
Beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2025 präsentiert sich die Universität des Saarlandes (UdS) gemeinsam mit zahlreichen ihrer Partnereinrichtungen. Wir bieten Einblicke in spannende und innovative Forschungsprojekte und zeigen, was durch institutionsübergreifende, interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit alles erreicht werden kann.
Erfahren Sie am Stand der UdS mehr über unser vielfältiges Angebot und unsere grenzüberschreitenden Kooperationsprogramme, und erleben Sie Forschung und Wissenschaft zum Anfassen – auch für die Kleinsten!
Wo? Saarbrücker Innenstadt, auf der "Zukunft durch Wandel"-Meile, Mainzer Straße / Ecke Bleichstraße
Entdecken Sie die Angebote am UdS-Stand
Die Universität können Sie auch hier treffen
- Science Slam im Filmhaus Saarbrücken
- Schreiben als Haltung. Charlotte Gneuß und Anne Rabe im Gespräch
- "Wir Nachgeborenen haben andere Fragen" – Lesung mit Charlotte Gneuß und Anne Rabe (4. Oktober, 16.30–17.15 Uhr, Dialogforum in der Bahnhofstraße, 66111 Saarbrücken)

Informatik
Mit vielen spannenden Mitmachangeboten aus dem Informatik-Bereich erleben Sie am UdS-Stand, wie aus Zusammenarbeit und Zusammenhalt Innovation entsteht. Dahinter steht ein starkes Netzwerk, an dem neben der Universität des Saarlandes vier führende Forschungsinstitutionen beteiligt sind. Als Saarland Informatics Campus (SIC) bündeln sie ihre Kräfte und decken das gesamte Spektrum der Informatik interdisziplinär ab – von den Grundlagen bis zu anwendungsnahen Zukunftsthemen. So entstehen international sichtbare Spitzenforschung und ein einzigartiger Standort für Wissenschaft und Lehre.
Der Saarland Informatics Campus vereint 1000 Forschende und 2800 Studierende aus über 80 Ländern. Vier führende Forschungsinstitute und die Universität des Saarlandes mit 24 Studiengängen decken das gesamte Spektrum der Informatik ab – ein einzigartiger Standort für Spitzenforschung und Lehre.
Webseite Saarland Informatics Campus
Unser Campus wächst – in 3D
Am Saarland Informatics Campus trifft Spitzenforschung auf Praxis: An unserem 3D-Drucker können Besucher*innen spielerisch Informatik erleben und mehr über den Standort erfahren – hier wird Zukunft sichtbar und greifbar.
Demokratie neu denken – mit KI im Gespräch
Eine funktionierende Demokratie braucht Bürger*innen, die trotz unterschiedlicher Ansichten zusammenfinden. Kann KI politische Polarisierung verringern? Der Politik-Chatbot eröffnet Nutzer*innen neue Sichtweisen und soll sie offener für andere Argumente machen.
Satellitenbilder der Einheit
Satellitenbilder machen sichtbar, wie sich die innerdeutsche Grenze seit der Wiedervereinigung verändert hat. Wo 1984 kahle Böden dominierten, wuchs nach 1989 ungestört Vegetation. Heute zieht sich ein grünes Band durch Deutschland – Symbol für ökologische Erholung und das Zusammenwachsen von Ost und West.
KI trifft Bildgestaltung
Kann KI wirklich verstehen, was wir sehen wollen? Mit unserem System SLayR lassen sich Bilder aus Spracheingaben erzeugen – aber gezielter als bei üblichen Modellen. Besucher:innen legen das Bild-Layout selbst fest und vermeiden so absurde Ergebnisse, etwa Fernseher, die über Kaminen schweben.
So denkt die Sprach-KI
Viele Sprach-KIs liefern Antworten – aber nicht, wie sie darauf kommen. Unser Modell B-cos LM macht sichtbar, welche Wörter bei einer Entscheidung wichtig waren. Besucher:innen können direkt sehen, ob die KI z. B. bei der Erkennung von Beleidigungen auf die richtigen Begriffe achtet.
