Klassische Archäologie: Auf den Spuren der alten Griechen und Römer

Klassische Archäologie: Auf den Spuren der alten Griechen und Römer


Die Welt der Antike – um sie dreht sich das Fach Klassische Archäologie, das man an der Saar-Uni als Schwerpunkt in den Studiengängen Altertumswissenschaften und Bildwissenschaften der Künste studieren kann. Stefanie Ulrich (Foto: Uni) ist fasziniert von Kunst, Kultur und Alltag der Griechen und Römer. „Ich habe mich schon immer für Geschichte interessiert“, erzählt sie, „aber dieses Studium habe ich erst im vergangenen Jahr entdeckt.“ Die Triererin studiert an der Saar-Uni bereits Englisch und Spanisch, „aber irgendwie habe ich noch etwas anderes gesucht“, meint die 24-Jährige. Nun ist sie im dritten Semester für „Bildwissenschaften der Künste“ eingeschrieben – „und das macht wirklich Spaß.“ Neben der Klassischen Archäologie gehören dazu auch viele Kurse in Kunstgeschichte – was sich gut ergänzt. „Wir beschäftigen uns mit Baudenkmälern, Skulpturen und Malereien aus der antiken Welt, selbstverständlich auch mit Gebrauchsgegenständen wie Vasen, Schmuck oder Münzen“, sagt die Studentin.

Gerade hat sie eine Seminararbeit über römische Kaiserporträts geschrieben – an denen man immer eine bestimmte politische Propaganda ablesen kann, betont sie. Die römische Archäologie macht Stefanie Ulrich ganz besonders viel Freude. „Vielleicht wegen meiner Heimatstadt Trier, die ja voll ist von Zeugnissen der Römer.“ Ein Bild auf ihrem Schreibtisch zeigt eine Vase mit Darstellungen aus der Mythologie. „Ich liebe Mythen“, lächelt sie. Daher war sie auch begeistert, als die Uni eine Tages-Exkursion zur Homer-Ausstellung über den Mythos von Troja nach Mannheim angeboten hat. Die nächste Exkursion steht unmittelbar bevor: eine einwöchige Fahrt nach Rom. Dort wird die Studentin ein Referat über das Trajans-Forum und das Augustus-Forum halten. Auch an einer Ausgrabung hat sie schon teilgenommen – „und vier Wochen lang mit Kelle und Metalldetektor im Dreck gewühlt“. Mit Erfolg: Zu Tage kamen Münzen, Tonscherben und eine Pinzette aus Bronze. „Die Funde wurden dann fotografiert und gezeichnet.“ Ihren Traumjob stellt sie sich abwechslungsreich vor: „Am liebsten würde ich im Museum arbeiten, nebenbei an der Uni forschen und an Ausgrabungen teilnehmen.“ Weil die Ausbildung wissenschaftlich sehr breit gefächert ist, könne man auch in der Denkmalpflege, im Tourismus oder im Kulturjournalismus tätig werden. gs

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