Computersimulation: Kinder werfen einen Blick in ihre Zukunft

Computersimulation: Kinder werfen einen Blick in ihre Zukunft


Kinder und Jugendliche können sich am Stand des Max-Planck-Instituts für Informatik vorhersagen lassen, wie ihr Gesicht in zehn Jahren aussehen wird. Im Zelt vor dem Staatstheater fotografieren die Informatiker dafür Kinder ab acht Jahren und erstellen aus ihren Gesichtern dreidimensionale Modelle. Das Gesicht wird mit anderen Gesichtern abgeglichen und verändert, was in der Fachsprache „Morphing“ heißt. Das dauert nur ein paar Minuten. Die Kinder dürfen ihr ausgedrucktes Bild mit nach Hause nehmen – und können es dann vielleicht ihren älteren Geschwistern wie einen Spiegel vorhalten.

Für die Alterung von Kindergesichtern hat Kristina Scherbaum, Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Informatik, über 500 dreidimensionale Modelle von Babys, Kindern und Erwachsenen erfasst. Sie hat untersucht, wie sich die Gesichtszüge beim Altern verändern. Da die Merkmale von Kindergesichtern weniger ausgeprägt sind als beim Erwachsenen und sich etwa die Nasenformen bei Babys nur gering unterscheiden, ist die Vorhersage wesentlich schwieriger als bei älteren Menschen. mey

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