So verändert Sprache KI-Entscheidungen
KI wirkt oft objektiv – ist sie aber nicht. Schon kleine Änderungen in der Fragestellung führen zu ganz anderen Ergebnissen. In dieser Demo erleben Besucher:innen, wie ein Sprachmodell bei moralischen Fragen völlig verschieden urteilt, nur weil „A/B“ statt „Fall 1/Fall 2“ gefragt wird.
Webseite Neuroexplicit Models of Language
Mixed Reality zum Ausprobieren und Mitgestalten
Mit unseren Headsets verschmelzen digitale Inhalte mit der realen Umgebung. Besucher*innen erleben, wie Alltagsaufgaben – etwa Musik auflegen oder einen Wecker stellen – künftig aussehen könnten. Ihr Feedback fließt direkt in die Arbeit unserer Forschenden ein.
Webseite Human Computer Interaction
Quantentechnologien – Großes entsteht auch im sehr, sehr Kleinen
Wie programmiert man einen Quantencomputer? Wie lassen sich Quanten für technologische Innovationen nutzen? In Saarbrücken entsteht ein neues Zentrum für Quantentechnologien, in dem wir diese und viele weitere Fragen angehen – in Forschung, wirtschaftlicher Anwendung und mit zwei Studiengängen: Quantum Engineering und Quanteninformation.
Das DFKI forscht seit 1988 an Künstlicher Intelligenz für den Menschen. Wir sind überzeugt, dass KI-Techniken dabei helfen können, gesellschaftliche Herausforderungen wie den Klimawandel und den Kampf gegen Krankheiten erfolgreich zu meistern. Ebenso unterstützen wir die digitale Transformation von Wirtschaft und Industrie. Für diese wichtigen Aufgaben setzen wir uns mit voller Energie ein.
RZzKI & Green AI Hub Mittelstand | KI-basierte Konfiguration von Heizungsanlagen
RZzKI verbindet KI-Forschung mit Mittelstand: Bei der Planung und Installation von Heizungsanlagen kommt es häufig zu Überdimensionierungen, die unnötige Kosten und einen erhöhten Ressourcenverbrauch verursachen. Um dem entgegenzuwirken, wurde im Green-AI Hub Mittelstand zusammen mit der KÜBLER GmbH ein digitaler Zwilling entwickelt, um Einsparpotenziale für künftige Heizungsanlagen zu erzielen.
Mentalytics: Wenn die KI weiß, wie du dich fühlst
KI zum Anfassen: Mentalytics ist ein KI-Assistent für Rehabilitation und Training. Er nutzt künstliche mentale Modelle, berücksichtigt Erwartungen, Fitness und Stimmung – und sagt voraus, wie anstrengend eine Übung erlebt wird und ob sie gelingt. Die KI schätzt dein Empfinden ein – bevor du loslegst. Du wirst überrascht sein, wie gut sie dich kennt.
PDF Artificial Mental Models in Rehabilitation
CERTAIN Research Highlight: LlavaGuard bringt Transparenz und Sicherheit in visuelle KI-Systeme
LlavaGuard setzt als Visual-Language-Model neue Maßstäbe für sichere KI im Umgang mit generierten oder aufgenommenen Bildern. Das System basiert auf einem umfangreichen, mit Sicherheitsaspekten versehenen Datensatz. Es erkennt Risiken wie gewaltverherrlichende Inhalte, ordnet sie nachvollziehbar ein und erklärt seine Einschätzungen. So eröffnet LlavaGuard neue Wege für Forschung und Praxis.
Das Max-Planck-Institut für Informatik zählt zu den weltweit führenden Forschungseinrichtungen der Informatik. Seit mehr als drei Jahrzehnten werden hier die Grundlagen der Informatik erforscht und damit Innovationen und Fortschritte in Schlüsselbereichen des Faches gestaltet. Die Arbeit am Institut reicht von den Prinzipien von Algorithmen und Logik über Systeme wie das Internet und Bereichen wie Computer Vision, Computergrafik, Datenbanken und Informationssystemen, Cloudcomputing und Sprachverarbeitung, bis hin zu Maschinellem Lernen und Künstlicher Intelligenz.
