net-ra Projekt

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Ziele des net-ra Projekts

  • systematische und aktuelle Erfassung aller relevanter Daten der Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie
  • Identifikation potentieller Sicherheitslücken respektive kritischer Prozesse
  • Identifikation potentieller Risikofaktoren und Nebenwirkungen der Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie
  • lokale und vergleichende Auswertung mittels variierbarer Benchmark-Funktion
  • Plattform für klinische Studien
  • wissenschaftlicher Austausch
  • Fortbildung für MitarbeiterInnen im Akutschmerzdienst

Was ist das net-ra Projekt?

Das Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie & Akutschmerztherapie ist ein Projekt zur Qualitätssicherung im Bereich Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie. Projektträger sind DGAI (Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin) und BDA (Bundesverband Deutscher Anästhesisten). Die Organisation des Netzwerkes ist in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Homburg beheimatet.

Der Zusammenschluss möglichst vieler medizinischer Zentren zu einem Netzwerk gestattet die Erhebung entsprechend großer Fallzahlen, auf deren Basis Analysen und Auswertungen erst repräsentativ werden. Das Netzwerk Regionalanästhesie ist derzeit das weltweit größte Register mit Daten zum Themengebiet Regionalanästhesie. Zahlreiche wissenschaftlich hochrangige Publikationen aus Netzwerkdaten sind richtungsweisend für die praktische Durchführung von Regionalanästhesieverfahren in Europa. Bereits zwei Mal wurden Arbeiten aus dem Register mit dem Albert van Steenberge Award der ESRA (The European Society of Regional Anaesthesia and Pain Therapy) ausgezeichnet. 2023 ehrte die DGAI den besonderen wissenschaftlichen Beitrag des Registerprojektes mit der Verleihung des August-Bier-Preises an Frau Dr. med. Christine Kubulus.

Ins Leben gerufen wurde das ehemalige „Netzwerk zur Sicherheit in der Regionalanästhesie in Deutschland“ im Jahr 2006 durch den Wissenschaftlichen Arbeitskreis Regionalanästhesie. Übergeordnetes Ziel der Initiative war und ist es, die Sicherheit und Qualität bei der Anwendung von Regionalanästhesieverfahren und komplexen Verfahren der Akutschmerztherapie zu erhöhen. Im besonderen Fokus standen von Beginn an die Identifikation von Risikofaktoren in Bezug auf Infektionen und neurologische Komplikationen. Heute möchte das gewachsene Netzwerk weitere wissenschaftliche Schwerpunkte setzen. Die Akutschmerztherapie, von Beginn an fester Bestandteil des Projekts, hat nun auch im Namen Einzug gehalten. Im Fokus des wissenschaftlichen Interesses steht hier vor allem die Evaluation der postoperativen Schmerztherapie mittels intravenöser PCA (Patient Controlled Analgesia) oder kontinuierlichen Regionalanästhesieverfahren. Weitere Themengebiete der Forschung werden neue ultraschallgeführte Blockaden, die Auswirkungen insbesondere der neuen oralen Antikoagulanzien und die Individualisierbarkeit der postoperativen Schmerztherapie sein.

Kontaktadresse

net-ra
Universitätsklinikum des Saarlandes
Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
Gebäude 57, D-66421 Homburg, Germany
Tel.: +49 6841 16-22485
kontakt(at)net-ra.eu

 

Ansprechpartner

Dr. med. Christine Kubulus
Prof. Dr. med. Thomas Volk
Jana Schmitt, MA

Tel.: +49 6841 16-22417
christine.kubulus(at)uks.eu