Formeln pauken bis es "Klick" macht

Formeln pauken bis es „Klick“ macht


Chemie-Studentin Alexandra Paul berichtet über ihr Studium – Internationale Erfahrung in Singapur

„Super interessant und absolut praxisbezogen“ beschreibt Alexandra Paul ihr Chemie-Studium an der Saar-Uni. Die 23-Jährige aus Eiweiler, die seit dem Sommer ihren Bachelor-Abschluss in Chemie in der Tasche hat, beginnt nun mit dem Master-Studium. Die junge Frau mag Mathe und Naturwissenschaften und hat sich für Chemie entschieden, weil sie ein möglichst praxisnahes Studium belegen wollte. Das hat sich bewahrheitet: „Als Chemie-Student verbringt man etwa die Hälfte seiner Zeit im Labor“, erzählt sie. „Wer sich für Chemie entscheidet, muss wissen, dass es ein anstrengendes, zeitintensives Studium ist.“ Die Laborversuche vom Nachmittag müsse man abends am Schreibtisch nachbearbeiten. Das ist manchmal belastend, aber es hat sich gelohnt: „Nach zwei Semestern hat es bei mir ‚Klick' gemacht, und ich habe verstanden, wie Chemie funktioniert“, sagt sie.

Alexandra Paul hat acht Semester bis zum Abschluss gebraucht. Ihre Bachelor-Arbeit hat sie bei Professor Gregor Jung in der biophysikalischen Chemie gemacht. „Während der zehn Wochen, in denen man an der Bachelor-Arbeit sitzt, trifft man sich immer wieder mit dem Professor und seinen Diplomanden und Doktoranden in einem Arbeitskreis – diese Diskussionen in der Gruppe sind sehr wichtig“, lobt die Studentin die Arbeitsatmosphäre. Nach ihrem Studium möchte Alexandra Paul in der Industrie arbeiten. Wie der Forschungsalltag dort aussieht, hat sie während eines sechswöchigen Praktikums bei BASF in Ludwigshafen kennen gelernt. Da sie in der Forschungsabteilung Kontakt zu Experten aus aller Welt hatte, weiß sie: „Das ist ein internationaler Beruf.“ Daher hat sie von Juli bis September an einem Austauschprogramm mit der National University of Singapore teilgenommen. Dort arbeitete sie in einem großen Laborverbund mit Chemikern, Physikern und Biologen aus der ganzen Welt zusammen. „Singapur war eine echte Bereicherung für mich und mein Studium. Die Erfahrungen dort haben mich darin bestärkt, dass die biophysikalische Chemie das Richtige für mich ist.“ gs

 

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