Virtuelle Avatare der Zukunft: realistisch & interaktiv
Virtuelle Realität, Film, Spielentwicklung, Telepräsenz und individualisierte Medizin profitieren von realistischen Avataren, also detailgetreuen digitalen Abbildern des Menschen. Das Max-Planck-Institut für Informatik gehört zur internationalen Spitze auf diesem Gebiet und gibt in einer interaktiven VR-Demonstration mit teils noch unveröffentlichten Ergebnissen einen Einblick ins Metaverse der Zukunft.
Die nächste Generation der Bildbearbeitung
Zwei Innovationen des Max-Planck-Instituts für Informatik zum Ausprobieren, die international Aufsehen erregt haben: Mit „3D Gaussian Splatting“ bewegen Sie sich durch rekonstruierte Szenen wie in einem Videospiel – die Methode kam beim Rückbau des Fukushima-Reaktors zum Einsatz. „DragGAN“ verbindet Bildbearbeitung per Künstlicher Intelligenz mit einfachster Bedienung und zeigt, was generative KI künftig leisten kann.
KI trifft Laser-Kunst
Metalle verfärben sich beim Erhitzen – welche Farben dabei entstehen, war bislang schwer vorherzusagen. Die MPI-Ausgründung Oraclase hat mit „BeetlePlate“ ein Verfahren entwickelt, das modernste KI-Forschung mit Lasertechnologie und Sinn für Ästhetik verbindet. Ihr neuartiger Algorithmus kann mithilfe präziser Laser hochdetaillierte, vielfarbige Motive auf Titanplatten „einbrennen“ – ganz ohne Pigmente. Die Ergebnisse gibt es am Stand des MPI zu bestaunen.
Neue Haptik auf Knopfdruck
Ob die Handy-Vibration beim Anruf oder ein Controller, der rattert, wenn das Auto im Rennspiel von der Strecke fliegt: solche unterstützenden haptischen Signale werden im Alltag selbstverständlich hingenommen, wurden aber bewusst gestaltet. CollabJam, entwickelt am MPI für Informatik, macht diesen „unsichtbaren“ Designprozess erfahrbar: ein System, mit dem vibrotaktile Muster kollaborativ, online und in Echtzeit erfunden werden können.
Sinneseindrücke gestalten
Wie wir Objekte wahrnehmen, hängt wesentlich von feinen Vibrationen ab, die unsere Finger beim Berühren spüren. Das Projekt Tangibles++ zeigt, wie sich allein durch verschiedene Vibrationsmuster der haptische Eindruck eines Gegenstands verändern lässt: Die würfelförmigen Objekte wirken plötzlich elastisch, hart oder rau, so als würden ihre Materialeigenschaften auf Knopfdruck wechseln. Besucher können diese Eindrücke selbst ausprobieren.
Computersysteme und künstliche Intelligenz sind die technologische Grundlage der Informationsgesellschaft: Sie sichern den Betrieb kritischer Infrastruktur, unterstützen Wissenschaft, Behörden, Industrie und Handel, und sie ermöglichen neue Formen der Erkenntnis, Bildung, Kommunikation und Unterhaltung. Das Max-Planck-Institut für Softwaresysteme erforscht die Grundlagen effizienter, sicherer und benutzerfreundlicher Computersysteme sowie deren Wechselwirkung mit Gesellschaft und Umwelt.
SkyPulse: Intelligente Einblicke aus dem All
Erleben Sie, wie SkyPulse Satellitendaten mit Künstlicher Intelligenz und Social Media verknüpft, um neue Perspektiven zu schaffen. Die Plattform liefert Echtzeit-Einblicke für fundierte Entscheidungen in Katastrophenschutz, Klimabeobachtung und kritischem Infrastruktur-Monitoring.
Ein Ort, an dem international führende Informatik-Forscher*innen seit 1990 zusammenfinden, um sich in Seminaren, Workshops und Retreats auszutauschen. Außerdem ermöglichen wir hochwertige OpenAccess-Publikationen und betreiben die renommierte dblp-Bibliographie Datenbank.
Schloss Dagstuhl Geisterjagd
Versteckte QR-Codes („Geister“) vermitteln spannende Informationen über Schloss Dagstuhl, seine Projekte und Ziele. Eine Bestenliste sorgt für einen freundschaftlichen Wettbewerb und lädt zum Mitmachen ein.

