die Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
- 2000 – 2008 Studium der Historisch orientierten Kulturwissenschaften (Neuere und Neueste Geschichte, Philosophie, Kunstgeschichte) an der Universität des Saarlandes und der Université de Versailles.