08.04.2021

Online-Ringvorlesungen der Universität starten

Auch im diesjährigen Sommersemester bietet die Universität des Saarlandes öffentliche Vortragsreihen an, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Aufgrund der Pandemie finden die Vorträge als Online-Veranstaltungen statt. Start der Ringvorlesungen – wie auch des Lehrbetriebs an der Universität – ist der 12. April 2021.

In der 15. Kalenderwoche stehen folgende Vorträge auf dem Programm:

1. Ringvorlesung „Ästhetische Traumdarstellungen im europäischen Kontext“
Eröffnung der Ringvorlesung am Montag, 12. April, 10.30-12 Uhr: „Nachtgeschichten der Vernunft. Traum und Traumtheorie in der europäischen Aufklärung“
Referent: Prof. Peter-André Alt, FU Berlin

Dienstag, 13. April, 18-19.30 Uhr: „Zur Wissensgeschichte des Traumes“
Referent: Prof. Manfred Engel, Saar-Universität

Thema der Ringvorlesung ist die Kultur- und Wissensgeschichte des Traums seit der Antike. Die Online-Reihe wird vom Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes über die Plattform MS Teams veranstaltet. Nach der Eröffnung am Montagvormittag wird sie jeweils dienstags von 18.00 bis 19.30 fortgeführt. 
Teilnahme: Anmeldung bitte per E-Mail an: traumkulturen@uni-saarland.de
Kontakt: Dr. Sophia Mehrbrey, E-Mail: traumkulturen@uni-saarland.de
Infos: www.traumkulturen.de

2. Corona-Wissenschaftsreihe: Die Pandemie aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Wissenschaft
Montag, 12. April, 18 Uhr: „Wie sich Corona verändert – Erkenntnisse aus der Sequenzierung“

Referent: Prof. Jörn Walter (Genetik)

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen der Saar-Uni erläutern ihren fachlichen Blick auf die Corona-Pandemie. Die Online-Vorträge im Stil einer Ringvorlesung richten sich an die interessierte Öffentlichkeit. 
Teilnahme: Den Link zur Teilnahme über die Plattform Microsoft Teams finden Sie unter: www.uni-saarland.de/page/coronavortrag.html
Kontakt zum Organisationsteam: Theresa Kürth, E-Mail: t.kuerth(at)univw.uni-saarland.de

3. Vortragsreihe: „Comic, Chanson, Film: Französischer Pop in den 1960er Jahren“
Dienstag, 13. April, 18 Uhr: „Das französische Chanson der 1960er Jahre – Ein Karussell, das sich immer schneller dreht…“

Referentin: Prof. Ursula Moser, Universität Innsbruck

Die 60er Jahre stehen für weit mehr als Woodstock oder die Generation der ‚yés-yés‘. Noch haben die großen Klassiker von Saint-Germain-des-Prés nicht abgedankt, noch erlebt eine Piaf ihre größten Erfolge, während parallel dazu neue Meister des Worts wie Ferrat, Gainsbourg, oder Moustaki das französische Chanson beleben. Zugleich erobert die Pop-Rock-Generation die französischen Bühnen unter anderem mit Ferrer und Manset; zudem verschaffen sich die ersten Stimmen der ‚musiques du monde‘, insbesondere zu Reggae-Klängen, Gehör. Der Vortrag will die Gleichzeitigkeit des Verschiedenen bewusst machen und den ungeheuren musikalischen Reichtum der französischen Popularmusik der 1960er Jahre aufzeigen. 
Die Reihe findet in zweiwöchigem Turnus jeweils dienstags um 18 Uhr über die Online-Plattform Zoom statt.
Teilnahme: Anmeldungen bitte jeweils bis zum Vortag an: fz@mx.uni-saarland.de
Kontakt: Prof. Dr. Dietmar Hüser, E-Mail: dietmar.hueser(at)uni-saarland.de
Weitere Infos: https://popkult60.eu/event/2021/02/05/Vortragsreihe.html

4. Ringvorlesung: „Architektur, Kunst und Gesellschaft im Umbruch der 60er Jahre“
Eröffnung am Mittwoch, 14. April, 18-19.30 Uhr: „Zur Entstehungsgeschichte der Mensa, eine biografische Begehung“ 

Referentin: Mona Schrempf, Kulturanthropologin, Projektleiterin „Denk_mal anders – 50 Jahre BauKunst Mensa“ der Universität des Saarlandes

Zum 50. Geburtstag der denkmalgeschützten Mensa der Universität – der eigentlich 2020 gefeiert werden sollte – stellt die Ringvorlesung das außergewöhnliche Bauwerk des Architekten Walter Schrempf und des Künstlers Otto Herbert Hajek aus bisher ungesehenen, multidisziplinären Perspektiven vor. Die Reihe findet jeweils mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr statt und wird gemeinsam mit dem Fachbereich Kunst- und Kulturwissenschaften der Universität und der htw saar mit Unterstützung der Landeshauptstadt Saarbrücken veranstaltet.
Teilnahme: Die Vorträge werden via Internetplattform MS Teams übertragen. Links zu allen Vorträgen unter: www.mensa50.bauarchiv.org/ringvorlesungen.html

5. „Arbeit – Industrie – Alltag. Kulturwissenschaftliche Annäherungen an die Industriekultur im Saarland“
Donnerstag, 15. April, 18.15-20 Uhr: „Der Mensch ‚am Tor zur Blut sprühenden Hölle‘. Die Darstellung von Arbeitern und Alltag der Völklinger Hütte im Film“

Referentin: Isis Luxenburger, Saarbrücken

Die Völklinger Hütte war schon immer ein faszinierendes Motiv – nicht nur für Kunst und Fotografie, sondern auch für den Film. Anhand von sieben ausgewählten Filmbeispielen (1935-2019) wird die Darstellung der Völklinger Hüttenarbeiter und ihres Alltags in den Bewegtbildern des letzten Jahrhunderts untersucht. Dabei wird unter anderem nachgezeichnet, wie sich die Darstellung der Menschen „am Tor zur Blut sprühenden Hölle“ entwickelt hat. 
Die Ringvorlesung stellt Ergebnisse von Projektarbeiten aus dem Fach „Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie“ der Saar-Uni vor: Dabei haben sich Studierende auf Spurensuche in die einst industriell geprägte Alltagswelt im Saarland begeben. 
Teilnahme: Um Anmeldung unter rv-industriekultur@uni-saarland.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet über MS Teams statt.
Kontakt: Prof. Dr. Krug-Richter, E-Mail: krugrichter@mx.uni-saarland.de