BioMed: Naturwissenschaften und Medizin
Der Forschungsschwerpunkt BioMed führt Naturwissenschaften und Medizin über die zwei Standorte der Universität des Saarlandes in Saarbrücken und Homburg zusammen. Gemeinsam mit hochkarätigen außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie dem Universitätsklinikum in Homburg entwickelt sie interdisziplinäre und zukunftsweisende Forschungsprojekte an den Schnittstellen von Medizin, Pharmazie, Lebenswissenschaften und Bioinformatik.
Das Centrum für geschlechtsspezifische Biologie und Medizin (CGBM) wurde 2023 an der Universität des Saarlandes in Homburg gegründet. Hier wird erforscht, warum viele Krankheiten bei Frauen und Männern unterschiedlich verlaufen. Wir wollen die Unterschiede besser verstehen und daraus neue Wege für Vorbeugung, Diagnose und Behandlung entwickeln. Wir wollen die Medizin für alle verbessern.
In Deutschland verlässt von 10 Patienten mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand lediglich 1 Patient das Krankenhaus lebend. Wir, der studentische und gemeinnützige Verein FIRST AID students e.V., haben es uns zur Aufgabe gemacht, diese Quote durch Laienreanimation und Erste Hilfe zu verbessern. Ein Ehrenamt als Herzensangelegenheit.
Das HIPS ist das erste Forschungsinstitut in Deutschland, das sich explizit der pharmazeutischen Forschung widmet. Im Fokus steht die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen Infektionskrankheiten, sowie deren Anpassung auf die Anwendung am Menschen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf mikrobiellen Naturstoffen aus Bodenbakterien, der menschlichen Mikrobiota und innovativen Ansätzen der medizinischen Chemie.
Das INM erforscht Materialien für die Welt von morgen. Nachhaltigkeit, Leistung und Effizienz leiten uns von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung. Unser Themenspektrum reicht von multifunktionalen optischen und elektronischen Werkstoffen bis zu programmierbaren Biomaterialien. Menschen aus 37 Ländern gestalten im INM Zukunftstechnologien – einige unserer Projekte stellen wir beim Bürgerfest vor.
Forschungsabteilung Strukturbildung (Donnerstag, 2. Oktober, 15:00–20:00 Uhr)
Wir zeigen, wie sich die Natur als Vorbild nutzen lässt, um Strukturen zu entwickeln, die fliegen und dabei Umweltparameter wahrnehmen können. Sie kommen ohne Energiezufuhr aus und bestehen vollständig aus biologisch abbaubaren Materialien.
Forschungsgruppe Bioprogrammierbare Materialien (Freitag, 3. Oktober, 10:00–15:00 Uhr)
Wir geben Mikroorganismen neue Eigenschaften. Wir laden ein, unsere Forschung spielerisch zu entdecken: Beim Herstellen von „DNA-Candys“ erläutern wir, wie die Bausteine der DNA zusammenpassen, und zeigen Platten aus Algen-Gel, auf denen fluoreszierende Bakterien leuchtende Kunstwerke kreiert haben. Als Andenken gibt es selbstgemachte Schlüsselanhänger mit DNA- oder Bakterienmustern.
Forschungsabteilung Dynamische Biomaterialien (Freitag, 3. Oktober, 15:00–20:00 Uhr)
In einem unserer Forschungsprojekte untersuchen wir, wie nicht lebende Materialien mit lebenden Zellen interagieren. Dies zeigen wir am Beispiel einer „lebenden Kontaktlinse“, die winzige „Biofabriken“ enthält, die Hyaluronsäure produzieren und ans Auge abgeben. Mit unseren speziellen Bioprintern können wir solche Biofabriken sicher verkapseln und in Kontaktlinsengele integrieren.
Forschungsabteilung Materialorientierte Synthetische Biologie (Samstag, 4. Oktober, 10:00–15:00 Uhr)
Zutaten, die auf der Zunge zergehen – ein Vorgeschmack auf die Medizin von morgen! Unser selbstgemachter „Kaviar“ ist ein Beispiel für innovative biologische Materialien: Das Herstellungsverfahren ähnelt der Verkapselung lebender Zellen, die im Körper Medikamente produzieren und gezielt freisetzen. Bei uns können Sie Spitzentechnologie nicht nur sehen, sondern auch schmecken.
