Das Frankreichzentrum als Mittler in eine französischsprachige Welt

Das Frankreichzentrum als Mittler in eine französischsprachige Welt


Einrichtung der Universität vermittelt Praktika und veranstaltet Treffen für Wissenschaftler und Studenten

 
von Karin Stenftenagel
 
Leben wie Gott in Frankreich: Die meist kulinarisch inspirierten Klischees über unser Nachbarland beschwören oft paradiesische Zustände. Aber wie sieht die Praxis aus? Wer sich über die Arbeitswelt in Frankreich informieren möchte oder grenzüberschreitend wissenschaftlich arbeiten will, ist beim Frankreichzentrum der Uni richtig.

Das findet auch Judith Friz, die im September 2009 mit der deutsch-französischen Sommeruniversität nach Nantes gefahren ist. „Es war toll, gemeinsame Zeit in den beiden Partnerstädten zu verbringen, sich auszutauschen und die Sprachkenntnisse zu verbessern.“

Warum es auch heutzutage noch wichtig ist, die deutsch-französischen Beziehungen aktiv zu unterstützen, erklärt der Leiter des Frankreichzentrums, Rainer Hudemann: „Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs ist das Interesse für Frankreich im politischen und kulturellen Alltag der Bundesrepublik zurückgegangen.“ Aber angesichts der fortschreitenden Globalisierung spiele das deutsch-französische Tandem nach wie vor eine wichtige Rolle als Zugpferd Europas, so der Professor für Geschichte. Deshalb sei es umso wichtiger, die Beschäftigung mit Frankreich aktiv und intensiv weiterzuentwickeln.

Mit der Reihe „Deutsch-Französischer Diskurs“ unterstützt das Frankreichzentrum Vorträge französischsprachiger Gastwissenschaftler. Außerdem werden Kolloquien zu aktuellen Themen veranstaltet, zum Beispiel im Rahmen des Europa-Schwerpunktes der Universität. Gemeinsam mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk findet regelmäßig das trinationale Hochschulseminar „Transatlantischer Dialog“ statt, das Wissenschaftler und Studenten aus dem französischsprachigen Europa sowie aus den USA und Québec (Kanada) zusammenbringt.

Judith Friz möchte nach ihrem Studium gerne in Frankreich arbeiten. Erste Anlaufstelle für sie kann das Praktikumsbüro des Frankreichzentrums sein. Besonders schätzt Judith die individuelle Beratung sowie die Bewerbungsseminare in französischer Sprache.

Die nächsten Seminare: 16. und 17. April sowie 23. und 24. April. Anmeldung bis 15. März: www.uni-saarland.de/fz

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