Verknüpfung von Wirtschaft und Philosophie

Verknüpfung von Wirtschaft und Philosophie


Wie sich Fragen aus Ökonomie und Finanzwirtschaft beantworten lassen und wie dabei auch philosophische Aspekte berücksichtigt werden können, ist Gegenstand des neuen Master-Studienfachs Economics, Finance and Philosophy. Der Studiengang beginnt im Wintersemester. Mit der Verzahnung von Inhalten aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Finanzwesen und Philosophie ist das Studienangebot bundesweit einzigartig. Der Unterricht findet zum Teil in englischer Sprache statt.

„Das Master-Fach ermöglicht ein Studium, das nicht auf die klassischen Berufsfelder beschränkt ist, sondern den Arbeitsmarkt für Absolventen weiter öffnet, indem es Kenntnisse der Volkswirtschaftslehre, des Finanzwesens und der Philosophie miteinander verbindet“, erläutert Christian Pierdzioch. Der Professor für Makroökonomie und Internationale Ökonomie an der Saar-Uni hat das neue Studienangebot gemeinsam mit Dozenten aus der Statistik, der Philosophie und der Mathematik konzipiert. „Dieser Studiengang bringt unterschiedliche Fächerkulturen zusammen und setzt den interdisziplinären Ansatz in der Lehre um“, erklärt Pierdzioch weiter. Dabei können sich die Studenten mit einem Bachelor-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften die Sprache und Methodik der Philosophen aneignen und umgekehrt.

Makro- und Mikroökonomie, Grundlagen des Finanzwesens, Risiko-Management, Wirtschaftspolitik, Finanzmathematik sowie Statistik und Ökonometrie sind zentrale Studieninhalte im Bereich Volkswirtschaftslehre und Finanzwesen.

Die Philosophie steuert insbesondere Lehrveranstaltungen aus der praktischen Philosophie und der Wissenschaftstheorie bei. „In der praktischen Philosophie geht es um moralische Begriffe und ethische Theorien. Die Kernfrage lautet: Was soll ich tun? In der Wissenschaftstheorie werden Modelle und vermeintliche Erkenntnisse hinterfragt. Die zentrale Frage lautet hier: Was kann ich wissen? gs

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