Erstaunliche Phänomene mit Schall und Rauch

Erstaunliche Phänomene mit Schall und Rauch


Der Raum liegt im Dunkeln, doch auf dem Fußboden schimmern mysteriöse bläuliche Flecken. Spurensicherung und Fernsehzuschauer wissen sofort: Das ist Blut – am Ort des Verbrechens durch eine chemische Reaktion mit dem Stoff Luminol sichtbar gemacht. Das Phänomen der Chemielumineszenz ist eines von vielen verblüffenden Experimenten, die Professor Guido Kickelbick und Andreas Adolf ihren Zuhörern am Tag der offenen Tür vorstellen werden. Neben den Darbietungen aus Licht, Farben, Schall und Rauch wird es auch eine kurze Erläuterung zu jedem Experiment geben. Professor Kickelbick verspricht „einen Blick hinter die naturwissenschaftlichen Kulissen“ und erklärt, wie Kriminologen das Blut am Tatort sichtbar machen: „Der Hintergrund des chemischen Phänomens ist, dass Elektronen durch chemische Reaktionen in einen angeregten Zustand übergehen, aus dem sie unter Abgabe von Licht wieder in den Grundzustand zurückfallen.“

Chemie begleitet den Alltag, und auch bei der Entwicklung alternativer Energiequellen, der Sicherstellung der Ernährung für eine ständig wachsende Weltbevölkerung oder für die Architektur neuer Hightech- Materialien spielt sie eine fundamentale Rolle. Diese will das gegenwärtige Internationale Jahr der Chemie verdeutlichen.

An der Saar-Uni sind derzeit mehr als 500 Studenten in verschiedene Studiengänge der Chemie eingeschrieben. Viele arbeiten nach dem Studium – und meist auch einer Promotion – in der chemischen Industrie, andere bei Behörden oder in Unternehmensberatungen. Daneben bildet die Universität auch spätere Chemie-Lehrer aus. gs

Magische Chemie – Zauberhafte Experimente aus der Chemie, 11 Uhr bis 12 Uhr, Geb. C4 3, Hörsaal Chemie

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