Mit dem richtigen Studium zum Traumjob Forscher

Mit dem richtigen Studium zum Traumjob Forscher


Viele Studienfächer aus der Fächergruppe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik haben trotz bester Berufsaussichten Bewerbermangel
 
Computerlinguistik, Materialwissenschaft oder Informatik: Das Spektrum technisch oder naturwissenschaftlich geprägter Studiengänge an der Saar-Uni ist groß. Mathematisch interessierten Abiturienten bieten diese Fächer eine spannende Perspektive bei hervorragenden Studienbedingungen.


von Gerhild Sieber

Absolventen der so genannten Mint-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik werden in Zukunft besonders gefragt sein. Der Stifterverband der Deutschen Wissenschaft gab kürzlich bekannt, dass es in Deutschland zahlreiche unbesetzte Stellen in diesem Bereich gebe und die Nachfrage langfristig weiter wachse. „Wir müssen mehr junge Leute für die Mint-Fächer gewinnen – der Bedarf ist da“, sagt auch Ludger Santen, Professor für Theoretische Physik an der Saar-Uni.

Hier können Studienanfänger zurzeit unter 14 Mint-Studiengängen wählen – bei einigen werden verschiedene Fächer kombiniert. Wer beispielsweise sein Informatik-Studium gerne mit einem anderen Fach verbinden möchte, für den bieten sich auch die Bioinformatik, Wirtschaftsinformatik, Computerlinguistik oder Computer- und Kommunikationstechnik an. Absolventen der Bioinformatik beispielsweise arbeiten in der pharmazeutischen Forschung oder in der Medizin, „überall da, wo die Informatik auf medizinische Daten angewendet wird“, erläutert Professor Volkhard Helms. Gute Mathematik-Kenntnisse seien dafür aber wichtig. Das betonen übrigens alle Professoren der Mint-Fächer. Informatik-Professor Wolfgang Paul sagt den Studenten: „Sie müssen in Mathe gut sein, den Rest bringen wir Ihnen bei.“ Daher hat die Uni für Studienanfänger zahlreiche Angebote geschaffen, um Mathematikdefizite aufzuarbeiten, zum Beispiel Vorkurse vor Studienbeginn.

„Auch für das Fach Computerlinguistik sollte man einerseits an Sprachen interessiert sein und andererseits Spaß am Arbeiten mit dem Computer und am logischen Denken haben“, sagt der wissenschaftliche Mitarbeiter Alexander Koller. Weiterer Vorteil: „Die Studenten haben von Anfang an einen persönlichen Kontakt zu den Dozenten.“ Das gilt für alle naturwissenschaftlichen und technischen Fächer an der Saar-Uni, denn dort werden Studenten in kleinen Arbeitsgruppen intensiv betreut.

Eine breite Auswahl bietet die Universität Studienanfängern auch bei den ingenieurwissenschaftlichen Fächern: Mit der Herstellung und Analyse neuer Materialien beschäftigen sich Studenten der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik. „In einem innovativen Turnschuh stecken an die 40 verschiedene Materialien“, erläutert Kim Eric Trinh vom Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe, um zu veranschaulichen, wie zukunftsträchtig dieses Fachgebiet ist. Auf dem Stundenplan stehen dort neben ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen auch die Naturwissenschaften. Technische Systeme zu verstehen und zu entwickeln, lernen Studenten im Studiengang Mechatronik. Er verbindet Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik.

„Wer neugierig ist und gerne harte Nüsse knackt, ist in der Physik richtig“, wirbt Professor Christoph Becher für die Fachrichtung Physik, die an der Uni breit aufgestellt ist – von der Erforschung maßgeschneiderter Materialien bis hin zu lebenden Systemen, die im Mittelpunkt des neuen Studienfachs Biophysik stehen. Weitere Mint-Fächer an der Saar-Uni sind Biologie, Chemie, Mathematik, Pharmazie sowie Mikrotechnologie und Nanostrukturen.

 

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