02.06.2021

Die Ringvorlesungen in der 23. Kalenderwoche

Die Universität des Saarlandes bietet im Sommersemester öffentliche Vortragsreihen an, zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Die Vorträge finden als Online-Veranstaltungen statt. 

1. Corona-Wissenschaftsreihe: Die Pandemie aus unterschiedlichen Blickwinkeln der Wissenschaft
Montag, 7. Juni, 18.00 Uhr: „Wie hat die Covid-19-Pandemie das Konsumentenverhalten beeinflusst?“

Referentin: Prof. Dr. Andrea Gröppel-Klein (Betriebswirtschaftslehre) 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen der Saar-Uni erläutern ihren fachlichen Blick auf die Corona-Pandemie. Die Online-Vorträge im Stil einer Ringvorlesung richten sich an die interessierte Öffentlichkeit. 
Teilnahme: Den Link zur Teilnahme über die Plattform Microsoft Teams finden Sie unter:  www.uni-saarland.de/page/coronavortrag.html 

2. Ringvorlesung „Ästhetische Traumdarstellungen im europäischen Kontext“
Dienstag, 8. Juni, 18.00-19.30 Uhr: „Nachts. Wort-Bild-Verhältnisse in Traumbilderbüchern“

Referentin: Prof. Dr. Christiane Solte-Gresser (Germanistik, Saar-Universität) 

Thema der Ringvorlesung ist die Kultur- und Wissensgeschichte des Traums seit der Antike. Die Online-Reihe wird vom Graduiertenkolleg „Europäische Traumkulturen“ an der Universität des Saarlandes über die Plattform MS Teams veranstaltet. 
Teilnahme: Anmeldung bitte per E-Mail an: traumkulturen@uni-saarland.de
Kontakt: Dr. Sophia Mehrbrey, E-Mail: traumkulturen@uni-saarland.de
Infos: www.traumkulturen.de 

3. Ringvorlesung: „Architektur, Kunst und Gesellschaft im Umbruch der 60er Jahre“
Mittwoch, 9. Juni, 18.00-19.30 Uhr: „Otto Herbert Hajek – Böhme, Berserker, Bildhauer – und sein letzter Besuch in der Mensa“

Referent: Martin Rupps (Politologe, Autor, Journalist, SWR Aktuell) 

Die Ringvorlesung stellt die Mensa der Universität, ein Bauwerk des Architekten Walter Schrempf und des Künstlers Otto Herbert Hajek, aus multidisziplinären Perspektiven vor. Die Reihe findet jeweils mittwochs von 18 bis 19.30 Uhr statt und wird gemeinsam mit dem Fachbereich Kunst- und Kulturwissenschaften der Universität und der htw saar mit Unterstützung der Landeshauptstadt Saarbrücken veranstaltet.
Teilnahme: Den Link zum Vortrag finden Sie unter: mensa50.bauarchiv.org/ringvorlesungen.html
Die Vorträge werden aufgezeichnet und sind jeweils einige Tage später im Youtube-Kanal zur Ringvorlesung zu finden. 

4. Online-Vortragsreihe über Populismus
Mittwoch, 9. Juni, 18-20 Uhr: „Right-Wing Populism and Gender (Not Only) in the USA“

Referentin: Prof. Dr. Julia Roth (Universität Bielefeld) 

In aktuellen Kämpfen um kulturelle Hegemonie kommen im rechtspopulistischen Diskurs stets Themen rund um Gender und Sexualität vor. Mit besonderem Fokus auf die USA und Amerika stellt der Vortrag (in englischer Sprache) typische rechtspopulistische Muster des Gendering vor. So werden scheinbar emanzipatorische Argumente oft auf paradoxe Weise genutzt, um ein Programm der Re-Traditionalisierung zu fördern. Beispielsweise wird das Gender-Argument einer sexuellen Selbstbestimmung von Frauen zur Rechtfertigung rassistischer Politik verwendet – am bekanntesten Donald Trump mit seiner Forderung, die „mexikanischen Vergewaltiger“ durch eine Mauer aus den USA fernzuhalten. Gleichzeitig werden, der populistischen Logik der Polarisierung folgend, Feministinnen, Gender-Wissenschaftlerinnen und LGBTQI-Aktivistinnen zu „inneren Feinden“ erklärt, die angeblich eine Bedrohung für Kinder und die heteronormative Familie darstellen. 
Julia Roth ist Professorin für Amerikanistik mit den Schwerpunkten Gender Studies und Interamerikanistik an der Universität Bielefeld. 
Teilnahme: Jeder ist herzlich zur kostenlosen Teilnahme eingeladen. Anmeldung und alle Infos unter: https://bit.ly/3vxhZBK 
Kontakt: Dr. Thomas Schmidtgall, E-Mail: thomas.schmidtgall@uni-saarland.de 

5. Ringvorlesung „Arbeit – Industrie – Alltag. Kulturwissenschaftliche Annäherungen an die Industriekultur im Saarland“
Donnerstag, 10. Juni, 18.15-20 Uhr: „‘Ein Bergmann will ich werden...‘ – Konzepte des Bergarbeiters in der Lehrlingszeitung ‚Der junge Bergmann‘“

(Referentin: Charlotte Ullmert, Saarbrücken)

„Der junge Bergmann“ – so lautete seit 1956 die Jugendrubrik der einstigen saarländischen Bergbau-Werkszeitung „Schacht und Heim“. Der Abschnitt, der sich explizit an angehende junge Bergmänner richtete, propagierte in seinen Inhalten eine bestimmte Idealvorstellung des Bergarbeiters, die es zu analysieren gilt. Welches Bild eines Bergmanns versuchte die Zeitung ihren jungen Lesern zu vermitteln und warum? Und welchen Einfluss hatten historische und wirtschaftliche Umbrüche auf die Darstellungen? Eine Medienanalyse der Rubrik „Der junge Bergmann“ von 1956 bis 1960.
Teilnahme: Um Anmeldung unter rv-industriekultur@uni-saarland.de wird gebeten. Die Veranstaltung findet über MS Teams statt.
Kontakt: Prof. Dr. Krug-Richter, E-Mail: krugrichter@mx.uni-saarland.de
Infos unter: www.uni-saarland.de/lehrstuhl/krug-richter.html