Forschungsabteilung Energie-Materialien (Samstag, 4. Oktober 15:00 – 20:00 Uhr)
Wir entwickeln Nanomaterialien für die nachhaltige Nutzung von Energie, Wasser und Ressourcen – für langlebige Batterien, Wasseraufbereitung, Schadstoffentfernung und das Wiedergewinnen wertvoller Elemente. An unserem Stand können Sie selbst Batterien bauen und mehr über nachhaltige Energie-Materialien erfahren.
Weitere Informationen zum INM und zu den ausgestellten Projekten:
Jeder Mensch ist einzigartig – doch Therapien folgen oft dem Prinzip „one fits all“. Mit gravierenden Folgen: In Europa sterben jährlich rund 200.000 Menschen an Nebenwirkungen von Medikamenten. Das EU-Projekt SafePolyMed, koordiniert von der Universität des Saarlandes, nutzt Gesundheitsdaten und Künstliche Intelligenz, um personalisierte und sichere Behandlungen mit und für Patient*innen zu ermöglichen.
PSH-Mitglied Mariia Nesterkina präsentiert „Intelligente Flüssigkristalle für die Hautheilung“. Diese von Naturstoffen inspirierten Materialien können Antibiotika direkt in die Haut transportieren und als intelligente Wundauflagen wirken. Sie reagieren auf Infektionen, setzen Medikamente frei und geben sichtbare Signale, wodurch Wunden schneller und sicherer heilen.
Das Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS) in Homburg ist ein medizinisches Hochleistungszentrum mit 32 Kliniken, 8 klinischen Instituten, einem MVZ und zahlreichen weiteren spezialisierten Zentren. Auf dem 300 Hektar großen Campus mit mehr als 100 Gebäuden vereint sich die Arbeit der drei Säulen Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Jährlich werden am UKS rund 50.000 Patientinnen und Patienten stationär und über 260.000 ambulant behandelt. Ein Team von mehr als 900 Ärztinnen und Ärzten sowie rund 3.000 Pflege- und Gesundheitsfachkräften kümmert sich in interdisziplinären und qualitätszertifizierten Zentren um die Gesundheit. Mit etwa 6.300 Mitarbeitenden insgesamt gehört das Universitätsklinikum des Saarlandes zu den größten Arbeitgebern der Region.
An der Medizinischen Fakultät des Saarlandes studieren rund 2.000 Studentinnen und Studenten der Fächer Human- und Zahnmedizin, Human- und Molekularbiologie, Bioinformatik, Ernährungsmedizin und Diätetik sowie den aktuell neu etablierten Studiengängen Advanced Practice Nursing (APN) und Physiotherapie. Die Medizinische Fakultät wurde 1947 gegründet und ist die Keimzelle der Universität des Saarlandes.
Als Ausbilder ist das UKS einer der größten im Land, mit insgesamt 770 Ausbildungsplätzen verteilt auf zwölf Gesundheitsfachberufe. Am UKS-Schulzentrum werden junge Menschen zu Hebammen, in Diätassistenz, Orthoptik, MTR, MTL, MTF, PTA, Physiotherapie, OTA, ATA und nicht zuletzt der Pflege ausgebildet. Das UKS bietet international vernetzte Spitzenforschung. Zahlreiche nationale und EU-Förderungen unterstreichen den Platz, den die saarländische Universitätsmedizin einnimmt. Die international sichtbare Forschung bildet die theoretische Basis zukünftiger Diagnostik- und Therapieverfahren. In der Verpflichtung zur Ausbildung neuer Generationen von Ärztinnen und Ärzten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern werden im Umfeld dieser Forschungsarbeiten zahlreiche Arbeitsplätze für den nationalen und internationalen Forschungsnachwuchs geschaffen. Diese Grundlagenforschung hat zum Ziel, das Wissen um das Entstehen von Krankheiten und deren Auswirkungen ständig zu erweitern.
Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie
Das Forschungslabor für KI, Immunologie und nicht-invasive DIagnostik (KIND-Lab) der Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS), das Center for Digital Neuro Sciences (CDNS) und die Systems Neuroscience & Neurotechnology Unit (SNNU) entwickeln gemeinsam innovative Lösungen für die Pädiatrie und Neonatologie. Im Projekt „Emphatischer Inkubator“ entsteht ein berührungsfreies, KI-gestütztes Monitoring für Neugeborene, das Wohlbefinden und Sicherheit vereint.
Mit „Multi Immerse“ werden immersive Technologien wie multimodale Sensorik, Virtual und Augmented Reality für Training, Forschung und klinischen Alltag nutzbar gemacht.
Weitere Informationen:
- Klinik für Allgemeine Pädiatrie und Neonatologie am UKS, Homburg
- KIND Lab
- Center for Digital Neuro Sciences (CDNS)
- Systems Neuroscience & Neurotechnology Unit (SNNU)
- Medica – Video zum empathischen Inkubator
Deutsches DaVinci Zentrum - Homburg (DDVZ)
Seit 2006 wurden am Universitätsklinikum des Saarlandes über 10.000 robotisch assistierte Operationen durchgeführt. In Urologie, Chirurgie und Gynäkologie kommen derzeit zwei Systeme zum Einsatz – zur Tumorentfernung bis hin zur minimal-invasiven Nierentransplantationen. Interdisziplinäre Expertise ermöglicht damit eine individuelle Behandlung, schnelle Genesung und optimale Patientenversorgung. Interesse geweckt? Kommen Sie vorbei und operieren Sie selbst am Roboter!
Weitere Informationen:

Europa
Mit ihrer deutsch-französischen Gründungsgeschichte ist die Universität des Saarlandes seit ihren Anfängen europäisch ausgerichtet. Die interdisziplinäre Europaforschung gehört daher zu einem ihrer Alleinstellungsmerkmale. Der Europaschwerpunkt wird ergänzt durch ein ausgeprägtes internationales Gesamtprofil in Forschung und Lehre. Hierzu tragen die vielen grenzüberschreitenden Studiengänge und der hohe Anteil internationaler Studierender ebenso bei wie zahlreiche gelebte Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten in der ganzen Welt.
Das Cluster für Europaforschung (CEUS) ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität des Saarlandes und koordiniert und vernetzt interdisziplinäre Forschungsaktivitäten und Studienangebote im Europaschwerpunkt der Universität.
Darüber hinaus vermittelt das CEUS die Ergebnisse europabezogener Wissenschaft in die Öffentlichkeit, zum Beispiel mit dem monatlichen Newsletter „CEUS-Kalender“ und regelmäßigen öffentlichen Veranstaltungen.
Mit dem Bachelor Europawissenschaften und den Zertifikaten Europaicum und EurIdentity koordiniert das CEUS fachübergreifende Studienangebote zum Themenfeld Europa. Junge Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler werden im interdisziplinären "Nachwuchskolleg Europa" am CEUS gefördert.
Cluster für Europaforschung CEUS
Europaforschung an der Universität des Saarlandes
Das Dezernat Internationale Beziehungen ist die koordinierende Servicestelle für alle Aspekte der Internationalisierung an der Universität des Saarlandes. Es ist Ansprechpartner für alle internationalen Studierende, Promovierende und Gastwissenschaftler*innen sowie Interessierte an einem Auslandsaufenthalt. Das Dezernat betreut und stärkt die internationalen Partnerschaften der Universität.
Webseite des Dezernats Internationale Beziehungen
Das Europa-Institut ist ein global agierendes Institut für Forschung und Lehre. Es bietet einen international renommierten Studiengang im Europäischen und Internationalen Recht (LL.M.) mit starkem Praxisbezug und erfahrenen Lehrenden. Durch Drittmittelprojekte, diverse Publikationen, einer Spezialbibliothek mit Europäischem Dokumentationszentrum und einem großen Alumni-Netzwerk ist es weltweit vernetzt.
Das Frankreichzentrum ist eine zentrale fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung der Universität des Saarlandes. Ziel der Einrichtung ist es, produziertes Wissen an der Universität rund um Frankreich und Frankophonie sichtbar zu machen und den wissenschaftlichen, sprachlichen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland, Frankreich und weiteren frankophonen Ländern und Regionen zu stärken.
