Die Saar-Uni sorgt für den Durchblick

Die Saar-Uni sorgt für Durchblick

Behördengänge, Vorkurse, Wohnungssuche: Auf der Webseite der Uni finden Erstsemester viele hilfreiche Tipps für den Start ins Studium

 
Wer neu an eine Uni kommt, hat viele Fragen: Wo finde ich eine Wohnung? Welche Behördengänge muss ich erledigen? Wie kann ich mich aufs Studium vorbereiten? Die Redaktion von Campus extra hat einige Tipps zusammengestellt, wie der Start ins Studium bestimmt gut gelingt.

 
Von Thorsten Mohr


Wer im Saarland zu studieren beginnt, muss erst einmal viele Formalitäten regeln: eine Wohnung finden, den Wohnsitz um- oder das Auto anmelden. Für diese Dinge gibt es in Saarbrücken und Homburg die städtischen Bürgerämter. Hier können Neu-Saarländer solche Dinge erledigen.

 

Zuerst gilt es aber, überhaupt eine Wohnung zu finden. Zahlreiche Wohnungsinserate gibt es zum Beispiel in saarländischen Printmedien (Saarbrücker Zeitung, Wochenspiegel, Findling) und auf diversen Internetseiten wie etwa www.wg-gesucht.de und www.studenten-wohnung.de. Günstige Wohnungen und Zimmer gibt es auch beim Studierendenwerk im Saarland (www.stw-saarland.de). Das Studierendenwerk besitzt neun Wohnheime in Saarbrücken und Homburg. Des Weiteren gibt es in Saarbrücken auch ein Katholisches Studentenwohnheim und ein Wohnheim der Evangelischen Studierendengemeinde. Neu ist das Modell „Wohnen für Hilfe“. Hierbei können Studenten komplett mietfrei bei Senioren wohnen. Dafür müssen die jungen Leute den älteren Menschen pro Monat so viele Stunden bei der Hausarbeit oder ähnlichem helfen, wie sie Quadratmeter bewohnen.

 

Wenn die Formalia erledigt sind, gilt es, sich auf sein Studium vorzubereiten. So bieten vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer, die verschiedenen Informatik-Studiengänge sowie die wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge mathematische Vorkurse an, damit der Einstieg in die heiße Phase klappt . Für manche Fächer, etwa Altertumswissenschaften, Geschichte und Theologie, sind Kenntnisse der alten Sprachen wichtig. Latein- und Griechisch-Kurse laufen von Ende August bis Mitte Oktober. Auch für zeitgenössische Sprachen wie Englisch und Französisch gibt es Intensivkurse, die aufs Studium vorbereiten. Die einzelnen Fachrichtungen bieten zum Wintersemester auch Einführungsveranstaltungen an, bei denen sich unerfahrene und erfahrene Studenten sowie Lehrpersonen kennen lernen können, die den Anfängern wichtige Infos über ihr Studienfach vermitteln.

 

Auch bei der Planung des Studiums lässt die Saar-Uni ihre Neulinge nicht im Stich. Die Zentrale Studienberatung zeigt Erstsemestern ab September, wie sie Stundenpläne mithilfe des Online-Vorlesungsverzeichnisses LSF zusammenzustellen können. Dazu bietet die Studienberatung vom 7. September bis zum 8. Oktober Kurse an. Hier erfahren die Neulinge ebenfalls etwas über die wichtigsten studienbegleitenden Dokumente, etwa die Studien- und Prüfungsordnungen.

 

Das Thema Geld spielt im Studium ebenfalls eine wichtige Rolle. Wer zum Beispiel Bafög beantragen will, kann dies beim Bafög-Amt des Studierendenwerk im Saarland tun. Auch die Studiengebühren müssen bezahlt werden. Wer das nicht aus der eigenen Tasche stemmen kann, hat die Möglichkeit, ein Studiengebühren-Darlehen aufzunehmen. Auf jeden Fall sollten sich zukünftige Uni-Studenten im Saarland darüber informieren, ob sie wegen einer Ausnahmeregelung vielleicht auch gar keine Gebühren zahlen müssen. Auskunft und Hilfe gibt's beim Studierendensekretariat, bei der Zentralen Studienberatung und beim Asta.

 

Alle Infos, Adressen, Weblinks, Fristen und Ansprechpartner gibt es auf der Webseite www.uni-saarland.de/campus/studium/beratung-und-orientierung/studienbeginn.html Die meisten Studenten sind beim Studienstart etwas ratlos. Viele Erstsemester-Studenten wollen beispielsweise wissen, wie die Anmeldung beim Prüfungssekretariat vonstatten geht. Meist können die Fachschaften, die Vertretung der Studenten einer Fachrichtung, helfen. Sie organisieren zum Beginn des Wintersemesters die Orientierungseinheiten für neue Saar-Uni-Studenten. Dabei stellen sich die erfahrenen Studenten ihren neuen Kommilitonen vor und geben ihnen wichtige Tipps für den Studienstart. Die Fachschaften helfen beispielsweise auch bei der Zusammenstellung des Stundenplanes.

 

Darüber hinaus gibt es seit dem Wintersemester 2007/08 Mentoren an der Universität des Saarlandes. Das sind erfahrene Studenten, die jungen Kommilitonen ebenfalls mit Rat und Tat zur Seite stehen. Besonders gefragt sind die Mentoren, die aus Studiengebühren finanziert werden, bei Themen der Prüfungsorganisation und bei Fragen über die Studienstruktur. Derzeit kümmern sich 79 Mentoren um 850 Mentees, wie die jungen Studenten auch genannt werden. moh

 

Weitere Informationen zu den Fachschaften und dem Mentorenprogramm im Internet unter www.asta.uni-saarland.de und www.uni-saarland.de/campus/studium/besser-studieren/mentorenprogramm.html.

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