IPG |
INTERNATIONALE
PAULUSGESELLSCHAFT
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Die Internationale Paulusgesellschaft wurde 1955 von Herrn Dr. Erich Kellner († 1989) gegründet. Weltweit bekannt wurde sie vor allem durch den Dialog mit dem Marxismus, bei dem sie Brücken zwischen Ost und West geschlagen und zum "Prager Frühling" beigetragen hat. Der Name "Paulusgesellschaft" verweist auf den Apostel Paulus, der den Satz geprägt hat: "Zur Freiheit hat euch Christus befreit" (Gal 5,1). Über 23 Dokumentationen wurden bisher veröffentlicht. 2001 gründete die IPG neu die Reihe "Schriften der Internationalen Paulusgesellschaft". Die
Internationale Paulusgesellschaft (IPG) "Verein zur Begegnung von
Christentum, Religionen, Wissenschaft und Gesellschaft" schreibt
einen Kulturpreis für Arbeiten aus, die besondere wissenschaftliche
und gesellschaftliche Forschungen leisten, die Begegnung der
Religionen fördern und die zum Fortschritt der christlichen Theologie
beitragen. Die Arbeiten, die mit dem Kulturpreis der IPG ausgezeichnet werden, sollen: 1. Zur Entideologisierung religiöser Systeme beitragen 2. Den Prozess der Humanisierung der menschlichen Gesellschaft fördern 3. Auf der Basis der Wissenschaft einen Dialog der religiösen und gesellschaftlichen Gruppen initiieren. Für
den Kulturpreis können Dissertationen, Habilitationen sowie veröffentlichte
Bücher eingereicht werden. Auch Organisationen, die sich im Sinne von
1.-3. besonders eingesetzt haben, können mit dem Preis ausgezeichnet
werden. Die
IPG behält sich vor, auch auf Autoren hervorragender Werke oder
Organisationen zuzugehen
und ihnen mit ihrem Einverständnis den Kulturpreis zu
verleihen. Noch nicht veröffentlichte
Abhandlungen sollen in der Reihe "Schriften der IPG" der Öffentlichkeit
vorgestellt werden. Preisträger des Jahres 2003 ist Herr Univ.-Prof. Dr. Peter Trummer, der für sein Werk „... dass alle eins sind. Neue Zugänge zu Eucharistie und Abendmahl“ ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2005 ist Herr Priv.-Doz. Dr. Matthias Wallich, der für sein Werk "@-Theologie. Medientheologie und Theologie des Rests" ausgezeichnet wurde. Preisträgerin des Jahres 2007 ist die KirchenVolksBewegung "Wir sind Kirche", die für ihre Verdienste um die Erneuerung der Katholischen Kirche ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2009 ist Herr Daniel Flormann, der für sein Werk "Der Gott der Christen" ausgezeichnet wurde. Preisträgerin des Jahres 2011 ist die ÖKUMENE 2017 e.V., die für ihre Verdienste um die Entideologisierung religiöser Systeme ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2013 ist Herr Dr. theol. habil. Eugen Drewermann für sein Lebenswerk. Preisträger des Jahres 2015 ist Herr Prof. Dr. Wolfgang Pauly, der für sein Werk "Der befreite Jesus. Unterwegs zum erwachsenen Christusglauben" ausgezeichnet wurde. Preisträgerin des Jahres 2017 ist Frau Sabatina James, die für ihr Werk "Scharia in Deutschland. Wenn die Gesetze des Islam das Recht brechen" ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2019 ist Herr Matthias Katsch, der für die Gründung der Betroffeneninitiative "Eckiger Tisch", die einen wesentlichen Beitrag gegen sexuellen Missbrauch in der röm.-kath. Kirche darstellt, ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2021 ist Herr Hamed Abdel-Samad, der für sein Werk "Aus Liebe zu Deutschland - Ein Warnruf" ausgezeichnet wurde. Preisträger des Jahres 2023 ist Ingos kleine Kältehilfe – Hand in Hand e.V., der ausgezeichnet wurde, da er durch seinen Einsatz für die hilfesuchenden Ärmsten die Humanisierung unserer Gesellschaft vorbildhaft fördert. Anträge sollen bis Ende Dezember vor jedem Preisverleihungsjahr eingereicht werden. Zum Antrag soll die jeweilige Schrift beigelegt werden. Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der jeweilige Vorsitzende der IPG unter Hinzuziehung entsprechender Fachwissenschaftler. Die Entscheidung kann nicht angefochten werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Kontaktadresse:
Internationale Paulusgesellschaft Gemeinnütziger eingetragener Verein Vorsitzender: Univ.-Prof. DDr. Gotthold Hasenhüttl Philippinenstraße 23, D-66119 Saarbrücken Telefon
und Fax: 0681/581124
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