Elisabeth und Prof. Dr. Horst-Dietrich Hardt-Stiftung

Das Ehepaar Elisabeth und Prof. Dr. Horst-Dietrich Hardt hat aus seinem Nachlass die gleichnamige Stiftung gegründet. Der Stiftungszweck ist unter anderem die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Dies geschieht durch

  • die Vergabe des Elisabeth und Prof. Dr. Horst-Dietrich Hardt-Preises sowie
  • die Förderung von Doktoranden der Fachrichtung Chemie der Universität des Saarlandes.

Elisabeth und Prof. Dr. Horst-Dietrich Hardt-Preis

Die Elisabeth und Prof. Dr. Horst-Dietrich Hardt-Stiftung vergibt alle fünf Jahre einen Forschungspreis. Der Preis ist mit 25.000€ dotiert und zeichnet hervorragende, wegweisende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der anorganischen Chemie aus. Dabei gibt es keine Einschränkung hinsichtlich der Forschungsschwerpunkte oder der Methodik im Bereich der anorganischen Chemie. Es sind auch Arbeiten willkommen, die einen allgemeinen Bezug zum Phänomen der Thermochromie oder Lumineszenz haben. 

Die bisherigen Preisträger sind:

  • Prof. Dr. Katja Heinze (Universität Mainz, 2022)
  • Prof. Dr. Lutz Gade, Universität Heidelberg (2017)
  • Prof. Dr. Manfred Scheer, Universität Regensburg (2012)
  • Prof. Dr. Christian Limberg, Humboldt-Universität zu Berlin (2009)
  • Prof. Dr. Wolfgang Schnick, Ludwig-Maximilians-Universität München (2006)

Doktorandenförderung

Für die Förderung von Doktorandinnen und Doktoranden der Fachrichtung Chemie der Universität des Saarlandes gibt es zwei Förderlinien: 

  • Unterstützung der Doktorandenausbildung durch die Förderung der Teilnahme an internationalen Tagungen und Kongressen
  • Prämierung von Promotionen in der Fachrichtung Chemie, die mit summa cum laude bewertet wurden, mit einem Preisgeld in Höhe von 500€

Professor Dr. Horst-Dietrich Hardt

Professor Hardt lehrte an der Universität des Saarlandes in den Jahren 1963 bis 1982. Zu seinen Arbeitsgebieten gehörte insbesondere die Erforschung der Fluoreszenz-Thermochromie von Metallkomplexen.

Professor Hardt wurde 1917 in Brüssel geboren. Im Anschluss an sein Chemiestudium in Heidelberg war er ab 1950 zunächst als Assistent am Chemischen Institut der Universität des Saarlandes tätig. Seiner Dissertation 1953 folgte bald die Habilitation über Lösungsmitteleinschlüsse bei organischen Berylliumsalzen und die Verleihung der Venia Legendi für Allgemeine und anorganische Chemie. 1963 wurde er zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Er lehrte und forschte bis zu seinem Ruhestand 1982 an der Universität des Saarlandes.