Studentin aus den USA forscht zwei Monate an der Saar-Uni
Studentin aus den USA forscht zwei Monate an der Saar-Uni
Anya Burkart hat viele Interessen: Die 20-jährige US-Amerikanerin mit deutschen Vorfahren engagiert sich in Indianer-Reservaten, studiert Deutsch und schwärmt von Physik, ihrem zweiten Studienfach. „I love it“, sagt sie mit Nachdruck. „Die Physik zwingt mich, Fragen zu stellen und Probleme zu lösen, und das tue ich leidenschaftlich gern“, erzählt die Amerikanerin.
Anya, die seit zwei Jahren an der Creighton University in Nebraska studiert, hat in diesem Sommer im Rahmen eines Austauschprogramms des Deutschen Akademischen Austauschdienstes zwei Monate lang in der Forschungsgruppe für Experimentalphysik von Professorin Karin Jacobs mitgearbeitet. „Die Saarbrücker Uni war Nummer eins auf meiner Wunschliste“, erzählt die Studentin. „Vor allem wegen des Forschungsprogramms zur Rasterkraftmikroskopie. Ich durfte das Mikroskop schon nach 15 Minuten Einarbeitung selber ausprobieren. Das war toll.“
Anya war in eine Forschungsarbeit über physikalische Eigenschaften von Proteinen eingebunden und wurde von einer Doktorandin betreut. Sie kann sich vorstellen, zum Masterstudium nach Saarbrücken zurückzukehren.
Was hat ihr besonders gefallen? „Das persönliche und entspannte Arbeitsklima“, sagt Anya und erzählt vom Nachmittagskaffee im Institut, bei dem alle zusammensitzen und miteinander reden. „Andererseits war ich schockiert, dass die Leute in Deutschland so viel rauchen und dass all die herrlichen Kirchen leer sind“, fügt die überzeugte Christin hinzu. In der Gruppe „Campus für Christus“ hat sie während ihres Aufenthaltes auch einen Freundeskreis außerhalb der Physik gefunden. gs
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