Forschung

Der Hauptschwerpunkt meiner Forschung liegt auf der Syntax des Deutschen und der Entwicklung der Syntax in der deutschen Sprachgeschichte. Hierbei konzentriere ich mich insbesondere auf Fragen der Wortstellung im Mittelfeld, der Vorfeldbesetzung, der Infinitivsyntax, der Subordination und Einbettung und auf den Einfluss der Informationsstruktur auf die Syntax. Weitere Schwerpunkte sind im Bereich der Phonologie die Prosodie auf Satz- und Wortebene und ihr Bezug zur Syntax, im Bereich der Morphologie die Struktur von Komposita, sowie im Bereich der Diskurssemantik die Markierung von Diskursrelationen.

Rhein- und Moselfränkische Syntax

Die lautliche Seite der Saar- und Moseldialekte ist in den letzten rund 150 Jahren sehr detailliert erforscht worden. Dagegen wurde die Stellung der einzelnen Wörter im Satz (auch „Syntax“ genannt) eher vernachlässigt. Seit rund zwei Jahrzehnten versucht die Sprachwissenschaft, diesen Missstand zu beheben. Aus diesem Grund erforscht das Projekt „Rhein- und Moselfränkische Syntax“ (kurz: RuMS) die Besonderheiten der Wortstellung der Dialekte an Saar und Mosel, die sie vom Standarddeutschen bzw. anderen germanischen Dialekten unterscheiden.

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