Kulturwissenschaft: Roter Teppich für Staatsgäste

Kulturwissenschaft: Roter Teppich für Staatsgäste

 
Wenn für Staatsgäste der rote Teppich ausgerollt wird, muss alles wie am Schnürchen klappen. Michèle Lamy ist dann in ihrem Element. Vor kurzem hat die 27-Jährige ihr Studium der Historisch orientierten Kulturwissenschaften, kurz HoK, an der Universität des Saarlandes abgeschlossen – und ihren ersten Job bereits in der Tasche. Ab Juli wird sie in München arbeiten und beim nächsten Ökumenischen Kirchentag die Ehrengäste betreuen. Bei diesem Berufseinstieg halfen ihr nicht nur verschiedene Praktika, sondern auch, dass sie sich im Studium mit der Geschichte und den Kulturen Europas beschäftigte.
 

Vor zehn Jahren wurde ihr Studienfach gegründet und lockt seitdem Studenten aus ganz Deutschland nach Saarbrücken. Michèle Lamy erhielt hier Einblicke in die praktische Kulturarbeit. Das nutzte die Saarbrückerin, um Kontakte zu knüpfen. Nach einem Zeitungs- und Museumspraktikum arbeitete sie in der Staatskanzlei des Saarlandes und im Bundespräsidialamt. „Hier ging es darum, Reisen und Termine des Bundespräsidenten vorzubereiten“, erzählt die junge Frau.
 

Vom Konzept des Studiengangs HoK ist Clemens Zimmermann, Professor für Kultur- und Mediengeschichte der Saar-Uni, überzeugt: „Die Studenten beschäftigen sich auf sehr vielfältige Weise mit den europäischen Kulturen. Sie haben die Möglichkeit, auch Kurse in Theologie und Philosophie oder Geografie und Musikwissenschaft zu belegen. Außerdem können sie Angebote der Sprach- und Literaturwissenschaften nutzen.“ In die Lehre eingebunden sind Experten aus der Kulturarbeit – zum Beispiel aus den Medien, aus Einrichtungen der Kulturpolitik und aus dem Event-Management. uds 
 

www.uni-saarland.de/hok

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