Veranstaltungen im SoSe 2023

Proseminare und Übungen

PS Interkulturalität und Diversität: Fallbeispiele und Anwendungsperspektiven (LSF 141470)

Leitung: Dr. Vera Mathieu 
Do 10–12h, Geb. B4.1, Raum 0.02.1

In der Veranstaltung werden grundlegende theoretische und praktische Aspekte interkultureller Kommunikation im internationalen Wirtschaftsalltag behandelt. Neben einer thematischen Einführung in die Grundlagen der interkulturellen Management-Forschung sollen die theoretischen Ansätze vor allem hinsichtlich ihrer praktischen Anwendungsmöglichkeiten, z.B. in interkulturellen Trainings oder Beratungsprojekten, untersucht werden. Weitere Themenschwerpunkte sind: Selbst-/Fremdbilder und Identitätskonstruktion sowie deren Relevanz im wirtschaftlichen Umfeld, interkulturelles Marketing und Werbeanalysen, Methoden interkultureller Trainings. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen die Verzahnung von Fallstudien und praktischen Übungen zur interkulturellen Kompetenzentwicklung sowie deren kritische Analyse. Daher wird die die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorausgesetzt. Ebenso wird das Bearbeiten von deutsch-, französisch- und englischsprachiger Literatur sowie die Beteiligung an Präsentationen im Rahmen des Kurses vorausgesetzt.

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 13.04.2023.

 

PS Migration und Integration im europäischen Kontext: Politische, kulturelle und sprachliche Perspektiven (LSF 142324)

Leitung: Dr. Vera Mathieu/Dr. Julia Montemayor Gracia

Montag 12–14h, Geb. B 2.2, Hörsaal II (1.08)

Migration ist in keiner Weise ein neues Phänomen europäischer oder außereuropäischer Gesellschaften, sondern weist eine lange und komplexe historische Tradition auf. Die aktuelle Situation an Europas Grenzen, z.B. in Osteuropa, im Mittelmeer und am Ärmelkanal, sowie in den aufnehmenden Gesellschaften ist Spiegel der Brisanz des Themas und unterstreicht die Wichtigkeit von (europäischen) Lösungen. 

In diesem Seminar soll anhand unterschiedlicher Schwerpunkte ein vergleichender Blick auf die Phänomene Migration und Integration im europäischen Kontext ermöglicht werden, wobei der Fokus auf Fragestellungen im deutsch-französischen Bereich liegen wird, der anschaulich belegt, welche zentralen Themen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten es hinsichtlich historischer Gegebenheiten, aktueller Diskurse und Herausforderungen, medialem, politischem, rechtlichem oder zivilgesellschaftlichem Umgang mit sprachlich-kultureller Diversität in Europa geben kann.

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

Die Veranstaltung beginnt am 17.04.23.

 

Hauptseminare

Sprache und Kommunikation in medialen Räumen (LSF 141471)

Leitung: Dr. Vera Mathieu/Dr. Julia Montemayor

Blocktermine: 14.04.23, 10–16h; 12.05.23, 10–18h (Exkursion zum SR); 16.06.23, 10–16h; 23.06.23, 10–16h; Geb. E 1.7 Raum 0.08

Das Seminar widmet sich sprachlichen und kommunikativen Prozessen sowie (inter-)kulturellen Dynamiken in Bezug auf mediale und transmediale Zusammenhänge. Ausgehend von gesellschaftstheoretischen, medienwissenschaftlichen sowie soziolinguistischen Theorien und Konzepten werden folgende inhaltliche Schwerpunkte im Seminar thematisiert: Prozesse der technisch-(massen-)medialen und digitalen Transformation von Öffentlichkeit in verschiedenen Kulturräumen sowie ihre Auswirkung auf Sprache und Kommunikation, Fragen der Demokratisierung und gesellschaftlichen Partizipation sowie der Konstruktion von Macht in der medialen Kommunikation, Repräsentationen von Realität in massenmedialen Kontexten sowie die Konstruktion von Identitäten, Ideologien und Einstellungen in verschiedenen gesellschaftlichen Kontexten, mediale Darstellungsformen von Sprache und Kommunikation sowie ihre funktionale Analyse, Phänomene des medialen Sprachgebrauchs und Sprachwandels.

Das Seminar ist gebunden an eine Exkursion mit Praxistag zum Saarländischen Rundfunk.

Die Veranstaltung beginnt am 14.04.23.