Das Italienzentrum bietet an der Universität des Saarlandes ein stets buntes und reichhaltiges Programm von spannenden wissenschaftlichen und kulturellen Aktivitäten rund um die Sprache, Kultur und Literatur Italiens an. Wichtige Kooperationspartner des Italienzentrums sind dabei die Langzeitprojekte Lessico Etimologico Italiano (LEI) und Wissensnetze in der mittelalterlichen Romania (ALMA).
Forschungsprojekt ALMA: Wissensnetze in der mittelalterlichen Romania
Das Käte Hamburger Kolleg für kulturelle Praktiken der Reparation (CURE) an der Universität des Saarlandes erforscht, wie mithilfe kultureller Tätigkeiten irreversible Schädigungen - wie etwa die Zerstörungen von Kulturgütern in kolonisierten Gebieten, Kriegstraumata oder die Folgen des Klimawandels - bearbeitet und in eine Zukunft gewendet werden können. Gemeinsam mit internationalen Fellows und Artists in Residence werden transmediale Theorien kultureller Reparationspraktiken und -prozesse erarbeitet. Ziel ist es, ein gesellschaftspolitisches Verständnis von Reparationsfragen zu entwickeln, das angesichts globaler Krisen für das zukünftige Zusammenleben bedeutend ist.
Schauen Sie ebenfalls gerne in den KHK CURE Blog und in denKHK CURE Glossar!
Das Sprachenzentrum der Universität des Saarlandes bietet das ganze Jahr über Sprachkurse und interkulturelle Trainings in über 15 Sprachen an – zum Einstieg oder zur Vertiefung. Daneben kann man bei uns verschiedene Sprachzertifikate erwerben. Unser Angebot richtet sich in erster Linie an Studierende, aber auch Gasthörerinnen und Gasthörer sind uns immer willkommen.
Transform4Europe vereint 11 Universitäten aus ganz Europa. Gemeinsam schaffen sie neue Chancen für Studierende, Forschende und Mitarbeitende. Im Mittelpunkt stehen innovative Studienangebote, internationale Mobilität sowie Kooperationen in Forschung, Verwaltung und Gesellschaft – für nachhaltige, digitale und gesellschaftliche Transformation.
Die Universität der Großregion (UniGR) ist eine Allianz aus sieben Hochschulen, die im Grenzraum der Großregion (Saarland, Rheinland-Pfalz, Grand-Est, Luxemburg, Wallonien, Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) liegen. Das Ziel der Hochschulallianz ist es, die grenzüberschreitende Mobilität und Zusammenarbeit in Lehre, Forschung und Innovation zu fördern.
Beim Zentrum für Europäische Regional- und Minderheitensprachen (eRMi) dreht sich alles um die “kleinen” Sprachen Europas. Jedes Semester gibt es dazu an der Universität des Saarlandes ein breites Programm mit wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen. Für Studierende werden regelmäßig Vorlesungen, Fachseminare und nicht zuletzt auch Sprachkurse für verschiedene Sprachen angeboten.

Studieren, arbeiten, weiterbilden
Die UdS ist eine Universität für alle. Sie bietet Studierenden optimale Bedingungen für ein erfolgreiches Studium. Ein breites Studienspektrum, internationale Studiengänge, sehr gute Betreuung und kurze Wege auf dem Campus zeichnen uns aus. Als eine der größten Arbeitgeberinnen im Saarland bieten wir attraktive Arbeitsbedingungen für Beschäftigte in Forschung und Lehre, in Verwaltung, Technik und im Handwerk. Wir bieten zahlreiche und vielfältige Weiterbildungsangebote, die es allen Altersklassen ermöglichen, flexibel und bedarfsgerecht neue Fähigkeiten zu erlernen.
Das CEC Saar der Universität des Saarlandes unterstützt die Fakultäten und Zentralen Einrichtungen bei der Entwicklung, Vermarktung und Organisation von wissenschaftlichen und berufsbegleitenden Weiterbildungsangeboten. Diese sind für Berufstätige konzipiert, die sich möglichst flexibel und praxisnah in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Internationales, Wirtschaft, Recht weiterbilden möchten.
