Deutsch-afrikanisches Projekt zu resistenten Krankheitserregern

Deutsch-afrikanisches Projekt zu resistenten Krankheitserregern


Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat für drei Jahre ein deutsch-afrikanisches Kooperationsprojekt auf dem Gebiet der Infektionskrankheiten bewilligt. Unter Federführung der Saar-Uni wollen Wissenschaftler erforschen, wie sich der in Europa weit verbreitete Krankheitserreger „Staphylococcus aureus“ in Süd- und Zentralafrika verhält. Dieses Bakterium, das in entwickelten Ländern ein Haupt-Krankheitserreger ist, stellt auch für afrikanische Krankenhäuser ein großes Problem dar. Seine Ausbreitung und Bekämpfung sind noch ungeklärt.

Das deutsch-afrikanische Kooperationsprojekt ist auf eine Laufzeit von zunächst drei Jahren angelegt und wird mit insgesamt rund 1,5 Millionen Euro gefördert. Es ist eines der größten Verbundprojekte zum Thema „Infektionskrankheiten in Afrika“, für das die Deutsche Forschungsgemeinschaft jetzt insgesamt rund 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt hat. Neben der Saar-Uni und dem Fraunhofer-Institut für Biomedizinische Technik (IBMT) in St. Ingbert sind die Universitäten in Freiburg, Münster und Tübingen sowie Forschungseinrichtungen in Mozambique, Tansania und Gabun beteiligt. Rund 156 000 Euro der Fördergelder bleiben für Forschungen und Projektmanagement am Institut für Medizinische Mikrobiologie in Homburg, weitere 113 000 Euro beim IBMT. mey

www.african-german-staph.net

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