Anmeldung über LSF

 

Sprachliche und kulturelle Diversität in Amerika (hispanophoner Schwerpunkt, LSF 141469)

Leitung: Dr. Julia Montemayor

Montag 10–12h c.t., Geb. B 2.2 Hörsaal II (1.08)

Spanisch steht als Weltsprache aufgrund seiner großen geografischen Verbreitung und seiner enormen Sprecherzahl in unterschiedlichen Kontexten in Kontakt mit anderen Sprachen und deren SprecherInnen. Dieses Seminar will einen Überblick über die sprachlichen Varietäten in Hispanoamerika ermöglichen, die sich unter spezifischen Bedingungen herausgebildet haben.

Neben einer gemeinsamen Erarbeitung der theoretischen Grundlagen, Konzepte und Theorien der Kontaktlinguistik wird anhand ausgewählter Beispiele die Komplexität des Spanischen in Amerika veranschaulicht: Historische Herausbildung der Sprachräume, sprachliche Merkmale, Differenzen und Gemeinsamkeiten zwischen peninsularem und amerikanischem Spanisch sowie die heutige Sprachensituation sollen ebenso beleuchtet werden wie Sprachkontaktphänomene, Mehrsprachigkeit sowie Einstellungen und Positionierungen der SprecherInnen in diesem facettenreichen Raum. 

Wo Sprachen und Sprecher miteinander in Kontakt kommen, sind neben den sprachlichen Phänomenen auch die Aushandlung von Sprachenrechten und Überlegungen zu sprachlich-kultureller Diversität relevant. Die Frage nach sprachlicher Variation und deren Bewertung bzw. deren Rolle für die Identitätskonstruktion der Sprecher ist immer auch eine (polemisch diskutierte) Frage der Sprachnorm, weshalb auch die Normproblematik, die (sprach-)politische Dimension, die Debatte um die Einheit des Spanischen und die Sprechersicht im Rahmen des Seminars thematisiert werden. 

Es ist außerdem eine Einführung in themenspezifische Bibliographien und Recherchequellen und -methoden sowie ein Block zu sprachwissenschaftlichen Methoden der Datenerhebung, -ausfbereitung und -auswertung vorgesehen.

Sehr gute Spanischkenntnisse sind wünschenswert.

Die Veranstaltung beginnt am 17.04.23.

Anmeldung über LSF

 

Praxisfelder

"Praxisfelder der Interkulturellen Kommunikation" (LSF: 141652)

Leitung: Dr. Mathieu | Dr. Montemayor Gracia
Praxisseminar, Blocktermine: 05.05.23 und 06.05.23, 30.06.23 und 01.07.23, jeweils 09.00–17.00 Uhr, Geb. A 4.2, Raum 2.11.1

Die "Interkulturellen Praxisfelder" widmen sich ausgewählten Aspekten und Fragestellungen der Interkulturellen Kommunikation in angewandter Perspektive und ermöglichen Einblicke in einschlägige Praxis- und Berufsfelder der Interkulturellen Kommunikation und Zusammenarbeit, wie z.B. interkulturelles Training und Consulting, antidiskriminatorische Arbeit, Personalentwicklung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in interkultureller Perspektive, Kulturvermittlung, interkulturelle Praxis in Institutionen und Organisationen, Medien, etc. Sie finden i.d.R. in Kooperation mit ReferentInnen aus ausgewählten Berufsbereichen statt und vermitteln authentische und anwendungsbezogene Eindrücke von potenziellen Berufsfeldern und Tätigkeitsbereichen.

Themen und Ablauf werden noch bekannt gegeben.

Anmeldung zur Veranstaltung in LSF.

 

Kolloquium

Bachelor-Kolloquium Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Interkulturelle Kommunikation, LSF 141658)

Leitung: Dr. Vera Mathieu/Dr. Julia Montemayor Gracia

Blocktermine: 21.04. 9–17h, 26.05. 9–17h, 15.06. 9–17h; Geb. A 4.2 Raum 2.11.1

Das Kolloquium dient der Vorbereitung, Gestaltung und Organisation der Bachelorarbeit und begleitet die letzte Studienphase. 

Kernziele der Veranstaltung sind ein sicherer Umgang mit fachspezifischen Inhalten, Hilfsmitteln und Methoden. Behandelt werden neben grundlegenden Aspekten wissenschaftlichen Arbeitens u.a. auch verschiedene Strategien zur Themenfindung und zur Konzeption der Arbeit, zur methodischen Herangehensweise und zur Ausarbeitung eines Exposés. Im Rahmen des Kolloquiums werden weiterhin die geplanten/elaborierten Arbeiten vorgestellt und diskutiert.

Dieses Kolloquium richtet sich an Studierende, deren Themenschwerpunkte für die Abschlussarbeit im Bereich der Interkulturellen Kommunikation liegen.

Anmeldung über LSF