Als eine der größten Arbeitgeberinnen des Bundeslandes bietet die Universität des Saarlandes zahlreiche interessante Einstiegsmöglichkeiten in Wissenschaft, Verwaltung, Technik und Handwerk für alle beruflichen Phasen. Erfahren Sie an unserem Stand wer wir sind, wofür wir stehen und was wir bieten.
Das Institut für Rechtsinformatik ist eine führende Forschungseinrichtung auf dem Gebiet des IT-Rechts und der Rechtsinformatik. Es engagiert sich in der Ausbildung, durch das Zertifikatsstudium »IT-Recht und Rechtsinformatik« und den LLM-Studiengang „Informationstechnologie und Recht“. Unser kostenloser Dienst „Montagspost“ informiert über aktuelle Entscheidungen des Bundesgerichtshofs.
Webseite Institut für Rechtsinformatik
Die Scheer School of Digital Sciences at Saarland University bietet Weiterbildungen, die Theorie und Praxis verbinden. Unser Ziel: Menschen befähigen, die digitale Transformation voranzutreiben – praxisnah, interdisziplinär und visionär. Ob Fach- oder Führungskraft: Bei uns erwerben Sie Wissen, das Sie direkt im Beruf einsetzen können.
Lerne mit uns dein Studium kennen!
Die Zentrale Studienberatung berät und informiert dich beim Übergang von der Schule zur Hochschule und bei der Planung und Gestaltung deines Studiums. Neben einem breiten Angebot an Veranstaltungen und Workshops zur Studienwahl erhältst du ausführliche Einzelberatungen rund um alle Fragen zur erfolgreichen Bewältigung des Studiums.
Studienberatung an der Universität des Saarlandes
Orientierung auf dem Campus: Studierenden-Service-Center (SSC)
Das Studierenden-Service-Center ist die erste Anlaufstelle für Studieninteressierte und Studierende; es bündelt verschiedene Servicethemen. An zentraler Stelle im Campus Center gelegen, erhältst du hier Erstinformationen zu allen studienrelevanten Themen sowie Unterstützung bei der Orientierung auf dem Campus.
Weiterführende Links und Informationen
Dein Weg zum passenden Studienfach
Alle Studienmöglichkeiten auf einen Blick!
Angebote für internationale Studieninteressierte
Alle Infos zu Fristen, Auswahlverfahren, NC-Werten etc.
Das "Zentrum für Lehren und Lernen" (ZeLL) an der UdS bietet das Gasthörerstudium für die interessierte Öffentlichkeit an, es gestaltet das Career Center für unsere Studierenden mit und unterstützt sie dabei, sich über das Studium hinaus weiter zu qualifizieren. Außerdem verantwortet das ZeLL interne Weiterbildungsangebote in den Themenfeldern Hochschuldidaktik, Bildungstechnologien und Student-Lifecycle-Management für das Personal der UdS.
Die Mitarbeiter*innen entwickeln und konzipieren jedes Semester zahlreiche Weiterbildungs- und Beratungsangebote – viele davon sind für die Öffentlichkeit über das Gasthörerstudium zugänglich. Mit öffentlichen Veranstaltungen wie der jährlichen Sommervorlesung und einem eigenen Podcast beteiligen wir uns zudem an der Wissenschaftskommunikation der Universität.

Mitmach-Angebote für Kinder
Auch für Schülerinnen und Schüler, Kinder und Jugendliche und alle Junggebliebenen gibt es am Stand der Universität einiges zu erleben. An allen drei Tagen gibt es ein abwechslungsreiches Mitmach-Programm, das verschiedene Fachrichtungen und Einrichtungen im Wechsel anbieten. An der Mal- und Bastelstation kannst du Taschen und Buttons selbst gestalten. Außerdem gibt es für die ganze Kleinen bunte Uni-Luftballons.
Auf der MINT-Meile im Innenhof der Mainzer Straße26 gibt es viele spannende Mitmach-Aktionen der UdS-Schülerlabore und der Partnereinrichtungen von SaarMINT – dem neuen, vom Bund geförderten MINT-Netzwerk im Saarland.
Kontakt
Dr. Céline Krauß
Büro des Universitätspräsidenten | Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0681 302-3903
celine.krauss(at)uni-saarland.de